#511

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 12:29
von heiner | 881 Beiträge

Liebe Anthea, du weiß, dass wir nie genug bekommen können, von deinen Texten, deiner Meinung, deiner Einschätzung. Was Uri Gellermann denken mag, das ist seine Sache, er ist dem allgemeinen Mainstream eher verbunden als wir das sind. Dass auch wir nicht immer frei sind von Einschätzungen die man uns etwa aus dem Hause Springer okroyiert, das ist eine Sache aber beim hier zu verortenden, besseren Bildungsniveau ist eben viel originäres, auch dabei. Obschon, wenn ich zum Beginn des Threads zurück gehe, dann wird sehr schön dargestellt, was ich damit sagen will.
Die SPD hat wie jede andere Partei auch, ihre "Angelpunkte", auf die man sich trefflich einschiesen kann. So wie man ein Buch auf 50 Seiten schreiben kann oder auf 500, wird ein Thema beliebig variiert & seit dem Godesberger Programm ist die SPD entweder zu weit nach rechts gerückt oder, wie aktuell auch wieder nach links, es ist völlig egal wie auch immer die Wahrheit ausschaut, "rechte Medien", wie das Haus Springer, haben die SPD immer am "Kanthaken" & wer sich da anschließt, der macht es aus irgend einem Grund.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#512

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 12:46
von Meridian | 2.911 Beiträge

Warum auf die SPD so eingeprügelt wird, ist, dass sie stets den Anspruch stellt, Alternatives zum Kurs der meist dominierenden CDU/CSU zu bieten. Doch sie ist auch die Meisterin im Einknicken und Rückziehen oder im halbherzigen Durchführen ihrer Vorstellungen. So steht sie zwar für Neues, aber auch für die Angst vor dem Neuen. Dass so eine Partei zum Prügelknaben wird, ist nachvollziehbar. In Zeiten von Regierungsverantwortung war die SPD am konsequentesten unter Willy Brandt.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#513

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 14:33
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #511
Liebe Anthea, du weiß, dass wir nie genug bekommen können, von deinen Texten, deiner Meinung, deiner Einschätzung. Was Uri Gellermann denken mag, das ist seine Sache, er ist dem allgemeinen Mainstream eher verbunden als wir das sind. Dass auch wir nicht immer frei sind von Einschätzungen die man uns etwa aus dem Hause Springer okroyiert, das ist eine Sache aber beim hier zu verortenden, besseren Bildungsniveau ist eben viel originäres, auch dabei. Obschon, wenn ich zum Beginn des Threads zurück gehe, dann wird sehr schön dargestellt, was ich damit sagen will.
Die SPD hat wie jede andere Partei auch, ihre "Angelpunkte", auf die man sich trefflich einschiesen kann. So wie man ein Buch auf 50 Seiten schreiben kann oder auf 500, wird ein Thema beliebig variiert & seit dem Godesberger Programm ist die SPD entweder zu weit nach rechts gerückt oder, wie aktuell auch wieder nach links, es ist völlig egal wie auch immer die Wahrheit ausschaut, "rechte Medien", wie das Haus Springer, haben die SPD immer am "Kanthaken" & wer sich da anschließt, der macht es aus irgend einem Grund.


Lieber Heiner, gerade Uli Gellermann sticht deswegen hervor, weil er eben nicht dem allgemeinen Mainstream verbunden ist. Und ganz speziell hat er sich lediglich auf die "Tagesschau" und deren Leutchen dort eingeschossen.

Was ich eigentlich anmerken wollte, das ist mein bis dato immer noch Nichtverständnis, was eine solche strikte Trennung von Schwarz und Rot eigentlich soll? Natürlich steht jede Partei, ob CDU, Linke, SPD, Grüne, FDP ganz speziell für etwas, d.h. irgendeiner besonderen Sache fühlen sie sich etwas mehr verbunden, diese herauszukehren und bevorzugt zu "bearbeiten". Das ist ja auch nicht verkehrt, da weiß dann eigentlich der Wähler als Richtlinie, ob es mehr um "Wirtschaft", sprich: Gutbetuchte geht - hierzu fällt mir dann wieder der Begriff "Mövenpiek-Partei für die FDP ein - oder um das "gemeine Volk", dem Gros der Bürger. Nur mal so kurz beschrieben.
Aber: Ich habe immer gesagt, dass es mir schnurzpiepegal ist, ob sich jemand lila, gepunktet, kariert oder gescheckt bezeichnet - es zählen immer nur Inhalte! Und da hat mich immer schon gewundert, dass die Linke mit offensichtlich sozialer Ader und Engagements von den anderen Parteien so "stiefmütterlich" behandelt wurden, als seien sie eine Partei von Teufels Großmutter schlechthin... Warum? Weil sie z.B. schon vor den anderen eine Forderung nach Mindestlohn stellte und diverse soziale Versäumnisse zum Thema machten?

Es war wohl ihr "schlechter Ruf" als eine Partei, die sich in einem "Unfreistaat" etabliert hatte... Den Ruch loszuwerden war und ist schwierig trotz diverser neuer Namen, Gesichter und glaubhafter Einstellungen.
Aber was haben die anderen Parteien gegen "soziale Forderungen" à la Linke? Und auch à la SPD?
CDU und Konsorten tun immer so, als wollten Genannte sozusagen "Omas klein Häuschen" verkaufen, "Raubbau" betreiben und unser gutes Deutschland zerstören. Dabei können die das ganz alleine, man müsste sie doch nur gewähren lassen. Gerade im Hinblick auf Zugeständisse anstatt verschärfter Auflagen für gewisse Kreise/Institutionen, Banken, Wohlhabende, Erben etc.

Die SPD tut gut daran, den Alleingang zu wagen und sich aus der Umklammerung der CDU zu befreien.
Natürlich auch ein Risiko - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Von daher...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 09.12.2019 15:25 | nach oben springen

#514

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 18:24
von Findus | 2.653 Beiträge

Zu euren beiden Beiträgen:

von Atue

Zitat von Atue im Beitrag #505


Ich denke, inhaltlich sehen wir da vieles sehr ähnlich. bei den Kohle-Kumpeln aber stößt es mir regelmäßig sauer auf.
Es sind deutlich weniger als 10.000 Kumpels dort betroffen - und für die wird nun eine individuelle Politik gemacht, die deren Arbeitsplätze auf Kosten der Umwelt (und damit auch der Allgemeinheit) möglichst lange erhält.

Ich habe nichts (!) dagegen, dass man sich um diese 10.000 Kumpels vernünftig kümmert - im Sinne von Umschulungen, Weiterbildungen, Jobvermittlung etc. etc. etc.....


und von Meridian

Zitat von Meridian im Beitrag #506
Noch dazu kommt, dass in den 50er-Jahren alleine in Westdeutschland noch 600000 Kohlearbeiter gab. Jetzt sind es wenige 10000. Und um die wird ein großer Wust gemacht.


Es ist doch egal, ob es um 10.000 oder 100.000 Arbeitnehmer sind, deren Schicksal völlig im Unklaren ist. Die Situation muss erklärt werden und für die Betroffenen eine Alternative gefunden werden. Die Vorschläge, was den Alternative sein soll, vermisse ich ein wenig von euch beiden. Und auch von Robert Habeck.
Warum stehen denn nur Sozialdemokratie und Linkspartei hinter den Beschäftigten - des eben aus der Zeit geratenen - Bergbaus? Das mag sein, dass das Wähler-Klientel der SPD ist. So what? Wenn es Baerbock und ihren Grünen wichtig wäre, würden auch sie in den Dialog mit den Kohle-Kumpel gehen. Tun sie aber nicht!
Das ist eine Sachverhaltsbeschreibung. Jeder muss jetzt selbst überlegen, wie er die politische Situation rund um die Strukturanpassung der Montanindustrie bewertet.

Es tut mir leid ihr beiden, für hochtheoretische grüne Betrachtungen habe ich keinen Nerv. Habeck soll bitte Ideen liefern und dann kann man sehen, welches die besten Ideen sind. Wenn er irgendwann die beste Idee liefert, kann er gerne meine Stimme haben.
Dafür muss ich auch technische Lösungen erwarten. Die Klimamodelle bis zu 2 Grad Erderwärmung gehen schließlich alle auch von technischer CO2 - Speicherung usw. aus.

Und das Thema Enercon hat nicht nur allein mit der Energiepolitik zu tun. Wir hatten in diesem Diskussionsstrang ja durchaus schon Stellen mit Hinweisen auf Managementfehler des Windunternehmens (retten sollte man es trotzdem).

Trotzdem komme ich zum gleichen Fazit wie du, Atue,

Zitat von Atue im Beitrag #505

Eine MODERNE Sozialdemokratie müsste nicht den Verlust von Arbeitsplätzen bewerten, sondern vielmehr sich darauf stürzen, den permanenten und derzeit eigentlich gut planbaren Wandel in der Arbeitswelt zu gestalten! Beispielsweise mit Instrumenten der Weiterbildung u.v.m.....


Ja, stimmt.

Zitat von Meridian im Beitrag #506

Dass die Grünen das anders sehen, ist schon klar, aber sie wurden ja auch erst nach dem Wiederaufbau gegründet, so dass keine emotionale Bindung zur Kohle besteht. Doch auch sie haben begriffen, dass sie die Lausitz nach Schließung der Braunkohle nicht einfach sich selber überlassen können. "Sich selbst überlassen" käme dort gleich wie "der AfD zum Fraß werfen".


Und auch dein Fazit stimmt, Meridian.



zuletzt bearbeitet 09.12.2019 18:25 | nach oben springen

#515

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 18:32
von Findus | 2.653 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #509
Da fehlt aber Dein Eigenanteil am Kommentar, liebe Anthea. Etwas Individuelles hättest Du schon einbringen können. Einfach einen eher konservativ gewirkten Blogger zu plagiieren, das ist nicht genug.
Es ist doch so, ob die SPD nun eher rechts oder eher links tönt, das ist völlig einerlei, man zerreist sie in der Luft, denn Artikel die das nicht tun, schaffen es zur Veröffentlichung nicht.


Da hast du Recht. Und das ist problematisch. Was gut und notwendig ist und was vielleicht ernsthafte Kritikpunkte sind, wird so unnötig von den Medien verwischt. Schade. Wie soll man so diskutieren?
Man hat den Eindruck, Jamaika würde "herbeigeschrieben". Wobei ich den Grünen nicht zuraten würden, den Part des "verschleißt werdenden Junior-Partners" von der SPD zu übernehmen.



zuletzt bearbeitet 09.12.2019 18:48 | nach oben springen

#516

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 20:42
von Findus | 2.653 Beiträge

Und nun haben ein paar Jungsozialisten auch noch auf dem Bundesparteitag der SPD gesunken. Arbeiterlieder aus dem Munde von Jungsozialisten scheint heutzutage Presseberichterstattung wert zu sein: TAZ.



zuletzt bearbeitet 09.12.2019 20:51 | nach oben springen

#517

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 20:55
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #516
Und nun haben ein paar Jungsozialisten auch noch auf dem Bundesparteitag der SPD gesunken. Arbeiterlieder aus dem Munde von Jungsozialisten scheint heutzutage Presseberichterstattung wert zu sein: TAZ.



Lach*, lieber Findus, das war eine richtige Freudsche Fehlleistung, so denke ich im Hinblick auf deine heutigen Bemerkungen zur SPD. "Von da an gings bergab, tief sind sie gesunken. ;-))).


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#518

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 21:08
von Findus | 2.653 Beiträge

Ja, der war gut


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#519

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2019 13:04
von Meridian | 2.911 Beiträge

Ich weiß nicht, wie die SPD mit dieser Gesetzesvorlage Wähler gewinnen will.

https://www.welt.de/finanzen/article2042...che-Sparer.html

Man könnte meinen, die SPD will ihre letzten Prozente auch noch loswerden.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#520

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2019 16:31
von heiner | 881 Beiträge

Die Finanztransaktionssteuer ist etwas, das zu nahezu 100% die Reichen im Lande belastet. Dass das Haus Springer, in solchen Fällen immer auch die Arbeitnehmer ins Boot holen will, ist nicht neu. Wer selber denkt, ist im Vorteil.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#521

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2019 18:05
von Findus | 2.653 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #519
Ich weiß nicht, wie die SPD mit dieser Gesetzesvorlage Wähler gewinnen will.

https://www.welt.de/finanzen/article2042...che-Sparer.html

Man könnte meinen, die SPD will ihre letzten Prozente auch noch loswerden.


Das glaube ich nicht. Der "deutsche Sparer" hat auch heute noch keine Aktienpakete. Die finden sich eher im besser betuchten Bürgertum. Und am Ende Aktien mit sicheren Anlageformen in Verbindung zu bringen, ist ein wenig abenteuerlich. Aktie heißt: Je höher das Risiko, je höher der mögliche Gewinn.



zuletzt bearbeitet 11.12.2019 18:10 | nach oben springen

#522

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 11.12.2019 23:36
von Atue (gelöscht)
avatar

Heute gingen viele Artikel mit diesem Tenor von unterschiedlichsten Medien über die Ticker. Irgendwie bekomme ich das dennoch nicht zusammen - denn der Kreis derer, die beispielsweise im Monat 400€ in Aktien anlegen können, ist so groß nicht. Wer das 30 Jahre lang macht, verliert über 30 Jahre hinweg 1.134,64€ wird vorgerechnet, eine Rendite von 8% vorausgesetzt. Allein - schon diese Rechnung verstehe ich nicht in Gänze und kann sie nicht nachvollziehen. Ich komme auf leicht unterschiedliche Werte, auch wenn die Größenordnung ungefähr passt - allerdings sehe ich nicht die Abhängigkeit zur Rendite. Dazu sind dabei Annahmen zugrunde gelegt wie die, dass man immer nur genau eine Transaktion macht, aber beispielsweise nie sein Depot umschichtet. Denn dann käme es zu Verkäufen und Käufen - was wiederum Transaktionen wären.

Was nicht im Artikel steht ist, wenn man annimmt, dass die Rendite mit 8% über einen so langen Zeitraum stimmt, dann ist der Aktienwert am Ende der 30 Jahre auch bei 596.000€ angelangt. Wenn man dann als Halbmillionär einmalig in Summe über diese 30 Jahre auf 1.100€ verzichtet, ist das sicher nicht schön - aber in der Verhältnismäßigkeit wohl auch kein übermäßiges Drama.

Leute, die es schaffen, über 30 Jahre hinweg Monat für Monat 400€ anzulegen, sind auch sicher keine Kleinverdiener und auch die meisten Durchschnittsverdiener werden wohl kaum so und auf diese Weise in Aktien investieren - dieses Beispiel ist für mich absolut konstruiert und hat mit der Realität wenig zu tun.

WER auf diese Weise in Aktien anlegen will, könnte dies im Übrigen nach der Gesetzesvorlage einfach bei Unternehmen machen, die weniger als 1 Mrd. Euro wert sind. Schon im SDAX findet man entsprechende Papiere, und im TecDAX gibt es auch entsprechende Unternehmen.

Ich bin nicht so ganz Börsensicher, und vielleicht habe ich auch viele entscheidende Punkte übersehen oder auch falsch gerechnet - trotzdem - unterm Strich kommt mir die Vielzahl an Artikeln, die die Gesetzeslage einfach nur als katastrophal für den Normalsparer darstellen, deutlich überdramatisiert vor.

Keine Frage: Ich hätte mir auch eine andere Transaktionssteuer gewünscht! Aber positiv fände ich schon mal, wenn es überhaupt mal einen Einstieg gäbe. Denn KEINE Transaktionssteuer ist sicherlich noch deutlich schlechter.

Wie seht ihr das? Liege ich mit meinen Rechnungen hier falsch?



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#523

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 12.12.2019 09:07
von heiner | 881 Beiträge

Dass wirtschaftsliberalen Medien von einer stärkeren Besteuerung höherer Einkommen und Vermögen nichts halten, ist eine "Binse". Allen voran Springers WELT kämpft mit den Mitteln, die sie immer nutzt um Solidarität mit den "Multimillionären herzustellen, man holt "Normalos" ins Boot. Deren einschlägige Artikel sind Verdrehungen und Manipulationen, mit denen Befürworter einer Vermögensbesteuerung das Wasser abgegraben werden soll. In fast allen Artikeln zum Thema tauchen dabei vier Elemente der Manipulation auf:

Wenn es um Vermögen geht, wird nur vom Einkommen gesprochen.
Es wird mit unpassenden Zahlenmaterial gearbeitet & es wird auf wundersame Weise, passend.
Die Zusammenhänge werden verschleiert.
Wenn die Argumente ausgehen, wechselt man in die moralische Kategorie.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#524

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 13.12.2019 18:00
von Meridian | 2.911 Beiträge

Soso, kaum SPD-Chef geworden und schon ein Problem.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/...igung-kontraste

So wird das nichts mit den Prozenten. Vielleicht hätte man die Kandidaten vorher besser durchleuchten sollen.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#525

RE: Ehrliche Sozialdemokratie :)

in Parteien - kritisch betrachtet 13.12.2019 18:19
von Findus | 2.653 Beiträge

Das übliche SPD - Bashing. Esken ist eben nicht der "Heilige Habeck".

Der Fall ist nach deiner Quelle gerichtlich durch einen Vergleich entschieden worden. Und das Gericht hat eine Regellösung geschaffen. Damit, so sollte man annehmen, sollte diese Angelegenheit erledigt sein. Stil - eine andere Frage. Jedoch eine, die Eskens Kritiker vor ihrer Wahl hätten vorbringen sollen. Ebenso eine Frage des Stils und Anstandes.

Und zu Herrn Hück, der scheint Sympathien für die Gelbwesten zu haben. Politisch wohl also der Gegenpol zu Esken?



zuletzt bearbeitet 13.12.2019 18:35 | nach oben springen


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