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#152
von Anthea •
| 12.415 Beiträge
RE: Die wahre Grundlage der Errichtung des jüdischen Staats
in Naher und mittlerer Osten 14.08.2018 10:54von Anthea •
| 12.415 Beiträge
Zitat von antenna im Beitrag #150Zitat von Atue im Beitrag #149
Es braucht Kenntnisse zu den Kriegen, die Israel bisher vor allem aufgedrängt wurden. Es braucht auch ein Verständnis für die politische Situation in Israel - warum haben gewisse politische Strömungen einen starken Einfluss.....
Erst wenn man sich hinreichend und nicht so trivial vereinfachend mit Israel beschäftigt hat, wird man erkennen, was sinnvollere Schritte im Nahen Osten sein könnten......
Richtig, es braucht Kenntnisse.... und an diesen mangelt es, wenn man nach Zionistenmanier leiermannartig behauptet, dass Israel "die Kriege bisher vor allem aufgedraengt wurden"... Es waere sinnvoller, sich eingehender damit zu befassen.
"Durch einen über Jahre hinweg geplanten Angriffskrieg im Juni 1967 hat Israel Territorien erobert, die größer waren als das eigentliche Kernland. Luftwaffengeneral Mordechai Hod bestätigt die These, dass es sich um einen lange geplanten Angriffskrieg gehandelt hat: „Sechzehn Jahre Planung gingen in diese entscheidenden achtzig Minuten ein. Wir lebten mit dem Plan, wir überschliefen den Plan, wir verzehrten den Plan. Ständig haben wir ihn perfektioniert."
https://www.rubikon.news/artikel/der-neue-antisemitismus
Der israelische Luftwaffengeneral kann heute bestaetigen, was seit Jahrzehnten geleugnet wurde, naemlich dass Israel seinen Angriffskrieg lange geplant hatte. Und wenn man sich genauer mit der Sache beschaeftigt, weiss man auch, dass Israels Kampf dem Wasser galt, das es Syrien und Jordanien abschoepfte - und dem Kampf um Land.
Niemand hat hier behauptet, dass Israel nur boese und die Palaestinenser nur die Guten sind. Aber es ist weder zielfuehrend noch hilfreich, die Mantra zu beten, dass die Lage im Nahen Osten auesserst komplex ist... wenn man nur auf Schuldige auf der einen oder/und anderen Seite sucht und zu der irrigen Feststellung gelangt, dass "viele Organisationen in dieser Region Israel beseitigen wollen" und dann noch zur Untermauerung die menschliche Tragoedie der jahrhundertelangen Judenverfolgung in EUROPA anfuehrt. Das ist unanstaendig - denn Palaestinenser haben diese in keinster Weise zu verantworten und die juedischen Opfer fuer den Nahostkonflikt zu instrumentalisieren, mein lieber Atue, das kritisieren auch viele Juden weltweit - und sagen: "Nicht in meinem Namen".
Seit mehr als 50 Jahren" hat Israel alle Bestimmungen des Völkerrechts sowie die humanitären Bestimmungen der Vierten Genfer Konvention permanent verletzt – und dies mit stillschweigender Billigung seiner westlichen Protektoren."
Dass es dagegen Widerstand gibt, sollte eigentlich einleuchtend sein. Die Besatzung, nicht Israel muss verschwinden und darin liegt der Kern des Problems, das ueberhaupt nicht so "komplex" ist, aber von den "westlichen Protektoren" als solches gemacht wird.
Der gesamte Beitrag strotzt wieder von einseitiger Betrachtung und "Argumentation", wie sie wohl bei „Heiligsprechungsverfahren“ üblich sind.
Völlig negierend, dass von Anfang an Gewalt und Terror gegen Israel an der Tagesordnung war, weil die „Heiligen in spe“ meinten, sich nicht von einer beschlossenen Sache wie der Anerkennung des neuen Heimatstaates Israel abfinden zu müssen. Und das nennt man dann Terror. Heißt immer so relativierend: Widerstand. Ja, ja, diese Helden....Und wenn ich im Beitrag lese, dass doch keiner Israel was tun woll(t)e, dann liegt das wohl daran, dass König Hussein die Mentalität der Israel Bedrohenden folgendermaßen beschrieb: „"Bei den Arabern haben Worte nicht das gleiche Gewicht wie bei anderen Leuten. Drohungen haben nichts zu bedeuten."
Ja, warum sagen die das denn nicht gleich?
Das erklärt natürlich Vieles. Die Hamas-Rekruten, die bei Ausschreitungen im Gaza Streifen auf israelische Grenzen zulaufen, die wollen nur ein wenig spielen….
Ja, so kann man natürlich sich alles schön reden. Und einseitige Schuldzuweisungen zu verifizieren suchen.
Aber die Mentalität der Menschen, die den Holocaust vor nur etwas über 2 Jahrzehnten im Gedächtnis hatten, die haben/hatten alles Recht der Welt, sich bedroht zu fühlen!
Diese Furcht vor einem „Schon wieder“ beschreibt der Jerusalemer Historiker und Journalist Tom Segev.
In einem Artikel in der ZEIT vor 11 Jahren wurde darauf Bezug genommen. Dort heißt es:
"Der Frieden scheint unerreichbar. "Die klischeehafte Wahrnehmung Israels als ein von Feinden umgebenes Land entsprach der Wirklichkeit und spiegelte ein Gefühl des Eingeschlossenseins wider", schreibt Segev. In den achtzehn Monaten vor dem Krieg wird mindestens einmal pro Woche ein Anschlag verübt. Die Terroristen von Fatah sickern aus Syrien und Jordanien ein.
Am 22. Mai 1967 spitzt sich die Lage zu. Nasser lässt die Straße von Tiran für den Schiffsverkehr sperren und blockiert damit den Hafen von Eilat, einen Knotenpunkt für Israels Wirtschaft. Die Blockade wird untermauert von Nassers Hassparolen in den Medien ("Eure Führer werden euch nicht helfen. Sie werden einen Holocaust über euch bringen!"). Die israelische Bevölkerung bricht in Panik aus. […]
Der Terror der Palästinenser geht weiter. Israels Friedensangebote an Kairo und Damaskus – im Austausch gegen den Sinai und die Golanhöhen – scheitern. Im August 1967 sagen die arabischen Außenminister in Khartoum gleich drei Mal Nein zu Israel: kein Frieden, keine Anerkennung, keine Verhandlungen.
Ach ja, übrigens: Der erste Schuss fiel am 4. Juni in Jerusalem – aus einem jordanischen Gewehrlauf.
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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
#160
von Anthea • | 12.415 Beiträge
RE: Die wahre Grundlage der Errichtung des jüdischen Staats
in Naher und mittlerer Osten 14.08.2018 16:19von Anthea •
| 12.415 Beiträge
Zitat von antenna im Beitrag #159Zitat von Anthea im Beitrag #152
Ach ja, übrigens: Der erste Schuss fiel am 4. Juni in Jerusalem – aus einem jordanischen Gewehrlauf.
Wo haste denn das alles her - bzw. Quellennachweis? Ist doch ein alter Hut, den die zionistischen Helden jahrzehntelang verbreiteten, naemlich dass es sich 1967 um einen Angriffskrieg der Araber handelte.. Gaehn. Der Luftwaffengeneral Hod muss zu den juedischen Selbsthassern zaehlen, dass er diese Luege endlich entlarvt und juedische Historiker damit bestaetigt.
Niemand bestreitet, dass beiderseitige Provokationen vorausgingen.
Natuerlich duerfen die "Hamas-Terroristen" in deinem Rueckblick auf die Geschichte des fettgedruckten "Heimatstaates Israel" nicht fehlen. Arbeite noch ein bisschen an der Geschichte des Nahostkonflikts, dann wirst du erfahren, wann und unter welchen Umstaenden die Hamas entstanden ist.
Dein Unwissen erklaert und entschuldigt einiges, nicht alles.
Eine Infomation ueber die "Chaoten", wie du gerne menschenverachtend die Palaestinenser in Gaza bezeichnest, kuerzlich von dem juedischen Verein ":Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" auf FB veroeffentlicht.
"12. August um 17:54 ·
Ein geheimer Bericht zeigt, dass israelische Drohnen 4 Kinder in Gaza getötet haben. Die Bundesregierung unterstützt dieses Verbrechen, wenn sie Drohnen von Israel kauft oder least."
https://theintercept.com/2018/08/11/isra...rotective-edge/
Meinst du, dass es Teil unserer Staatsraison sein sollte, diese Verbrechen zu unterstuetzen?
Da zeigt sich wieder das übliche Procedere, ein Thema, resp. nicht genehme Aussagen so zu wenden wie sie für Zwecke passend erscheinen.
Die Quellenangabe habe ich geliefert. Als was empfindest du dich gerade, wenn du mir! solch eine Frage nach der Quellenangabe stellst?
Es wird dir ja wohl möglich sein, den ZEIT-Artikel zu finden? Wenn nicht, frag einfach nochmal nach.
Aber natürlich hast du gar nicht intensiv gelesen sondern nur auszugsweise, um einen Satz herauszunehmen und in Abrede zu stellen.
Auf Inhalte resp. Widerlegungen gehst du gar nicht erst ein. Kannst du ja auch nicht, weil du vorher schon anderes behauptet hast.
Wie üblich und bei dir nichts Neues. "Schön", dass du tote Kinder instrumentalisierst, um deinen Hass gegen Israel auszudrücken. Aber sich empören, wenn jemand den Holocaust erwähnt.
Und wenn du an Begriffsstutzigkeit resp. Leseschwäche leidest, die sich darin äußert, dass du Sachen verfälschst, dann musst du etwas daran tun. Aber ich unterstelle dir, dass du das ganz gezielt machst.
Denn ich bezeichne nicht die "Palästinenser im Gaza-Streifen" grundsätzlich als "Chaoten", sondern die Idioten, die ihre Angriffe gegen Israels Zäune starten.
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
zuletzt bearbeitet 14.08.2018 17:10 |
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