Da schäumen die Rechtsbraunen: In Osterburg (Kreis Stendal) hat es der Rektor des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums, seit drei Jahren Trägerin des Titels „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, gewagt, ein Zeichen gegen das Abschneiden der AfD zu setzen. "Politische Agitation gegen Volksschädlinge à la DDR" war noch die harmloseste Verurteilung.
Die Schüler waren aufgefordert, sich so bunt wie möglich zu kleiden; das sollte die Vielfalt, das Bunte und auch die Offenheit des Gymnasiums symbolisieren. "Die meisten der 700 Schüler standen gestern im Halbkreis um Oberstufenkoordinator Alexander Dankert, der in der großen Pause auf dem Schulhof zum Mikrofon griff. „Ihr Schüler und wir Lehrer sind eine Schulgemeinschaft ohne Rassismus und mit couragiertem Handeln“, rief er den Schülern zu. Das zeige sich auch in der Aktion heute Morgen, so der Pädagoge. Das Wahlergebnis des vergangenen Wochenendes erfordere ein Zeichen gegen Ausgrenzung, gegen Rassismus und Extremismus. „Wir sind weltoffen und praktizieren an unserer Schule Akzeptanz und Toleranz“, so Dankert. „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ sei zwar eine Auszeichnung, aber vielmehr eine Verantwortung, mahnte der Oberstufenkoordinator." (az-online.de)
"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ist eine europäische Jugendinitiative. Nationale Koordinierungsstellen gibt es in Belgien (seit 1988), wo das Projekt entstand, den Niederlanden (seit 1992), Deutschland (seit 1995), Österreich (seit 1999) und Spanien (seit 2002). Gemeinsam ist Schule ohne Rassismus in allen beteiligten Ländern folgende Grundidee: Schulen, die sich dem Netzwerk anschließen, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Rassismus vorzugehen. (wikipedia) Für Rechtsbraune dient sie lediglich der "monetären Versorgung von ein paar linkslastigen, arbeitsfaulen Subjekten".