#1

Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 28.03.2018 12:16
von Anthea | 12.752 Beiträge

Nach dem neuesten Verbrechen am vergangenen Freitag kann Antisemitismus nicht mehr geleugnet werden.

Die Ermordung der Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll hat in Frankreich eine Debatte über Antisemitismus ausgelöst. Im Fokus stehen arabischstämmige Vorstadtjugendliche.
[...]
Am 4. April 2017 hatte ein Mann die 65-jährige Jüdin Sarah Halimi aus dem Fenster geworfen - nur zwei U-Bahn-Stationen entfernt von jenem Haus, in dem am Freitag Mireille Knoll getötet wurde. Halimi und Knoll wurden beide Opfer brutaler Gewalt, und den bisherigen Ermittlungen zufolge verbindet die Fälle noch mehr: Demnach waren die Täter jeweils junge, kleinkriminelle Muslime aus der direkten Nachbarschaft. Beide Male kannten sich Opfer und Täter seit Jahren.
[
Aufsehen erregten vor allem zwei Terrorakte, die sich gegen französische Juden richteten. Im März 2012 brachte Mohammed Merah drei jüdische Schulkinder in Toulouse um. Drei Jahre später, im Januar 2015, ermordete Amedy Coulibaly in einem Pariser Supermarkt vier Juden. Merah berief sich auf die Terrororganisation al-Qaida, Coulibaly auf den "Islamischen Staat".

"Es ist eine abscheuliche Tat und der geschichtliche Hintergrund macht sie umso entsetzlicher: Auch fast 75 Jahre nach dem Holocaust müssen Menschen jüdischen Glaubens mitten in Europa im ihr Leben fürchten. In Paris wurde die 85-jährige Mireille Knoll in ihrem eigenen Zuhause mit elf Messerstichen getötet, ihre Wohnung danach angezündet. Bisherige Ermittlungen lassen auf ein antisemitisches Motiv schließen, zwei Verdächtige wurden dem Ermittlungsrichter bereits vorgeführt. Bereits im vergangenen Jahr erschütterte eine ähnliche Tat Frankreich, auch damals war das Opfer eine jüdische Seniorin.

Der Präsident des Crif, des Dachverbandes jüdischer Institutionen in Frankreich, spricht von einer "schrecklichen, bestürzenden Tatsache". Quelle: AOL Redaktion

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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#2

RE: Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 11.04.2018 18:33
von Findus (gelöscht)
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Wie reagiert der französische Staat und wie die Gesellschaft? Gibt es z.B. Präventionsprogramme oder ähnliches?


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#3

RE: Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 15.06.2021 14:28
von denker_1 | 1.621 Beiträge

Zitat von Anthea

Nach dem neuesten Verbrechen am vergangenen Freitag kann Antisemitismus nicht mehr geleugnet werden.

Die Ermordung der Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll hat in Frankreich eine Debatte über Antisemitismus ausgelöst. Im Fokus stehen arabischstämmige Vorstadtjugendliche. ...




Um so wichtiger ist es dass der Staat Israel endlich wirklichen Frieden mit Paästina macht, Er har sehr wiohl die Macht, der Hamas, dieser Terrorristenbande, ein für allemal den Garaus zu machen, wie die Rote Armee ihrerzeit der Hitler- Terrorristenbande den Garaus gemacht hat. Danach ist endlich Frieden mit Palästina zu mkachen und die aggressive Siedlungspolitik Israels strikt zu unterlassen.

Beide Religionen haben dieselben Stammväter Abraham Isaak und Jakob. Warum da nicht in Jerusalem gemeinsame Gebetsstätten errichten, in denen jeder nach seiner Fason betet. Die4ser eine lebendige Gott zeigt uns doch mit seinen verschiedenen Religionen dass ihm die äußere Form der Anbetung scheiß egal ist, dass es ihm um Ehrlichekeirt und Glaubwürdigkeit im Gebet geht. Christus sagt: "Ihr müsst Gott in Geist und Wahrheit anbeten". Heißt nix anderes als im Gebet mit Gott verbunden zu sein und ehrlich an die Wirksamkeit des Gebetes glauben und darauf vertrauen dass man das erbetene auch wirklich bekommt oder gar bereits bekommen hat. Wier ich also zu diesem Gott in der äußeren Form bete ist dabei scheiß egal. In der Moschee kann ich mich an die muslimischen Gebetsriten anpassen in der christlichen Kirche an die christlichen und in der Synagoge bete ich halt auf jüdische Weise. Da es ja nur einen einzigen lebendigen Gott gibt, bete ich in jedem Fall zu diesem Einen.

Deshalb ist es vollkommen unsinnig, die palästinensischen Moslems als fremde, als Ungläubige oder sonstwas zu betrachten oder gar als rassisch minderwertig! Im Gegenteil, die sollten mit den Ieraeliten zusammen einen Staat bilden. In dieser Hinsicht begrüße ich es außerordentlich, dass nun in Israel eine gemeinsame israelisch arabische-Regeirung dran ist. Die wird hoffentlich für ein entspannteres Verhältnis dieser beiden Bevölkerungsgruppen sorgen. Aus der deutschen Geschichte ist hinreichend bekannt was passieren kann wenn dieser Prozess nicht gelingt. Auschwitz ist da ewige. Mahnung! Und Bruno Aptz's Roman ebenso!


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#4

RE: Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 15.06.2021 16:04
von Anthea | 12.752 Beiträge

Lieber denker_1, du weißt, dass du auf einen Thread aus 2018 antwortest?

Der neue Premier Bennett gilt als "Hardliner" und ist keineswegs zutraulich, was die Palästinenser und deren Anliegen anbelangt.

" 2014 sagte Bennett: "Ein Volk kann in seinem Land kein Besatzer sein. Ein Volk ist kein Besatzer eines Landes, dessen Stätten in den Geschichten der Bibel genannt werden." In der gleichen Rede 2014 lehnte der rechte Politiker Friedensverhandlungen mit den Palästinensern kategorisch ab. "Verhandlungen haben nur zu Terror geführt. Das vergangene Jahr war das Ruhigste seit dem Yom-Kippur-Krieg, denn es gab keine politischen Gespräche. Und obwohl es diesen Prozess nicht gab, wurde kein einziges Opfer des Terrors in Jerusalem und in Judäa und Samaria verzeichnet."

Während seiner Armeezeit diente Bennett in einer angesehenen Eliteeinheit. Als ihm vorgeworfen wurde, er habe sich damit gebrüstet, viele Araber getötet zu haben, entgegnete Bennett in einer Rede im Parlament 2015: "Das habe ich nie gesagt. Ich sagte, dass ich im Rahmen meines Wehrdienstes viele Terroristen getötet habe, dass dies eine gute Sache war und dass ich bedauere, nicht mehr getötet zu haben. Denn jeder, der die Hand gegen den Staat Israel erhebt, muss sterben."

Und auch wieder "Tagesschau" von heute:

Schon kurz nach ihrer Vereidigung steht Israels neue Regierung vor einer größeren Herausforderung: Vor einem für heute geplanten Flaggenmarsch von etwa 5000 Nationalisten in Jerusalems Altstadt herrscht Sorge vor einer neuen Eskalation der Gewalt. Der Marsch, den Palästinenser als Provokation ansehen, führt auch durch das muslimische Viertel der Altstadt. Die beiden größten Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas riefen zu einem "Tag des Zorns" auf.

Die muslimischen Terrororganisationen spucken wieder Gift und Galle. So wird das nichts mit Friede, Freude, Eierkuchen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#5

RE: Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 05.08.2021 08:38
von denker_1 | 1.621 Beiträge

Kann es auch nicht, wenn Israel immer wieder provoziert.

Ist in etwa so wenn unsere Reichsbürger die Grenzen Deutschlands von 1937 zurück haben wollen. Da gibt es ja auch ein Fleckchen Erde das nicht mehr zu Deutschland gehört, aber in unseren Geschichtsbchern steht, dass es das mal tat.

Wer Kriege anzettelt muss halt mit den Konsequenten und Ergebnissen dieser Kriege leben. Auch denn wenn diese Kriege verloren werden oder wurden.


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#6

RE: Frankreich: "Antisemitismus ist eine nationale Krankheit"

in Europa 05.08.2021 09:47
von Anthea | 12.752 Beiträge

:

Zitat von denker_1 im Beitrag #5
Kann es auch nicht, wenn Israel immer wieder provoziert.



Lieber denker_1, ich nehme an, du hast ein Wort vergessen? [...] provoziert WIRD.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


Athineos hat sich bedankt!
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