Zitat von Anthea im Beitrag #55
„Und warum ignoriert die Erziehungswissenschaft so hartnäckig die plausible Erkenntnis der Elitenforschung, die besagt, dass der so genannte "Stallgeruch" für die Bildungschancen eines Kindes wichtiger ist, als seine tatsächliche Intelligenz?“
Eine gute Kernfrage. Und eine, die auch für die Inklusion von Relevanz ist.
Es geht um nicht mehr als die Chance, anhand von Potenzial aufsteigen zu können. Der Geldbeutel oder Stallgeruch des Elternhauses würde da keine Rolle mehr spielen. Aber bleiben Eliten nicht gerne unter sich? Schicken ihre Kinder auf teure Privatschulen und würden sicherlich nie auch nur einen Fuß in Neukölln hinein setzen?
Aufstiegschancen dürfen keine Illusion sein, wenn Inklusion gelingen soll.
Zitat von Wanderfreund im Beitrag #59
So was ist nicht neu, da immer schon das Elternhaus prägend für die Zukunft eines Kindes ist. Allerdings sind die Chancen für Bildung höher wenn sich Eltern diese für ihr Kind leisten können. Eine Privatschule die hohes Schulgeld fordert wird einen unbegabten durch schleppen und ihm hinterher ein Wohl wollendes Zeugnis ausstellen.
Logisch, ein zivilrechtliches Vertragsverhältnis im Hintergrund.
Ein Problem des Schulsystems ist beschrieben, aber was ist die Antwort?