Scheint so, als ob man sich geeinigt hat.
http://www.handelsblatt.com/politik/deut...n/20935166.html
Doch Schulz soll Außenminister werden. (Hilfe!) Andererseits hat er als Europäer viele Erfahrungen gesammelt. Gabriel wäre mir lieber. Denn der ist noch ein gewisser Garant, dass die diplomatischen Verbindungen mit Russland einigermaßen klappen. Bei Schulz bin ich mir nicht sicher. Außerdem kann Gabriel einigermaßen sicher mit autoritären Leuten wie Erdogan umgehen, auch hier bin ich mir bei Schulz nicht sicher. Steinmeier war dem nicht so sehr gewachsen, weswegen sein Wechsel zum BuPrä nur konsequent war.
Die SPD hat ihre wichtige Ministerien erhalten, darunter Arbeit, Finanzen und Äußeres. Mit der Schäuble'schen Sparsamkeit wird es wohl vorbei sein. (Ob man sich in Griechenland darüber freut?) Aber Scholz dürfte auch eher zu den Sparsamen gehören. Doch nein, die SPD kann mit Geld nicht umgehen. Diese Regel ist in Stein gemeißelt, egal wie es um die Staatsfinanzen in Zukunft stehen wird. Selbst, wenn in den nächsten Jahren ein deutliches Haushaltsplus sein wird, dann kann man immer sagen, unter einem CDU/CSU-Finanzminister würde es noch viel höher ausfallen.
Auch das Umweltministerium bleibt bei der SPD. Es wird sogar gestärkt, weil Energie hinzu kommt (vom Bereich Wirtschaft abgezwackt).
Doch erst muss dieser Vertrag die SPD-Mitgliederbefragung bestehen. Und da sieht es überhaupt nicht sicher aus, zumal es in den letzten Wochen und Tagen viele neue SPD-Mitglieder gibt. Die Befürchtung besteht, dass sie nur eintreten, um mit "Nein" zu stimmen. Man wird sehen, ob dieser Zulauf nach dem Stichtag (6.2., 18h) anhält. Wenn nicht, dürfte die Intension des Großteils der Neumitglieder klar sein.