Denn offensichtlich kommen sie erst ans Ruder, wenn alle männlichen Kandidaten verschlissen oder kläglich gescheitert sind. So wird im neuen Bundestag die Anzahl der Frauen mit nicht einmal einem Drittel sehr niedrig sein. "Politische Trümmerfrauen" nennt der Spiegel diejenigen, die man(n) erst nach vorne kommen lässt, wenn sozusagen alle männlichen Stricke (heißt ja auch DER Strick) gerissen sind.
Jetzt soll es z.B. Andrea Nahles für die SPD richten. Allerdings will sie Martin Schulz als SPD Chef nicht von seinem Posten verdrängen. Sind nur Frauen so "fair" und rücksichtsvoll? Oder ist es nur Feigheit? Oder Kalkül? Diplomatie, denn klare Ellenbogentaktik "weg da, jetzt komme ich" macht sich nicht gut.
Obwohl - Andrea Nahles nimmt ja eigentlich kein Blatt vor den Mund und macht aus ihrem Herzen keine Mördergrube.
Wird das was, dass Frau Nahles die SPD als Fraktionsvorsitzende nach oben führen kann?
Und die ehrgeizige Manuela Schwesig will demonstrieren zu schaffen, was man Männern nachsagt, nicht wirklich zu können: Zwei Dinge auf einmal. "Frau" kann z.B. mit Kind auf dem Arm dieses mit kleinem Löffelchen füttern und gleichzeitig am Herd dann abwechselnd die Suppe umrühren....
So will sie also als Ministerpräsidentin von Mecklenburg Vorpommern punkten und gleichzeitig jedoch auch SPD-Vize bleiben.
Denn wenn jemand total versagt hat und dann nicht seines Führungspostens verlustig geht, dann bekommt er lediglich eine Art "Gnadenbrot"? Ist das auch so im Falle von Schulz? Oder wird er sich wieder "berappeln"?
Sollte auch "Frau" nicht besser vermeiden, auf vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen? Gibt möglicherweise kein gutes Bild sondern eher noch "Stolperei"
SPON schreibt:
"Das ist in der SPD nicht anders als in Saudi-Arabien, wo Frauen demnächst auch Auto fahren dürfen. Schön für die Frauen. Allerdings kommt die Reform nicht zufällig zu einem Zeitpunkt, da das Land immer mehr darauf angewiesen ist, dass Frauen selbst fahren können: Wenn das Öl billiger wird, braucht das Land zusätzliche Einkommensquellen durch arbeitende, flexible Frauen, die auch allein zur Arbeit fahren können und nicht ihr ganzes Gehalt für einen Fahrer ausgeben müssen. Es sieht schön fortschrittlich aus, wenn Frauen selbst die Straßen ihres Landes entlangfahren, aber es ist nicht unbedingt einer Idee von gesellschaftlicher Freiheit geschuldet, dass sie es dürfen."
Was (Wer) kommt wohl nach Angela Merkel? Irgendwann? Da wurden zwischenzeitlich immer mal wieder Namen "gehandelt". Von der Leyen, auch Schwesig. Schulz hat sich als Nachfolger "disqualifiziert", beziehungsweise er wurde es. Die zwei genannten Frauen wären wohl keine gute Wahl. Übermäßiger Ehrgeiz, verbunden mit falscher Selbsteinschätzung "ich kann alles" wird letztendlich verlieren. Sieht man an der Laientante. All ihre Ämter waren nie erfolgreich, so dass irgendetwas hängen geblieben ist, was sie auf den Weg gebracht hat. Nur Gemurksel.
Könnte Andrea Nahles neue "Oberste" des Landes werden? Auf jeden Fall ist sie "volksverbunden". Und klare Worte, wie sie diese - zwar nicht ganz passend - gebraucht hat sind auf jeden Fall allgemein verständlich. "Meine Fresse", das wird spannend.
Andrea Nahles hat sich bereits in Richtung Linke geöffnet. Das erscheint als gutes Zeichen, sie ist offen und nicht voreingenommen.