Zitat von Martin im Beitrag #5
Konkret haben wir es mit einer christlich, vor allem aber auch aufklärerisch geprägten Leitkultur zu tun, der erst in letzter Zeit der Zusatz "jüdisch" angehängt wurde, um wiedergutzumachen, was nicht wiedergutzumachen ist.
Aber wenn die gute Frau Özoguz das oben Angeführte gemeint haben soll, weshalb stellt sie den Deutschen dann pauschal ihre spezielle Identität und Kultur in Abrede? Weil das ihr offizieller Auftrag ist als sozialdemokratische Umvolkungs- und Islamisierungsbeauftragte!
Schon wieder dieser Umvolkungsquatsch. Und zudem lächerlich.
Was an der angeblichen deutschen Kultur wertvoll ist, ist Teil einer abendländisch-christlen Kultur, was dann noch übrig bleibt, bewegt sich auf der Ebene der Tanzschulen - Originalansicht des Innenministers in Bezug auf die Hauptbestandteile der leitkultur: man gibt sich in Deutschland die Hand - und Schützenfeste. Wer will denn schon definieren, was an Beethoven, Kant, Hegel, Friedrich, Menzel, Richter deutsch ist, als in dem Sinne, daß nur ein Deutscher dies habe vollbringen können, und wer will den Anteil der französischen Philosophie von Decartes bis Diderot und Voltaire an der Kant´schen Philosophie bestimmen. Jeder steht auf den Schultern seiner vorgänger, und die waren in Europa nie national, sonder international und übergreifend. Vernunft und Kunst lassen sich nicht in nationale Hühnerställe sperren, und einer der großen Stärken der abendländischen Kultur war es immer, die Einflüsse ungeachtet ihrer Herkunft sich anverwandeln zu können. Was ja auch mit der islamischen Kultur im Mittelalter, der hellenistischen in der Renaissance und der Weltkulturen in der Kunst geschehen ist. Daher ist es meines Erachtens falsch, sich eine deutsche Leitkultur zu basteln, es beschädigt nur seinen eigenen Gegenstand. Abendländisch-christlich-europäische Kultur ja, Separate nationale Kulturen nicht.