#121

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 23.10.2017 23:27
von MaMi (gelöscht)
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Vor einigen Monaten stand ich an der Kasse im Rewe hier um die Ecke. Mir fiel dann eine Begebenheit ein mit der jungen Kassiererin, die mich auch jetzt gerade bediente.

Ich sprach sie darauf an, war gerade alleine mit ihr an der Kasse, fragte sie, ob sie hebräisch spreche.

Wie ich darauf käme, fragte sie, erkennbar "in Deckung gehend". Ich sagte ihr, dass mir einige Zeit vorher mal an der Kasse beim Warten aufgefallen sei, dass sie sich mit Kunden in Hebräisch unterhalten habe.

Sie meinte dann in erkennbar leisem Ton, sie sei in Haifa geboren.

Ob sie so leise, dass es niemand mitbekommt, war, weil sie sich damit als Jüdin oder weil sie sich damit als gebürtige Israelin outete? Ich kann sie ja mal bei nächster Gelegenheit fragen.

Jedenfalls war sie erkennbar bemüht, dass das niemand außer uns beiden mitbekommt.

Ein paar Jahre vorher in meiner langjährigen Stammkneipe fragte ich schließlich unseren sehr netten Wirt, als er gerade Getränke brachte „Wie heißt Du eigentlich mit Nachnamen, Alex?“

Nach seiner Antwort sagte ich spontan „Du wirst doch nicht etwa mit der Dichterin verwandt sein?“ Es stellte sich heraus, dass er ein direkter Nachfahre ist. Aber, auch er wurde sehr leise, ihm war das unangenehm, sagte mir später auf meine 4-Augennachfrage, dass es besser sein, sich nicht allzu offen zu outen.

Die Dichterin, um die es geht, war bekanntermaßen eine Jüdin.

Welcher Türke, welcher Afghane, welcher Marokkaner, welcher Franzose hat in Deutschland Angst, seine Herkunft zuzugeben?

Gibt es in Israel den Begriff Deutschlandkritik oder in Algerien oder in Frankreich?

Gibt es solche Begriffe überhaupt noch, außer bei uns den Begriff Israelkritik?

Natürlich wird Israelkritik zuweilen zur Kaschierung von Antisemitismus missbraucht, was nicht bedeutet, dass jeder, der manche Aktivitäten Israels kritisch sieht, deshalb gleich antisemitisch ist.

Aber, es ist schon erstaunlich, dass Israelis und Juden, neben den „Zigeunern“ in Deutschland die einzigen zu sein scheinen, die Angst haben müssen, wenn sie offen zu ihrer Herkunft stehen.

Ob es eine formell exakte Definition dafür gibt, was Antisemitismus ist. ist allerdings fraglich.


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#122

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 00:10
von Martin | 343 Beiträge

Ich habe heute früh gelernt, daß es neben dem nationalsozialistischen offenbar auch einen qualitativ höherwertigeren arabischen Antisemitismus gibt. Höherwertig und moralisch sogar irgendwie gerechtfertigt wohl deshalb, weil er auch von vielen Linken vertreten wird.
Absoluter Schwachsinn, aber wenn der seriöse Deutschlandfunk das verkündet, wird wohl auch was dran sein, denkt sich der geneigte Hörer. Der ständig gemobbte jüdische Berliner Schüler wird die Sache allerdings etwas anders sehen und wenig Verständnis aufbringen für den wachsenden muslimischen Antisemitismus, weswegen der Deutschlandfunk nun eine Brücke zu schlagen versucht zwischen Juden und Muslimen. Denn beide waren gleichermaßen Ziel der nationalsozialistischen Vernichtungsagenda, wie man zu früher Stunde verblüfft erfahren darf. Eine akademische Debatte sei eröffnet, wird gar gedroht. Möglicherweise geht´s aber auch nur darum, die berechtigte Kritik am politischen Islam noch weiter in die Nazi-Ecke zu rücken, als ultimativer Versuch, die galoppierende Islamisierung Europas doch noch irgendwie zu einem mehr oder weniger guten Ende zu bringen. Nicht für uns und auch nicht für die europäischen Juden und Aleviten und Zwangsmuslime, sondern für den Islam als politischer Ideologie, versteht sich... >x´(

http://srv.deutschlandradio.de/themes/dr.../aod/index.html

--> 23.10.17 - 9:35 -9:45 TAG FÜR TAG - Der "Muselmann" - Hitler und sein Mufti


"Die Kröte hat einen schlechten Leumund." >&´)


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#124

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 03:14
von Martin | 343 Beiträge

Antisemitismus ist shice, ohne Frage. Aber vor allem wird er hemmungslos instrumentalisiert... >x´(


"Die Kröte hat einen schlechten Leumund." >&´)


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#125

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 10:32
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von Martin im Beitrag #124
Antisemitismus ist shice, ohne Frage. Aber vor allem wird er hemmungslos instrumentalisiert... >x´(


Das stimmt natürlich.
Wenn z.B. Kritik an Israels Politik zum Beispiel im Ansatzpunkt abgeschmettert werden soll, dann werden die Kritiker des "Antisemitismus" oder "Judenhasses" bezichtigt. Da werden keine feinen Unterscheidungen gemacht.
Und andersherum sind Islamkritiker weder durchweg "besorgte Bürger" noch durchweg Islamhasser.
Wobei ich wieder sagen muss: Es gibt solche und solche.

Aber die Instrumentalisierung kennt natürlich keine Unterschiede. Das wäre für die entsprechenden Zwecke kontraproduktiv, wenn sich z.B. die AfDoofen oder Pegidioten intensiv damit beschäftigen würden, sich Wissen anzueignen. Und die Fähigkeit erlernen, die Guten herauszukristallisieren, bzw. umgekehrt.

Aber alle in einen Sack und dann draufhauen, weil es immer den Richtigen trifft, ist zwar ein probates verbales Mittel, eine Stimmung zu erzeugen, ist aber nicht als seriös zu sehen.

Allerdings sollte man auch nicht unerwähnt lassen, dass, "wer sich in Gefahr begibt, darin umkommt". Und Nichtwissen bekanntlich nicht vor Strafe schützt.
Deshalb brauchen sich z.B. wirklich redliche Bürger unter grölenden "Marschierern" der Richtung Hater und Hetzer nicht wundern, wenn sie dann auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Sei es, irgendwelcher strafbarer Handlungen verdächtigt oder ganz einfach "die Hucke voll bekommen" von Gegendemonstranten oder den Ordnungsorganen.
Aber dann ist das Geschrei immer besonders groß, weil diejenigen es "ja nur gut gemeint hätten..."

Sage mir, mit wem du gehst und ich sage dir, wer du bist. Natürlich auch eine Verallgemeinerung, kommt aber meistens der Wahrheit recht nahe. So jemand die "Zeichen" zu deuten vermag.

Als Beispiel: Es muss kein AfD'ler jammern, wenn er als rassistisch/antisemitisch eingestuft und beschimpft wird. Auch wenn er es gar nicht wirklich ist. Der unangenehme braune Geruch seiner Partei wird ihn verfolgen.

---


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
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#126

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 19:04
von MaMi (gelöscht)
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Die Älteren unter Euch kennen die Geschichte mit der Flugzeugentführung sicher, an deren Ende auch der Bruder des aktuellen israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu starb:

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Entebbe

Trennung der jüdischen von den nichtjüdischen Geiseln

"Die Passagiere wurden in der alten Transithalle des Terminals von Entebbe als Geiseln festgehalten. Die Terroristen „selektierten“ die jüdischen Passagiere von den anderen. Neben den israelischen Staatsbürgern waren dies 22 Franzosen, ein Staatenloser, sowie das amerikanische Ehepaar Karfunkel, ungarisch-jüdischer Herkunft. Die übrigen Geiseln wurden freigelassen. Die verbliebenen Geiseln ohne israelischen Pass wurden aufgrund ihrer vermeintlich jüdischen Namen oder anderer Indizien – teilweise fälschlich – als Juden identifiziert. Diese Selektion wurde von den deutschen Terroristen Böse und Kuhlmann übernommen. Als ein Holocaustüberlebender Böse dabei seine eintätowierte Häftlingsnummer zeigte und ihn so an die Selektion in den Konzentrationslagern erinnerte, erwiderte Böse auf den darin implizierten Vorwurf, er sei kein Nazi, sondern Idealist.“


Ist das linker Antisemitismus oder berechtigte Israelkritik?



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#127

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 19:59
von MaMi (gelöscht)
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Das Thema Israel und Juden an sich wird nach meiner Beobachtung in der politischen Rechten nicht oder kaum diskutiert. Dort geht es eher um den Islam und die gefühlte Bedrohung durch Menschen diesen Glaubens.


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#128

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 22:04
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von MaMi im Beitrag #127
Das Thema Israel und Juden an sich wird nach meiner Beobachtung in der politischen Rechten nicht oder kaum diskutiert. Dort geht es eher um den Islam und die gefühlte Bedrohung durch Menschen diesen Glaubens.


Das Thema wird wohl nicht so vordringlich, sprich: offen diskutiert. Denn schließlich ist "Israel" die "Chefsache" von Frau Merkel. Und bei diesem Thema läuten bei vielen die Alarmglocken.
Die Muslime jedoch sind quasi für die Rechten die "neuen Juden". Wobei, so man sie lassen würde, sie sicherlich keine Unterscheidung bei ihrem Hass machen würden. Oberbegriff: Ausländer.
Die Nazi-Partei "Die Rechte" wollte vor 3 Jahren Juden in Dortmund zählen lassen...
Und 2015 Anfrage von Corinna Herold, AfD, nach der Anzahl der Homosexuellen in Thüringen.


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
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#129

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 22:11
von Martin | 343 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #125
...Und andersherum sind Islamkritiker weder durchweg "besorgte Bürger" noch durchweg Islamhasser.
Wobei ich wieder sagen muss: Es gibt solche und solche...

Die gibt es, ja. Wobei unser Hauptverständigungsproblem darin liegt, daß unbesorgte, eher islamophile Bürger überhaupt nicht scharf darauf sind, die Hintergründe des "Islamhasses" wissen zu wollen, noch sich mit den Intentionen zurecht besorgter Bürger (ohne Anführungszeichen) zu beschäftigen. Respektiert werden allenfalls linke oder innermuslimische Vorbehalte gegen den politischen Islam (der Islam ist immer politisch!), allen Anderen wird von vorneherein das Recht abgesprochen, sich überhaupt kritisch zu dem Thema zu äußern. Und aus diesem Grund haben wir jetzt die AfD im Bundestag. Und die hat nun ein Rederecht und damit die Chance, das Schweigekartell, die dunkle Seite des Islams betreffend, zu brechen. Wobei die Altparteien inzwischen definitiv vor die Wahl gestellt sind, entweder die kritischen Vorbehalte einer großen Mehrheit der Bevölkerung gegenüber der Islamisierung und der unkontrollierten Masseneinwanderung zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu handeln, oder aber mit ansehen zu müssen, daß wie in Österreich neue Mehrheiten entstehen, die das selbst in die Hand nehmen. >8´ )

Zitat von Anthea im Beitrag #125
...Als Beispiel: Es muss kein AfD'ler jammern, wenn er als rassistisch/antisemitisch eingestuft und beschimpft wird. Auch wenn er es gar nicht wirklich ist. Der unangenehme braune Geruch seiner Partei wird ihn verfolgen....
---

In der Not frisst nicht nur der Teufel Fliegen, sondern auch der Engel. Aber verraten Sie mir doch einmal, welche linksliberale und antifaschistische Partei oder Bewegung sich heutzutage noch anbietet, ebenso konsequent gegen den "Faschismus des 21. Jahrhunderts" vorzugehen. Zur Zeit meiner politischen Sozialisation in den 70ern gab´s da immerhin noch die Jusos, die K-Gruppen und alle möglichen Anderen, die gegen religiöse Unterdrückung und Bevormundung - damals repräsentiert durch die katholische Kirche - angingen. Und heute...?


"Die Kröte hat einen schlechten Leumund." >&´)


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#130

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 22:27
von MaMi (gelöscht)
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Der Jude oder der Israeli, dem man heutzutage in der deutschen Öffentlichkeit begegnet, ist ein primär virtuelles Wesen.

Man sieht ihn in der Regel nur im Fernsehen oder liest Beiträge jüdischer Journalisten usw. Er outet sich nicht immer offen als Jude oder Israeli bzw. macht das nur selten aufdringlich zum Thema, aber viele Nichtjuden hierzulande wissen natürlich um dessen Herkunft.

Paul Spiegel, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Deutschland wurde in einem Interview einst auf das in Deutschland überaus beliebte Thema angesprochen, warum die Juden noch Jahrzehnte danach so oft das Thema Holocaust aufs Tablett bringen würden. Seine Antwort war, dass bei der Thematisierung dieser Dinge in Deutschland jedesmal die Telefone der meisten, bekannten Juden heiß laufen und Journalisten um eine Stellungnahme beinahe betteln würden. Er soll einmal auf eine solch aufdringliche Bitte eines Journalisten etwas ironisch geantwortet haben: „Wir Juden sind keine Experten in Sachen Holocaust. Ihr befragt da immer die Falschen.“

Es gibt natürlich nicht nur die öffentlich bekannten Juden oder Israelis in Deutschland, sondern sozusagen auch die Nachbarn, die ganz normalen Menschen des Alltags. Hier in meiner Region leben sogar vergleichsweise viele Israelis, aber auch jüdische Deutsche.

Marcel Reich-Ranicki war einst mein Nachbar, was mir nur dadurch bewusst wurde, weil ich ihm und seiner Frau gelegentlich zufällig beim Sonntagsspaziergang begegnete und beide erkannte. Beide unterhielten sich meist in jiddisch. Der Litaturkritiker war alles andere als gestylt und auffällig, wirkte eher so, als sei er kurz vorher erst aus dem Bett gefallen und habe sich nur eine alte Jogginghose und ein verbleichtes Hemd anziehen können. Beide wirkten betont unauffällig. Seine Adresse hätte ich aber nie herausgefunden, ohne dass ich ihm nach einer solchen Begegnung heimlich nachgestellt wäre. Vielleicht noch nicht einmal dann. Denn solche Menschen sind sehr vorsichtig. Der Weg zurück in die eigenen vier Wände dürfte eher wie ein Labyrinth sein.

Was fast allen sozusagen ganz normalen Juden und Israelis hierzulande gemein ist, ist die Tatsache, dass sie sich normalerweise bewusst nie als Israelis oder Juden outen. Außerdem sind das eigentlich die einzigen Bürger, neben Promis, die fast ausnahmslos alle Geheimadressen und Geheimtelefonnummern haben. Auf deren Briefkasten vor dem Haus steht nur ganz selten mal Cohen oder Liebermann usw.

Aufgrund der persönlichen Bedrohungen und Beschimpfungen, die sie aus ihrem Alltag kennen, wenn ihre Wurzeln erkennbar werden.

Vergleichbares gibt es hierzulande nur bei den Sinti und Roma, d.h. bei den Zigeunern. Selbst Homosexuelle können es in der Regel eher wagen, sich offen als solche zu zeigen.

Die Vorstellung, dass Zigeuner alle auf der Straße leben und umherziehen, ist inzwischen ziemlich naiv geworden. Denn sie leben unerkannt seit Jahrzehnten in deutschen Miets- und Wohnhäusern, d.h. ohne dass deren Nachbarn um deren Herkunft wissen. Jemand, der sich offen als Roma bei einem Vorstellungsgespräch outet, bekommt normalerweise weder Wohnung noch Job.

Das Lokal, von dem ich gestern geschrieben hatte, das mit dem Kneipenwirt, der sich durch sein unbeabsichtigtes Outing als Nachfahre einer bekannten Dichterin indirekt selbst als Jude offenbaren musste, hatte wenige Monate nach dieser recht offenen Szene geschlossen. Nach über 20 Jahren sehr regem Geschäft. In seiner Kneipe verkehrten fast ausnahmslos sehr politische Menschen aus dem linken Spektrum. Indirekt hatte ich ihm durch meine offene Frage seine bisherige Existenzgrundlage genommen. Als ich ihn später einmal zufällig in der Stadt traf und auch darauf ansprach, meinte er aber, er habe in den 20 Jahren mit seiner Kneipe so viel verdient, dass er jetzt mit 48 eigentlich eh in Rente gehen könne. Außerdem mache ihm das Rauchverbot sein Geschäft eh dauerhaft kaputt.

Innerhalb der politischen Rechten spielen Themen wie Israel oder Juden kaum eine Rolle. Da geht es primär um den Islam. Israel ist eher ein politisch linkes Thema.

In den meisten Fällen kann man am Ton der linken Israelkritik erkennen, bei wem es sich um einen Antisemiten handelt und bei wem nicht.

Ein Gregor Gysi würde in seinem verbalen Eintreten für einen autonomen, palästinensischen Staat nie Begriffe wie Faschisten für Israel oder israelisches KZ für Gaza oder palästinensische Flüchtlingslager verwenden. Sein Eintreten für palästinensische Autonomie entspricht nicht originär einem Hass auf Juden oder Israel, sondern seiner humanitären Grundhaltung, abgesehen davon, dass Gysi ja selbst teilweise jüdische Wurzeln hat, die ihm sein Leben innerhalb der Linken nicht immer leicht machten.

Antiislamismus ist heutzutage ein eher politisch rechtes, Antijudaismus bzw. Antisemitismus ein eher politisch linkes Phänomen. Das von der jüdischen Lobby infiltrierte New York ist nicht zufällig eine Polemik, die essentiell zur politischen Linken gehört. Man wird schon mehr Wähler der SPD finden, welche Thesen in Richtung jüdischer Weltverschwörung in den USA teilen als solche der Union, während der ähnlich große Einfluss der irischstämmigen Amerikaner in den USA nie zu solch diskriminatorischen Worthülsen Anlass gab. Ein Großteil der traditionell eher delikaten Handelstransfers von den USA in die EU mit verbotener Ware, bei der man den Zoll umgehen will, läuft über Irland.


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#131

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 22:50
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von Martin im Beitrag #129
[quote="Anthea"|p5946]...Und andersherum sind Islamkritiker weder durchweg "besorgte Bürger" noch durchweg Islamhasser.
Wobei ich wieder sagen muss: Es gibt solche und solche...


Die gibt es, ja. Wobei unser Hauptverständigungsproblem darin liegt, daß unbesorgte, eher islamophile Bürger überhaupt nicht scharf darauf sind, die Hintergründe des "Islamhasses" wissen zu wollen, noch sich mit den Intentionen zurecht besorgter Bürger (ohne Anführungszeichen) zu beschäftigen.

Manche Dinge, sprich: Leute sind so durchscheinend, dass überhaupt keine Hinterfragung notwendig ist. Weil Dummheit so offensichtlich ist. Leute, die - überspitzt gesagt - "Farbige" oder "Muslime" nur aus "Bilderbüchern kennen. Die sich einlullen lassen von solchem Dreck, wie es vormals schon bei den Juden gewesen ist, die angeblich an allem Schuld gewesen seien. Dabei war Neid und Missgunst und eigene schlechte Lebensbedingung der Motivator, der Hass auf kluge, feinsinnige und erfolgreiche Juden hervorrief. Angepeitscht von psychopathischen Hetzern.
Und viele, die sich "besorgte Bürger" nennen, sollen mal erklären, was ihnen denn Flüchtlinge wegnehmen?
Ihren "Gott"? Den des "Mammons", das sie nicht haben und sich erhoffen?

]Respektiert werden allenfalls linke oder innermuslimische Vorbehalte gegen den politischen Islam (der Islam ist immer politisch!), allen Anderen wird von vorneherein das Recht abgesprochen, sich überhaupt kritisch zu dem Thema zu äußern. Und aus diesem Grund haben wir jetzt die AfD im Bundestag. Und die hat nun ein Rederecht und damit die Chance, das Schweigekartell, die dunkle Seite des Islams betreffend, zu brechen. Wobei die Altparteien inzwischen definitiv vor die Wahl gestellt sind, entweder die kritischen Vorbehalte einer großen Mehrheit der Bevölkerung gegenüber der Islamisierung und der unkontrollierten Masseneinwanderung zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu handeln, oder aber mit ansehen zu müssen, daß wie in Österreich neue Mehrheiten entstehen, die das selbst in die Hand nehmen. >8´ )

Es gibt DEN Islam als eine der drei monotheistischen Religionen. Und es gibt den zu politischen Zwecken instrumentalisierten Islam. Aber die Dummheit der Hetzer wirft alle Menschen dieses Glaubens in einen Topf. Denn das Gros der muslimischen Menschen hat damit nichts zu tun!
Und deshalb brauchen wir einen solchen braunen Dreck wie die AfD nicht!
Unkontrollierte Masseneinwanderung gibt es nicht mehr, diese hat man in den Griff bekommen. Es liegt zwar vieles noch logistisch im Argen. Aber kein Grund, von "Islamisierung" zu faseln.


Zitat von Anthea im Beitrag #125
...Als Beispiel: Es muss kein AfD'ler jammern, wenn er als rassistisch/antisemitisch eingestuft und beschimpft wird. Auch wenn er es gar nicht wirklich ist. Der unangenehme braune Geruch seiner Partei wird ihn verfolgen....
---

In der Not frisst nicht nur der Teufel Fliegen, sondern auch der Engel. Aber verraten Sie mir doch einmal, welche linksliberale und antifaschistische Partei oder Bewegung sich heutzutage noch anbietet, ebenso konsequent gegen den "Faschismus des 21. Jahrhunderts" vorzugehen. Zur Zeit meiner politischen Sozialisation in den 70ern gab´s da immerhin noch die Jusos, die K-Gruppen und alle möglichen Anderen, die gegen religiöse Unterdrückung und Bevormundung - damals repräsentiert durch die katholische Kirche - angingen. Und heute...?[/quote

Möglicherweise ist Ihnen entgangen, dass eine "religiöse Unterdrückung" seitens solcher Leute wie aus der AfD laut wird. Siehe dazu auch den unsäglichen Opa Glaser, der, ich habe mir die Hände gerieben, "not amused" war ob seiner Ablehnung im BT. Soll sich als Statist bei nächsten Filmen über die Nazis melden. Der und Gauland, Höcke und Weiland und Storch als KZ-Wärterinnen. Passt typmäßig gut.

Gegen solche Faschisten, wie es die AfD'ler sind, da steht das Gros "meines" Deutschlands auf. Und aller etablierten Parteien. Aber Sie haben wohl da nicht Unrecht, dass die alle noch nicht konsequent genug sind.
Aber ich denke, dass es auch irgendwann ein Parteienverbot geben wird.

Denn das Material dazu liefern diese Leute weiterhin in Mengen! Da bin ich ganz zuversichtlich.
Also grämen Sie sich nicht. Und singen nicht das "hohe Lied" der AfDeppen, denn es ist mehr als atonal. ;-(

---


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
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#132

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 24.10.2017 23:28
von Martin | 343 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #131



Also grämen Sie sich nicht. Und singen nicht das "hohe Lied" der AfDeppen, denn es ist mehr als atonal. ;-(

---


Ach, Sie mögen keine Experimente? Als Ludwig Erhard-Fan hätte ich Sie nun nicht eingeschätzt... >&´))

http://www.kulturstiftung-des-bundes.de/...tonal-2017.html

Ansonsten gedulden Sie sich bitte noch etwas. Ich werde Ihren Beitrag schon noch in der Luft zerreissen, sobald es meine Zeit zulässt. >$´)


"Die Kröte hat einen schlechten Leumund." >&´)


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#133

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 25.10.2017 00:44
von Martin | 343 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #131
.....Möglicherweise ist Ihnen entgangen, dass eine "religiöse Unterdrückung" seitens solcher Leute wie aus der AfD laut wird. Siehe dazu auch den unsäglichen Opa Glaser, der, ich habe mir die Hände gerieben, "not amused" war ob seiner Ablehnung im BT. Soll sich als Statist bei nächsten Filmen über die Nazis melden. Der und Gauland, Höcke und Weiland und Storch als KZ-Wärterinnen. Passt typmäßig gut.

Gegen solche Faschisten, wie es die AfD'ler sind, da steht das Gros "meines" Deutschlands auf. Und aller etablierten Parteien. Aber Sie haben wohl da nicht Unrecht, dass die alle noch nicht konsequent genug sind.
Aber ich denke, dass es auch irgendwann ein Parteienverbot geben wird....


Huhu, hier bin ich wieder! Sorry for that, doch wir haben noch ne kleine Rechnung offen. >ß´))

Aber Sie entwickeln sich ja gerade zu einem richtigen Schreibtisch-Batman. Achten Sie bitte auf Ihren Blutdruck, versprechen Sie mir das?
Okay, hier erst einmal die inkriminierte Stelle, Glasers Forderung betreffend. Sind sie eigentlich mit dem genauen Wortlaut vertraut? Hier isser..:

"Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und diese nicht respektiert. Und da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt. Und wer so mit einem Grundrecht umgeht, dem muss man das Grundrecht entziehen."

Sie dürfen jetzt zu jedem einzelnen Punkt Stellung beziehen und ihre Kritik anbringen. Also zu der Frage, ob der Islam selbst die Religionsfreiheit anerkennt oder nicht bzw. ob er unser grundgesetzlich verbürgtes Recht zu glauben, was immer wir wollen respektiert. Und dann dürfen Sie gerne auch die Aussage widerlegen, daß der Islam überall dort, wo er das Sagen hat, jede Religionsfreiheit im Keim erstickt. Jetzt noch ihr eindeutiges Statement, ob Grundrechte auch verlangen darf, wer diese niemals freiwillig gewähren würde und schon haben wir diesen Punkt abgehakt. Wir sprechen übrigens vom straff organisierten politischen Islam und seiner Anmaßung, seinen Herrschaftsbereich ständig auszuweiten und nicht von muslimischen Individuen... >& )


"Die Kröte hat einen schlechten Leumund." >&´)


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#134

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 25.10.2017 09:05
von Anthea | 12.556 Beiträge

Was jemand glaubt oder nicht das ist ihm/ihr überlassen. Unsere westlichen Vorstellungen sind da eindeutig und lassen keine Ausnahme zu.
Und immer schon und immer noch leben Menschen verschiedener Religionen und Kultur friedlich zusammen und respektieren einander.
Der politische Islam, also derjenige, der den Glauben missbraucht ist eine extreme Organisation, die wie alle Radikalen und Extremen bekämpft werden muss und keinen Einzug in unsere Gesellschaft erhalten darf.
Wird der auch nicht! Punkt.

Sie begehen den Fehler, sich genau so zu verhalten wie diejenigen, die Sie kritisieren. Und ebenfalls solche extremen Positionen verteidigen, die jedoch - wie die Rechtspopulisten und Extremen aus unserer "christlichen" Kultur - genau so bekämpft werden müssen. Dazu gehört auch Ihre AfD und deren Hetzer, dazu gehören die angeblich "besorgten Bürger", all dieses Nazi-Pack, das nicht gelernt hat, Unterscheidungen zu machen.

Und wenn Sie den widerlichen alten Sack Glaser - sorry, aber freundliche Worte fallen mir zu solchen Leuten nicht ein - als Ihren "Vorbeter" nehmen wollen, dann sind Sie auch nicht in der Lage, Unterscheidungen zu machen.
Der Oberstuss, den der verzapft, ist schon der, dass er versucht, Dinge gedanklich zu implantieren, die überhaupt hier gar nicht stattfinden. Denn hier gilt unser Recht! Und dieses hat befolgt zu werden! Punkt.

Hier mal ein Artikel zum Thema.

https://www.orientdienst.de/muslime/mini...aubensfreiheit/


---


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke


zuletzt bearbeitet 25.10.2017 09:05 | nach oben springen
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#135

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 25.10.2017 09:47
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
avatar

Zitat von Martin im Beitrag #133


Huhu, hier bin ich wieder! Sorry for that, doch wir haben noch ne kleine Rechnung offen. >ß´))

Aber Sie entwickeln sich ja gerade zu einem richtigen Schreibtisch-Batman. Achten Sie bitte auf Ihren Blutdruck, versprechen Sie mir das?
Okay, hier erst einmal die inkriminierte Stelle, Glasers Forderung betreffend. Sind sie eigentlich mit dem genauen Wortlaut vertraut? Hier isser..:

"Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und diese nicht respektiert. Und da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt. Und wer so mit einem Grundrecht umgeht, dem muss man das Grundrecht entziehen."

Sie dürfen jetzt zu jedem einzelnen Punkt Stellung beziehen und ihre Kritik anbringen. Also zu der Frage, ob der Islam selbst die Religionsfreiheit anerkennt oder nicht bzw. ob er unser grundgesetzlich verbürgtes Recht zu glauben, was immer wir wollen respektiert. Und dann dürfen Sie gerne auch die Aussage widerlegen, daß der Islam überall dort, wo er das Sagen hat, jede Religionsfreiheit im Keim erstickt. Jetzt noch ihr eindeutiges Statement, ob Grundrechte auch verlangen darf, wer diese niemals freiwillig gewähren würde und schon haben wir diesen Punkt abgehakt. Wir sprechen übrigens vom straff organisierten politischen Islam und seiner Anmaßung, seinen Herrschaftsbereich ständig auszuweiten und nicht von muslimischen Individuen... >& )


At first: es wäre sehr schön und würde der Diskussion sehr nützen, wenn Du Deine untergründigen hämischen Sottisen gegen Anthea endlich sein lassen könntest. Das kannst Du im PSW machen, da ist das Niveau sowieso nur feindselig. Da mach ich dann auch mit. Und ich kann das gut, wie Du weißst.

Zum Inhalt: der Islam macht gar nichts. Es sind die Menschen, die was machen, und es ist unwahrscheinlich, daß 1,3 Milliarden Muslime mit dem Bombengürtel um die Hüften rumlaufen. Zuderm bleibt zu fragen, warum eigentlich eine bis 1945 ziemlich verschnarchte Weltgegend plötzlich zum Pulverfaß werden konnte und mußte. Man sollte immer auch die Vorgeschichte der gegenwart mitbedenken, und da wären zu beachten die unglückselige Errichtung des Staates Israel in erinrt weltgegend, wo dummerweise schon jemand lebte, denn man nicht fragen mußte, dann die Mossadegh-Affäre, mit der Westen eindeutig bewies, daß demokratische Entscheidungen, die im Orient gefällt wurden, den Westen, wenn es seinen Interessen widersprach, einen Kothaufen interssier. Dann das Wüten der Franzosen im Algerienkrieg, die Suezkrise und der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan. Zwei Irakkriege, davon der letzte aus erlogenen und arroganten Gründen - was ging es Amerika an, ob Saddam Hussein ein Diktator wae? Noch nicht einmal ihre Befreiungsrevoltion durften die Orientalen selbst unternehmen. Aber haben die Amerikaner jemals die südamerikanischen Diktatoren bekämpft?

Und da wundert man sich, daß auch den Muslimen irgendwann mal der Turban platzte. Die gegenwärtigen Verhältnisse haben ihre Vorgeschichte, an der viele außer den Muslimen mitgeschraubt haben. Daß sie zu einer weltweiten Verunsicherung, daß man sich seines Lebens nirgendwo mehr sicher sein kann, hat mit der Explosion und Verknüpfung aller mit allem zu tun und ist nun wirklich nicht Schuld des Islams. Terror und Guerilla ist die Macht der Machtlosen. Und inzwischen weltweit anwendbar. Oder erwartest Du, daß die USA und der IS sich in offener Feldschlacht auf den Azoren - wäre ungefähr die geographische Mitte zwichen New York und Bagdad - Treffen?


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 25.10.2017 09:51 | nach oben springen
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9 21.11.2017 14:48goto
von Till • Zugriffe: 365
Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird
Erstellt im Forum Naher und mittlerer Osten von antenna
28 24.08.2017 11:59goto
von grauer kater • Zugriffe: 786

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