#91

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 13:55
von Findus (gelöscht)
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Die neuseeländischen Maori regeln auch viele Dinge "unter sich". Die Soziale Arbeit hat das aufgegriffen und daraus die Methode der Familienräte entwickelt.

Also Anthea, ist das Glas halbvoll oder halbleer?


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#92

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 13:57
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #88
Zitat von antenna im Beitrag #77
[quote="Anthea"|p7420]Heißt der Bade denn "Salome" mit Vornamen? Hast du den von dir eingestellten Link gar nicht wirklich gelesenfrage]


Vielleicht ist dieser Link genehm:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...9285-druck.html


Ein Interview aus 2004. Da hatte Frau Merkel noch nicht gerufen: Wir schaffen das...

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Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#93

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 13:58
von Till (gelöscht)
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich wollte nur meinen Beitrag zur Link-Diskussion leisten.


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#94

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:01
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #90
Das heißt also, den Flüchtling(sfamili)en wird unterstellt, sie wollten in Deutschland kriminelle Vereinigungen bilden.
Eigentlich gilt in unserem Rechtssystem die Unschuldsvermutung.



WER unterstellte dies a priori?
Ganz sicherlich nicht ich! Aber die Existenz solcher "Vereinigungen" gibt es doch, oder?

---


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#95

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:01
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #93
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich wollte nur meinen Beitrag zur Link-Diskussion leisten.


Vielen Dank, du bist so gütig.

---


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#96

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:03
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #94
Zitat von Till im Beitrag #90
Das heißt also, den Flüchtling(sfamili)en wird unterstellt, sie wollten in Deutschland kriminelle Vereinigungen bilden.
Eigentlich gilt in unserem Rechtssystem die Unschuldsvermutung.



WER unterstellte dies a priori?
Ganz sicherlich nicht ich! Aber die Existenz solcher "Vereinigungen" gibt es doch, oder?

Natürlich gibt es sie. Aber sie taugen nicht als Argument gegen Familiennachzug


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#97

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:07
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #91
Die neuseeländischen Maori regeln auch viele Dinge "unter sich". Die Soziale Arbeit hat das aufgegriffen und daraus die Methode der Familienräte entwickelt.

Also Anthea, ist das Glas halbvoll oder halbleer?


Und deshalb dürfen Parallelgesellschaften in Deutschland ihren eigenen "Staat" errichten? Mit eigener Justiz?
Was soll der Vergleich mit dem Glas?
Es ist gestrichen voll bis zum Rand, was die Elemente anbelangt, die in unser Land geströmt sind.

Und eines sage ich hier noch einmal ausdrücklich! Das Gros der Menschen aus anderen Kulturkreisen, die zu uns durch Flucht gekommen sind, die sind rechtschaffen. Sie bedürfen unserer Hilfe und sollen sie auch bekommen. Ohne Zweifel.

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#98

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:19
von Findus (gelöscht)
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Die Probleme sind sicherlich nicht so groß, wie sie hier gerade aufgebauscht werden.
Das Beispiel der Sozialen Arbeit sollte zeigen, dass eine progressive Sozialpolitik immer eine Alternative zu konservativem Ordnungsrecht ist. Du musst die Lebenswelten der Menschen überhaupt erstmal verstehen, um Brücken bauen zu können.



zuletzt bearbeitet 02.12.2017 14:20 | nach oben springen

#99

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:20
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #82
Zitat von Anthea im Beitrag #80
Wieso? Hast du dich da auch so unklar ausgedrückt?Kichern]


Nein, dort wurde ich aehnlich gemassregelt, wenn ich die Meinung meines Deutschlehrers nicht teilte.

Weshalb beschaeftigt dich der Link mehr als das Zitat, aus dem ich dieses entnommen habe?

" Klaus J. Bade, deutscher Historiker und
Migrationsspezialist, hat schon vor Jahren in einem
Spiegelinterview den Begriff der Parallelgesellschaft als
Populismus entlarvt:
Danach erfolgte das Zitat."Die Parallelgesellschaften gibt es in den Köpfen derer, die Angst davor
haben: Ich habe Angst, und glaube, dass der andere daran Schuld ist.
Wenn das ebenso simple wie gefährliche Gerede über
Parallelgesellschaften so weitergeht, wird sich die Situation verschärfen.
Dieses Gerede ist also nicht Teil der Lösung, sondern Teil des
Problems."
Ist dir nicht begegnet? Schade drum. Man haette darueber diskutieren koennen anstatt ueber die Freiheitsliebe.




Begegnete mir nicht im Zuge des "Blog-Links".
Aber man "hätte" nicht nur darüber diskutieren können. Man kann.
Und ich habe mich auch dazu, resp. zum Thema geäußert.
Es sind Relativierungen der Art: "alles nicht so schlimm"...
Und doch, es ist schlimm. "Bangemachen" gilt zwar nicht. Das tun populitische Umtriebe, die sich z.B. in der AfD tummeln.
Aber es geht sicherlich nicht an, dass man den Kopf in den Sand steckt und gewisse Dinge, Leute, einfach gewähren lässt.
Es geht jetzt auch nicht um eine Schuldfrage, sondern um eine Bewältigung und Bearbeitung einer Sache, die entstanden ist. Und die es nicht zu vergrößern gilt.

Z.B. indem man direkt einen Nachzug von (Groß)Familien erlaubt, obwohl es für den bereits in Deutschland sich Befindlichen und Aufgenommenen noch keine Grundlage gibt, diese versorgen zu können. Noch nicht einmal Kenntnis der deutschen Sprache, die Grundvoraussetzung ist, im Lande "Fuß fassen" zu können.

Ich sage es auch hier noch einmal: Ich bin keinesfalls gegen diesen Nachzug. Wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Ein Schritt nach dem anderen.

---


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zuletzt bearbeitet 02.12.2017 14:21 | nach oben springen

#100

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:29
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #96
Zitat von Anthea im Beitrag #94
Zitat von Till im Beitrag #90
Das heißt also, den Flüchtling(sfamili)en wird unterstellt, sie wollten in Deutschland kriminelle Vereinigungen bilden.
Eigentlich gilt in unserem Rechtssystem die Unschuldsvermutung.



WER unterstellte dies a priori?
Ganz sicherlich nicht ich! Aber die Existenz solcher "Vereinigungen" gibt es doch, oder?

[quote]Natürlich gibt es sie. Aber sie taugen nicht als Argument gegen Familiennachzug[/quote]


Doch. Im Zusammenhang des von mir Angeführten taugen sie sehr wohl
Denn der Grundtenor bei mir heißt nun einmal "Warten". Und noch einmal: Einen Schritt nach dem anderen.

Wenn Flüchtlinge hier nicht erst einmal bei uns integriert sind, wenn sie nicht angenommen, an die Hand genommen und belehrt werden, unsere Sprache nicht erlernen, selbst Interesse zeigen, dann werden sie sich dahin wenden, wo sie verstanden werden. Und das ist dann in eigenen Kreisen.
Das ist erwünschtem Miteinander nicht förderlich.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 02.12.2017 14:30 | nach oben springen

#101

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 14:32
von Findus (gelöscht)
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Das ist die Art Integrationsverweigerung, die die Populisten predigen.
Denn: Natürlich muss auch das Gastland Angebote zur Integration anbieten und offen auf die Menschen zugehen. Integration ist ein beidseitiger Prozess.


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#102

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 16:55
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #101
Das ist die Art Integrationsverweigerung, die die Populisten predigen.
Denn: Natürlich muss auch das Gastland Angebote zur Integration anbieten und offen auf die Menschen zugehen. Integration ist ein beidseitiger Prozess.


Richtig. Ich gehe davon aus, dass die meisten die Angebote wie Deutschkurse u.a. dankbar annehmen. Und natürlich ist es ein "Geben und Nehmen". Die Angebote sind vorhanden. Und vor allen Dingen finde ich das Engagement von ehrenamtlichen Helfernin diesem Bereich bewunderns- und dankenswert.
Natürlich gibt es auch die "faulen Eier" unter den Migranten. Die nicht an Integration interessiert sind. Und genau diese picken sich dann Parteien wie die AfD heraus, um zu verallgemeinern.
Das ist Methode und bekannt.

Aber in solchen Fällen des offensichtliches Desinteresses an Integration sollte auch kurzer Prozess gemacht werden: "Da ist die Tür raus aus Deutschland".
Und da tun sich unsere Behörden einfach zu schwer mit ihrer unsäglichen Bürokratie. Oder überhaupt, bis die mal was merken...

---


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#103

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 17:00
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #102
Und da tun sich unsere Behörden einfach zu schwer mit ihrer unsäglichen Bürokratie. Oder überhaupt, bis die mal was merken...


Der Bearbeitungsstau bei den Asylanträgen ist kein Geheimnis. Darüber wurde lange ja berichtet - zu wenig Personal.
Mich wundert eher eine andere Sache, nämlich dass eine große Zahl gut integrierte Personen / Familien abgeschoben wird. Hingegen greift bei den wenigen schwarzen Schafen scheinbar oft die Resozialisierung.


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#104

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 17:08
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #103
Zitat von Anthea im Beitrag #102
Und da tun sich unsere Behörden einfach zu schwer mit ihrer unsäglichen Bürokratie. Oder überhaupt, bis die mal was merken...


Der Bearbeitungsstau bei den Asylanträgen ist kein Geheimnis. Darüber wurde lange ja berichtet - zu wenig Personal.
Mich wundert eher eine andere Sache, nämlich dass eine große Zahl gut integrierte Personen / Familien abgeschoben wird. Hingegen greift bei den wenigen schwarzen Schafen scheinbar oft die Resozialisierung.


Das allerdings ist auffällig. Besonders dann, wenn irgendeine Petition für XY aufgemacht wird, wo es um Abschiebung geht. Dann kann man sich allerdings fragen, was das soll!
Und da denkt man auch, dass es oftmals die Falschen trifft.

Drecksack Amri reiste durch die Lande und brachte unsägliches Leid über Familien. Obwohl man ihn hütte stoppen können.
Und jetzt dürfen wir uns über Mauern und polizeilichen "Geleitschutz" beim Weihnachtsmarkt freuen.

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#105

RE: Familiennachzug - Die zwei Seiten

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 02.12.2017 17:27
von Till (gelöscht)
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Meines Wissens ist Amri nicht über den Familiennachzug nach Deutschland gekommen.


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