#106

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 10:18
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #104
Zitat von Anthea im Beitrag #103
Er hat NICHT pauschalisiert. Er sprach doch von welchen und nicht allen!

Was er sagte war richtig. Und wenn er anstatt Palästinenser "Muslime" gesagt hätte oder "pauschal" von "einigen Ausländern" gesprochen hätte, dann wäre das genau so richtig gewesen.


Und wenn er gesagt haette, es gibt Deutsche oder pauschal "einige Deutsche" dann waere das noch richtiger gewesen.
Gehoert es tatsaechlich zu deutschen Sitten und Gebrauechen, Antisemitismus mit Antizionismus gleichzusetzen?


Die "GRUNDAUSSAGE" Respekt gegenueber der deutschen " Leitkultur" haette man nicht zielgerichtet an Menschen einer Gruppe richten muessen. Einer Gruppe, die unter den "Auslaendern" wohl am wenigsten auffaellig ist. Sollte ich mich taueschen, bitte ich um Berichtigung.



Es sind nun einmal Palästinenser, die hautnah mit Israelis/Juden zu tun haben. Und es wäre ungewöhnlich, hätte Herr Schulz z.B. von anderen Flüchtlingen gesprochen, wo nicht unbedingt erwartet werden muss, dass diese antisemitisch oder antizionistisch eingestellt sind. Einfach aufgrund der Tatsache, dass sie nicht betroffen sind.

Gehört es tatsächlich als ein unbedingtes MUSS dazu, eine jede Aussage von Merkel, Schulz und Co. auf das Thema Israel/Palästina zu bringen?

Und sind die bei uns einreisenden/lebenden Palästiner/Muslime alle "Freunde der Juden"? Würdest du das unterschreiben?
Ergo ist es auch nicht unrichtig, ein "mahnendes Wort" an solche zu richten, die meinen, ihren Hass ausleben zu wollen. Und sei es auch rein vorsorglich - diese Ermahnung.

In Deutschland sollen Menschen aller Kulturen, Religionen und Hautfarben SICHER leben können.
Da darf es KEINERLEI gegen spezielle Gruppen gerichtete Affronts geben. Keine Sprüche gegen Juden, keine gegen Muslime.


---

---

Antisemitismus ist Hass. Und Hass darf in einem freien demokratischen Land keinen Platz beanspruchen.


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke


zuletzt bearbeitet 15.09.2017 10:47 | nach oben springen
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#107

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 10:47
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #105
Zitat von Anthea im Beitrag #95
..................... Besonders, da es um eine nicht wieder gut zu machende Dauerschuld der Deutschen an den Juden geht. .........................................


Es gibt keine "Dauerschuld der Deutschen an den Juden!" Ebensowenig gibt es eine Kollektivschuld der Deutschen an der Shoa oder eine Vererbbarkeit von Schuld! Ich bin nach 1945 geboren und habe noch nie einen Juden oder überhaupt einem Menschen etwas angetan, was mich schuldig machen könnte. Allerdings gibt es aus der dt. Geschichte eine Verpflichtung, gegen Entwicklungen einzutreten, die erneut Faschismus, Rassenhass, Apartheid, hervorbringt und zu Mord und Massenmord führt.Israel hat die Tendenzen dazu, Und Netanyahus Regime macht sich täglich schuldig!

Zudem, wer spricht von den Spaniern, Portugiesen, Holländern, den Briten und anderen Nationen von einer Dauerschuld an den Indianern, den Aboriginals, den Afrikanern, Indern gegenüber, wo nicht nur ein Genozid in der Geschichte begangen wurde!


Selbstverständlich hat sich das Volk der GröfaZ-Aera-Zeit schuldig gemacht. Und diese Schuld ist unauslöschlich. Was keinesfalls heißt, dass es eine "Erbschuld" der Nachfolgegeneration ist. Sie muss nur darum wissen, sie darf diese NIE vergessen. Nie vergessen, wozu ihre "Altvorderen" fähig waren!
Das Erinnern MUSS wach gehalten werden!

Deshalb stimme ich dir hinsichtlich der Verpflichtung des "Obacht gebens" unumwunden zu. Nie wieder, hat es geheißen. Und man sieht üble Tendenzen, die "Schwamm drüber" propagieren und "auf ein Neues" den modrigen Weg des Hasses und der Menschenverachtung in Deutschland wieder beschreiten.
Der Anfänge wurde beizeiten NICHT gewehrt.

Natürlich haben sich andere Nationen auch schuldig gemacht. Die Geschichte hat es vermerkt. Aber wenn andere nicht so reagieren und die Erinnerung an Schuld aufrecht erhalten, dann ist das erst einmal nicht Deutschlands Problem. Und es schmälert und relativiert auch keinesfalls das grausame Geschehen und Verbrechen des Völkermordes an den Juden.

Das ist etwas, das ich nicht ausstehen kann. Wenn Menschen sagen: Aber die tun das ja auch, haben das getan... Und wenn schon. Die wirklichen Richtlinien sind das eigene Gewissen. Das eigene feeling. Und das kann nur ablehnen, abstoßen und verachten. Und sich fürchten vor einem déjà vu.

Dass ich die Politik der israelischen Regierung, die von Netanjahu und Co. falsch finde, habe ich persönlich schon immer gesagt. Dass ich jüdische Menschen mag auch. Und diesen hier lebenden hat auch die besondere Fürsorge unserer Regierung und von uns Deutschen zu gelten. Denn die bösen Stimmen gegen diese Menschen waren wieder hörbar.
Genau so gilt unsere Fürsorge den zu uns kommenden Flüchtlingen/Asylsuchenden des islamischen Kulturkreises.

Denn, wie man unschwer sehen kann, ist die "Fremdenfeindlichkeit" wieder "hoch modern" bei braunen Kreisen. Und macht vor niemandem Halt.


---


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Rainer Maria Rilke


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#108

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 10:59
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #106
Antisemitismus ist Hass. Und Hass darf in einem freien demokratischen Land keinen Platz beanspruchen.



Ach Anthea, darin widerspreche ich doch in keinster Weise.

Natuerlich sind die bei "uns" einreisenden bzw. lebenden Palaestinenser nicht alle "Freunde der Juden". So wenig wie alle anderen Gruppen in Deutschland, einschliesslich der Biodeutschen. Fuer keine einzige Gruppe wuerde ich das unterschreiben wollen, so wenig wie umgekehrt fuer Juden, die nicht allesamt Freunde der Palaestinenser sind.
Warum um alles in der Welt sollten gerade die Palaestinenser "Freunde" der Juden sein, angesichts des israelischen Terrors und Schikanen, deren die Menschen in Gaza und Westbank ausgesetzt sind.? Wobei ich nochmals darauf hinweise, dass bei diesem komplexen Thema ich um Unterscheidung von Antisemtismus und Antizionismus bitte.
In der Vergangenheit hast auch du das recht gut verstanden, neuerdings klappt das nicht mehr wirklich.

Nicht ich war es, die das Thema im Wahlkampf auf Palaestina bzw. Palaestinenser brachte, sondern Herr Schulz. Er war es, der es populistisch aufgriff.

Doch, ich meine sehr wohl, dass das "unrichtig" war, ein mahnendes Wort an Jene zu richten, die ihren Hass ausleben. wollen, wenn man diese explizit an junge palaestinensische Maenner richtet. Was ist mit den vielen Islamhassern, was mit den Rechtsextremisten - einen allgemeinen Appell gegen Rassismus und Antisemitismus haette Herrn Schulz gut angestanden und durchaus in den Rahmen dieser Veranstaltung gepasst.

Vielleicht waere an dieser Stelle es ganz nuetzlich, Herrn Schulz und andere deutsche Politiker daran zu erinnern, dass auch die Palaestinenser Opfer der Folgen des Holocaust sind. Wenn es also eine historische Verantwortung oder auch Schuld gibt, dann sollte es tatsaechlich deren Aufgabe sein, sich fuer eine gerechte Loesung fuer BEIDE Seiten einzusetzen anstatt dumme Sprueche zu klopfen. Damit rauemt man keinen Hass aus der Welt.



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#109

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 11:35
von Anthea | 12.556 Beiträge

Liebe antenna, ich ziehe mich mal wieder aus diesem Gespräch zurück. Denn: Es bringt nichts.

Dass Martin Schulz im angesprochenen Falle lediglich palästinensische junge Männer angesprochen hat, ergab sich aus dem, was in dem Falle Tenor seiner Aussage sein sollte: Dass in Deutschland kein Platz für Hass gegen Juden zu sein hat.

Wenn er von der zunehmenden Kinderarmut in Deutschland gesprochen hätte, dann wäre es vergleichbar dann so, dass du geäußert hättest, er möge doch auch von der Kinderarmut in der Welt sprechen....

Und ehrlich gesagt ist es mir in dem Kontext eigentlich recht vernachlässigbar, WESWEGEN eine Tat begangen wird. Ob von einem Antisemiten oder einem Antizionisten. Ein nicht hinnehmbares Ergebnis zählt. Immer.
Und einen "advocatus diaboli" für Täter wird es immer geben.

Deshalb in dem Falle mein Schlusswort:

Es gibt Gesetze, Regeln, Verordnungen, unabdingbare Verhaltensweise, die ein JEDER in unserem Land, der hier leben will. befolgen MUSS.
Und ein (hinkendes) Beispiel: Wenn ein neuer Mieter in ein Haus einzieht und der Verwalter ihm kundtut, dass dies ein ruhiges Haus ist und keine laute Musik ertönen sollte, dann kann sich der Neumieter beleidigt fühlen. Nach der Devise: Ich bin noch nie wegen ruhestörenden Lärms irgendwie aufgefallen... Warum sagt der mir das?
Aber dennoch musste es ja gesagt werden.
Man kann allen nur "vor den Kopf" gucken. Und nicht in die möglicherweise "schwarze Seele".

Und dass leider mit dem Flüchtlingsstrom vieler armer, bedauernswerter Menschen auch diese ins Land gekommen sind, lässt sich nicht abstreiten.
Deshalb muss eindringlichst auf unsere Gesetze, unsere nicht verhandelbare Lebensart hingewiesen werden.
Ob es was nutzt das sei dahin gestellt.
Vielleicht wirklich erst dann, wenn die Gesetzgebung bei einigen Straftaten für gewisse Täter verständlich angepasst würde.
Wie z.B. die Bestrafung eines Diebes mit "Hand ab", so dann diejenige der Entfernung eines anderen Körperteils bei Vergewaltigung.

Und ehe jetzt ein Aufschrei ertönt: Nein, ich möchte dies nicht! Obwohl ich mich sehr gut in die Gefühlswelt der Opfer hineindenken kann. Sehr gut.

Ich bin etwas ins OT geraten.


---


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Rainer Maria Rilke


zuletzt bearbeitet 15.09.2017 11:41 | nach oben springen
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#110

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 12:00
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Anthea im Beitrag #95
..................... Besonders, da es um eine nicht wieder gut zu machende Dauerschuld der Deutschen an den Juden geht. .........................................

Es gibt keine "Dauerschuld der Deutschen an den Juden!" Ebensowenig gibt es eine Kollektivschuld der Deutschen an der Shoa oder eine Vererbbarkeit von Schuld! Ich bin nach 1945 geboren und habe noch nie einen Juden oder überhaupt einem Menschen etwas angetan, was mich schuldig machen könnte. Allerdings gibt es aus der dt. Geschichte eine Verpflichtung, gegen Entwicklungen einzutreten, die erneut Faschismus, Rassenhass, Apartheid, hervorbringt und zu Mord und Massenmord führt.Israel hat die Tendenzen dazu, Und Netanyahus Regime macht sich täglich schuldig!


Hier stimme ich Dir unumwunden zu. Ich persönlich unterscheide daher auch zwischen "Schuld" und "historischer Verantwortung", weil ich glaube erkannt zu haben, das der Begriff der "Schuld", von jenen mißbraucht wird, die diese Taten nicht nur relativieren und negieren möchten, sondern so etwas wie einen "Schuldkomplex" der "Biodeutschen" daraus konstruieren. Wenn man sich aber auf dieses Terrain begibt, spielt man genau in deren Karten ihrer nationalistisch geprägten Sichtweisen und gibt ihnen die "Argumente" ihrer Krudität in die Hand und das halte ich für sehr gefährlich.

Zitat
Zudem, wer spricht von den Spaniern, Portugiesen, Holländern, den Briten und anderen Nationen von einer Dauerschuld an den Indianern, den Aboriginals, den Afrikanern, Indern gegenüber, wo nicht nur ein Genozid in der Geschichte begangen wurde!

Hier kann man eher von einer "Schuld" sprechen, weil dieses Unrecht nicht nur nicht historisch wirklich aufgearbeitet, sondern teilweise eher verklärt und durch Hollywood, was die USA angeht, geschichtsklitternd mißbraucht wurde sondern auch weil auch heute noch dieses Unrecht fortgesetzt wird, indem Rassismus und Diskriminierung gelebt wird. Auch bei den anderen Nationen, die Du benannt hast, ist von einer Aufarbeitung des Unrechts nicht viel zu merken...

Zitat
Selbstverständlich hat sich das Volk der GröfaZ-Aera-Zeit schuldig gemacht. Und diese Schuld ist unauslöschlich. Was keinesfalls heißt, dass es eine "Erbschuld" der Nachfolgegeneration ist. Sie muss nur darum wissen, sie darf diese NIE vergessen. Nie vergessen, wozu ihre "Altvorderen" fähig waren!
Das Erinnern MUSS wach gehalten werden!

Da bin ich vollkommen bei Dir!

Zitat
Deshalb stimme ich dir hinsichtlich der Verpflichtung des "Obacht gebens" unumwunden zu. Nie wieder, hat es geheißen. Und man sieht üble Tendenzen, die "Schwamm drüber" propagieren und "auf ein Neues" den modrigen Weg des Hasses und der Menschenverachtung in Deutschland wieder beschreiten.
Der Anfänge wurde beizeiten NICHT gewehrt.

Auch hier vollkommen d`accored

Zitat
Natürlich haben sich andere Nationen auch schuldig gemacht. Die Geschichte hat es vermerkt. Aber wenn andere nicht so reagieren und die Erinnerung an Schuld aufrecht erhalten, dann ist das erst einmal nicht Deutschlands Problem. Und es schmälert und relativiert auch keinesfalls das grausame Geschehen und Verbrechen des Völkermordes an den Juden.


Zumal Unrechtsvergleiche nicht nur hinken, sondern absoluter Blödsinn ist, denn ein anderes Unrecht macht ein vorangegangenes oder nachdem passierten, weder besser noch ungeschehen... Im Gegenteil was Letzteres angeht, denn es zeigt ja durchaus, das man aus der Geschichte nicht lernen kann oder noch schlimmer: will.

Zitat
Das ist etwas, das ich nicht ausstehen kann. Wenn Menschen sagen: Aber die tun das ja auch, haben das getan... Und wenn schon. Die wirklichen Richtlinien sind das eigene Gewissen. Das eigene feeling. Und das kann nur ablehnen, abstoßen und verachten. Und sich fürchten vor einem déjà vu.

Jepp

Zitat
Dass ich die Politik der israelischen Regierung, die von Netanjahu und Co. falsch finde, habe ich persönlich schon immer gesagt. Dass ich jüdische Menschen mag auch. Und diesen hier lebenden hat auch die besondere Fürsorge unserer Regierung und von uns Deutschen zu gelten. Denn die bösen Stimmen gegen diese Menschen waren wieder hörbar.
Genau so gilt unsere Fürsorge den zu uns kommenden Flüchtlingen/Asylsuchenden des islamischen Kulturkreises.

Es belegt sogar eindringlich, das Rechte eben keine "festen" Feindbilder haben, sondern sich immer die aussuchen, die sie für die Schwächsten einer Gesellschaft halten, Minderheiten und Andersartigkeiten als Objekte ihrer Sündenbockdiffamierungen, als Angriffsziele aussuchen um ihre eigene Ideologien und demagogischen Denkweisen zu etablieren.

Zitat
[Denn, wie man unschwer sehen kann, ist die "Fremdenfeindlichkeit" wieder "hoch modern" bei braunen Kreisen. Und macht vor niemandem Halt.

Was daran liegt, das es eben einfacher ist, die Schuld für das Versagen des eigenen Lebens und Situationen als Ausrede bei Jenen zu suchen, die selber Schutz benötigen, als bei sich selbst.
...und wer kein Halt in sich selbst findet, bei einer Religion ecetera, der benötigt halt den Stolz auf eine nationale Identität.
Dabei ist kein Rassismus dumm genug um mit ihm dies auch noch zu "begründen"...
(Warum nur bin ich jetzt wieder gedanklich beim PSW-Forum? )


Du kannst dir nicht aussuchen wie du stirbst. Oder wann. Du kannst nur entscheiden wie du lebst. Jetzt. (Joan Baez)
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#111

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 12:01
von antenna (gelöscht)
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Nein, Anthea es bringt tatsaechlich nichts, das Thema weiter zu fuehren, wenn man nicht verstehen will. Assoziationen von Judenhass - Palaestinenser sind scheinbar legitim - was fuer eine Rolle spielt dabei, dass mehr als 90 % der antisemitischen Straftaten in Deutschland nach wie vor von rechtsextremen Taetern veruebt werden- und das sind eben keine Palaestinenser. .

Dein Hinweis auf Kinderarmut hinkt - doch das weisst du sicherlich selber . Nochmals: Schulz war es, der die Palaestinenser benannte. Ich habe nicht erwartet, dass er dabei die auesserst beschissene Situtation der Menschen in Gaza erwaehnt, nicht die ungerechte Wasserverteilung der israelischen Besatzer. So mutig war Schulz einmal vor der Knesset , er hatte wohl damals heftigen Gegenwind erfahren - und nutzte vielleicht auch deswegen die unpassende Gelegenheit im Wahlkampf, die Dinge ins "rechte" Licht zu ruecken.

Es geht nicht um die Gefuehlswelt eines Opfers sich hineinzudenken. Es geht um knallharten Wahlkampf.
Ich weiss, dass es fuer die Deutschen wichtigere Themen gibt als dieses hier. So hat halt jeder seine eigenen Prioritaeten. War gestern schoen zu sehen, wie Frau Merkel zu unterschiedlichsten Fragen und Problemen antworten musste. Doch das ist wieder ein anderes Thema.



zuletzt bearbeitet 15.09.2017 12:03 | nach oben springen
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#112

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 12:10
von Anthea | 12.556 Beiträge

"Nein, Anthea es bringt tatsaechlich nichts, das Thema weiter zu fuehren, wenn man nicht verstehen will."

Ich bedauere, dass du dich dem "verstehen wollen" entziehst".
Ich für meine Person verstehe recht gut. Und auch die Unterschiede zwischen Antisemitismus und Antizionismus sind mir bekannt.


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
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#113

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 14:08
von grauer kater (gelöscht)
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Die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen, ist wohl für Viele mit Schwierigkeiten verbunden. Und wer nicht zwischen Antisemitismus und Antizionismus zu differenzieren vermag, für den ist die Thematik wohl auch kaum erfassbar. Jüdische Bürger in Deutschland haben den gleichen Schutzanspruch gegenüber dem Staat, wie jeder Bürger! Und jeder Mensch, der sich in Deutschland aufhält, hat ebenfalls ein uneingeschränktes Recht auf persönliche Unversehrtheit und den Schutz des Gaststaates vor Übergriffen irgendwelcher ideologischer Gruppierungen. Dass man sich an die Gesetze des Gastlandes zu halten hat, dürfte zum allgemeinen Verständnis dazuzugehören. Es gibt aber keine Sonderrechte für Juden, ebensowenig für Angehörige anderer Glaubensrichtungen. Zudem, wer hat in letzter Zeit mal den Schutz der Sinti und Roma auf die Tagesordnung gebracht, die unter Hitler ähnliche Opfer bringen mussten, wie die jüdischen Bürger Europas?
Zudem, wenn es um Israel geht, wer spricht da über die Verbrechen der Zionisten, die lange vor der Shoa gegenüber dem palästinensischen Volk ausgeübt worden sind, bis heute unter Mißbrauch des Vermächtnisses der Opfer des Faschismus weiter ausgeführt werden??? Israel scheint in der offiziellen dt. Politik einen Freibrief zu haben, jedes Verbrechen gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte begehen zu dürfen. Und die Schande besteht darin, dass dt. Regierungen noch dazu die Waffen, subventioniert mit dt. Steuergeld, liefern!



zuletzt bearbeitet 15.09.2017 14:09 | nach oben springen
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#114

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 14:24
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #113
Zudem, wer hat in letzter Zeit mal den Schutz der Sinti und Roma auf die Tagesordnung gebracht, die unter Hitler ähnliche Opfer bringen mussten, wie die jüdischen Bürger Europas?



Auf der "Tagesordnung" - wenn auch nicht explizit als spezieller Punkt ausgewiesen - zählen, seit sich solche Leute wie Pegida, AfD, NPD, Die Identitären, Reichsbürger und anderes Gesocks in Deutschland wieder breit gemacht haben, alle Minderheiten - oder "Andersartigen", wozu z.B. auch Homosexuelle gehören. Also all jene Menschen, die von den damaligen Deutschen menschenverachtend behandelt wurden. Bis hin zum Tod.
Auch nicht zu vergessen Kranke und Behinderte.
Die jüdischen Menschen sind da, was den Vernichtungsschrecken der Nazis in Deutschland anbelangt, nicht allein.


---


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben ist der Anfang der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke


zuletzt bearbeitet 15.09.2017 14:24 | nach oben springen
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#115

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 15.09.2017 20:32
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #107
Dass ich die Politik der israelischen Regierung, die von Netanjahu und Co. falsch finde, habe ich persönlich schon immer gesagt. Dass ich jüdische Menschen mag auch


Ich mag Menschen, in dem Fall Juden nicht deswegen, nur weil sie juedisch sind. Mich interessiert bei keinem einzigen Menschen die Religionszugehoerigkeit. Ich bin so frei zu sagen, dass ich manche juedische Menschen nicht mag, nicht weil sie juedisch sind, sondern weil sie mir aus einem bestimmten oder unbestimmten Grund, nicht aber wegen ihrer Religion oder Herkunft unsympathisch sind. Das gilt uebrigens fuer jeden Menschen.
Keiner hat einen Bonus, weshalb auch - ich waere sonst - diesesmal im positiven Sinne, rassistisch. Es reicht, wenn ich JEDEM Menschen unvoreingenommen begegne. Ich mag viele Menschen, seien es Christen, Muslime, Juden, Buddhisten oder Atheisten. Der Mensch macht es, nicht dessen Religion.

Um nochmals zum Thema Antisemtismus und "unsere Staatsraison" zu Schulz zu kommen.

"Manchmal könnte man an der deutschen Staatsräson irre werden: Hatte doch die größte deutsche Kanzlerin aller Zeiten erklärt, die "Sicherheit Israels" sei Teil der deutschen Staatsräson und so einen echte Nibelungen-Eid geleistet."

http://othersite.org/uli-gellermann-u-bo...a-problem-lost/

Und Herr Schulz nutzte die Gunst der Stunde, an den Nibelungen Eid zu erinnern - genau an die richtige Adresse gerichtet, naemlich an die jungen palaestinensischen Maenner bei uns. Natuerlich haette er das auch an "die Muslime" richten koennen, doch so dumm ist dieser Mann nicht.



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#116

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 03.10.2017 17:06
von antenna (gelöscht)
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Einen lesenswerten Artikel zum Thema "Antisemitismus" hat wieder einmal Abi Melzer in seinem "der Semit" die andere juedische Stimme veroeffentlicht.

Er stellt u.a. die Frage, nach der sog. Arbeitsdefinition des Antisemitismus.{......}
"Wenn man diese Frage beantworten kann, und jeder mit halbwegs gesunden Menschenverstand sollte sie beantworten können, dann weiß man, wann jemand ein Antisemit ist. Man weiß, dass eine Verurteilung der brutalen Unterdrückungspolitik Israels kein Antisemitismus ist, dass eine Verachtung von rechten, rassistischen Politikern wie Benjamin Netanjahu und fast alle seiner Kabinettsminister kein Antisemitismus ist und eine Sympathie und sogar die Unterstützung von BDS ebenso wenig.
Die Medien, insbesondere die Springer-Presse, aber auch die Parteien – und hier besonders die SPD – versuchen der Öffentlichkeit klar zu machen, dass die Zahl antisemitischer Delikte ansteige. Die Zahlen sprechen aber eine ganz andere Sprache. Die sogenannten Straftaten stiegen in den Jahren 2003 bis 2014 nur zwei Mal, im Jahre 2009 und 2014 und zwar immer dann, wenn Israel brutal und unverhältnismäßig Palästinenser angegriffen und getötet, um nicht zu sagen, ermordet hat.

Ich habe oben nachgewiesen, dass die antisemitischen Delikte zurückgegangen sind, aber beim SPD Vorstand ist es offensichtlich noch nicht angekommen, denn Herr Schreier behauptet: „Der Antisemitismus ist auf dem Vormarsch.“ Das kommt mir vor, als ob sich dies jemand wünscht und nicht wie jemand, der sich davor fürchtet. „Antisemitische Verschwörungstheorien gehören im arabischen Raum zur Alltagskultur“. Das hätte das SPD-Vorstandsmitglied gerne, aber es ist trotzdem nicht wahr. Die arabische Welt hat ein Problem mit Israel, und wenn ich „arabische Welt“ schreibe, dann meine ich nur die unmittelbaren Nachbarn, die auch konkrete Gründe haben, Israel kritisch zu beurteilen. Wenn ein Palästinenser Israel hasst, dann ist es doch allemal etwas anderes, als wenn ein Deutscher Juden hasst. Die Palästinenser haben tausend Gründe und der Deutsche hat nicht einen einzigen Grund.

Wir können doch nicht Antisemitismus hier dulden“, meint Achim Schreier, und erzeugt damit Antisemitismus, mit diesem billigen und unwirksamen Versuch, Deutschland und die Deutschen zu entlasten. „Es hat in Deutschland noch keine Terroristen jüdischen Glaubens gegeben“, behauptet diese SPD Stimme ihres Herrn. Nein, hat es nicht, auch wenn in den 1950er Jahren israelische Agenten versucht haben, Konrad Adenauer zu töten. Aber was soll uns das sagen? Dass die Juden bessere Menschen als die Moslems sind? Und überhaupt, meint er Juden oder meint er Israelis? Israelis sind nicht unbedingt Juden und Juden sind nicht alle Israelis. Wenn es um Kritik an Israel geht, dann sind hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen Juden auf der kritischen Seite gegen Israel und manche gehen sogar so weit, dass sie Israel delegitimieren. Immerhin war die Gründung des Staates Israel, als die Weltgemeinschaft den Juden Palästina geschenkt hat, statt Baden-Württemberg oder zumindest Mecklenburg-Vorpommern, nicht gerade ein gerechter und juristisch korrekter Vorgang. Die Palästinenser mussten für die deutschen Verbrechen zahlen, und zwar mit ihrem Land und ihrer Heimat."

"Der Vorwurf des Antisemitismus ist in letzter Zeit zur billigen Muenze verkommen" meint der ehemalige linke Bundestagsabgeordnete Norman Paech.

http://der-semit.de/eine-neue-antisemiti...rteile-der-spd/

Ist er das tatsaechlich? Abi Melzers Artikel gibt Antworten und Erklaerungen. Mehr darueber hoffe ich in seinem Buch:
"Die Antisemitenmacher. Wie die Neue Rechte Kritik an der Politik Israels verhindert." zu erfahren.



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#117

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 06.10.2017 18:02
von Till (gelöscht)
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"Die Saalbau storniert einen Mietvertrag für eine Lesung des Publizisten Abraham Melzer in Frankfurt. Hintergrund ist ein Beschluss des Stadtparlaments, dem Antisemitismus in der Stadt keinen Raum zu geben.

Melzer bezeichnete die Kündigung der Saalbau gegenüber der FR als „Unding“. Den Vorwurf, ein Antisemit zu sein weise er entschieden zurück. „Meine halbe Familie ist in Auschwitz umgekommen. Ich bin in Israel aufgewachsen, habe in der israelischen Armee gedient. Ich liebe Israel, aber ich liebe es nicht blind“, betonte der Publizist." (FR)

In Frankfurt weiß man offenbar ganz genau, was Antisemitismus ist.
Die Saalbau als Teil der ABG Frankfurt Holding ist übrigens in städtischem Besitz.



zuletzt bearbeitet 06.10.2017 18:03 | nach oben springen
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#118

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 07.10.2017 14:13
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #117
In Frankfurt weiß man offenbar ganz genau, was Antisemitismus ist.



Danach sieht es aus. Nun schafft Frankfurt waehrend der Buchmesse die Meinungsfreiheit ab. Waehrend der Messe wollte Melzer sein neues Buch :" Die Antisemtienmacher" vostellen. Dazu wird es nicht kommen.

"Dass ausgerechnet Melzers Buch nun unerwünscht ist, hat natürlich etwas mit dem Inhalt zu tun, der hier sprichwörtlich den Nagel auf den Kopf trifft. Daher wurde die Buchvorstellung der „Antisemitenmacher“ von den Antideutschen auch zur Nagelprobe für den eigenen Einfluss auf den Magistrat der Stadt Frankfurt gemacht.
Denn vor einer Woche ruderte die schwarz-rot-grüne Koalition im Römer bereits leicht zurück – man müsse erst einmal prüfen, ob und wie ein Boykott städtischer Räumlichkeiten für israelkritische Personen und Gruppen überhaupt juristisch umsetzbar ist. Die Saalbau, die Kämmerer Uwe Becker formal unterstellt ist, hat dann angeblich selbst „eingehend recherchiert“ und Abraham Melzer gekündigt. Zwar wird sicher das nächstbeste Gericht die Kündigung der Saalbau wieder einkassieren. Aber dann ist die Messe gelesen."

"Man sollte das Ganze nicht als peinliche Affäre abtun und aus Angst vor Konfrontation vor den Schreihälsen der Antideutschen einknicken. Egal wie man nun konkret zur Besatzungs- und Siedlungspolitik Israels steht – Kritik muss erlaubt und vor allem auch möglich sein. Es kann doch nicht sein, dass in einem Land, das die Meinungsfreiheit in seinem Grundgesetz garantiert, Melzers Kritik auf der Buchmesse keinen Platz findet. Sollte die Stadt diese skandalöse Entscheidung nicht zurücknehmen, würde dies einen dunklen Schatten auf die Buchmesse werfen.

Auch in diesem Jahr wird die Meinungsfreiheit auf der Buchmesse wieder eine große Rolle spielen. Doch damit ist natürlich nur die Meinungsfreiheit in anderen, meist weniger demokratischen Staaten gemeint. Da möchte man der Stadt Frankfurt am liebsten entgegenrufen: Warum seht Ihr den Splitter im Auge Eures Bruders, aber den Balken in Eurem Auge bemerkt Ihr nicht?"

http://www.nachdenkseiten.de/?p=40439

Letzendlich ist das Verhalten der Stadt Frankfurt ein Beweis, wie notwendig dieses Buch von Melzer ist, mit dem er ins Schwarze trifft.



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#119

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 07.10.2017 14:41
von Till (gelöscht)
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Dafür dürfen Afick Pirincci und andere Nazis auf der Buchmesse auftreten.


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#120

RE: Was ist Antisemitismus?

in Naher und mittlerer Osten 11.10.2017 15:23
von antenna (gelöscht)
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Nun hat das Verwaltungsgericht Frankfurt in der Sache "Saalbau GmbH" vs. Abraham Melzer fuer letzteren entschieden. Der Frankfurter Magistrat, der über diesen staedtischen Betrieb wacht, hatte dem juedischen Verleger und Autor, obgleich er einen ordnungsmaeßen Vertrag mit "Saalbau" abgeschlossen hatte, ploetzlich gekuendigt. Die Stadt wollte Melzer sein Recht auf Meinungs- und Redefreiheit beschneiden.

Petra Wild, Publizistin und Islamwissenschaftlerin, hielt gestern Abend einen Vortrag in Darmstadt. Kurz zuvor wurden dem Veranstalter, der Linkspartei, die Raumlichkeiten gekuendigt, und zwar wegen "Wasserschaden". Man koennte fragen, ob die staedtischen Verantwortlichen nicht einen "Dachschaden" haben? Gluecklicherweise konnten umgehend neue Raeumlichkeiten gefunden werden. Vielleicht lassen sich die Stadtverwaltungen auf Geheiß der Israellobby in Zukunft solche "Begruendungen" wie Stromausfall, Wasserschaden oder wie in Koeln den Vorwand "Schabbat" u. a. einfallen, um Veranstaltungen zu sabotieren.



zuletzt bearbeitet 11.10.2017 15:24 | nach oben springen
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Antisemitismus in Deutschland
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Kuwait Airways
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Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird
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