Aber der ist nun einmal schon lange nicht mehr das, was er mal war. Titel ließen sich erkaufen und erheiraten. Adoption war/ist dann auch möglich, um den Dekadenten einen „edlen Anstrich“ zu verpassen.
Die AfD hat eine neuerliche „Größe" in ihren Reihen: Doris, Fürstin von Sayn-Wittgenstein.
Bezeichnend und belustigend ist die Tatsache, dass sie sich den Wikipedia-Eintrag ihre Person betreffend kurz und knapp selbst geschrieben hat. So heißt es dort:
<< Doris von Sayn-Wittgenstein
(Weitergeleitet von Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein)
Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein (* 1954) ist eine deutsche Juristin und Politikerin der Alternative für Deutschland (AfD). Sie wurde bei der Landtagswahl 2017 in den Landtag von Schleswig-Holstein gewählt und ist seit dem 8. Juli 2017 auch Landessprecherin der AfD Schleswig-Holstein.
Leben
Sayn-Wittgenstein studierte Rechtswissenschaften von 1973 bis 1980. Nach ihrem Referendariat mit Stationen an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und Tätigkeit für eine amerikanische Rechtsanwaltskanzlei wurde sie 1983 als Rechtsanwältin zugelassen.
Sie ist verheiratet, hat ein Kind und wohnt im Kreis Plön. <<
Man beachte: Keine weitere Angabe der Eltern, des Geburtsortes etc….
Und dann apropos Anwältin:
Eintrag dazu
<<Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein
Rechtsanwältin
Horstmann & v. Sayn-Wittgenstein Partner
Ringstr. 5
69221 Dossenheim
Kontakt Kanzlei ***** hier folgt die Tel.Nr.
Man sieht: „Adelseigene Kanzlei“. Erinnert stark an den Guttenzwerg, der damit auftrat, ein Unternehmen „geleitet“ zu haben. War jedoch auch nur, wie man dann feststellte, ein hausinternes mit zwei Mitarbeitern, o.ä., so mir erinnerlich.
Wie heißt es so schön? Vornehm geht die Welt zu Grunde.
Und die AfD ist nun einmal ein Auffangbecken gescheiterter Existenzen, die mehr scheinen wollen als sie tatsächlich sind.
Das „Dorle“ passt jetzt hervorragend zu diesen. ;-)
Stimme eines „echten“ Adligen:
<<Nach Beatrix von Storch engagiert sich nun eine weitere bekannte Frau mit adligem Namen in führender Rolle in der AfD: Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein. Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe bezeichnet sie als „parasitär“. << focus
<<Kurzum: Eine Frau, die sich einen adeligen Anschein gibt, und damit schon ein schlechtes Licht auf seinen Stand wirft, engagiert sich auch noch bei der AfD. Für den Fürsten zu Schaumburg-Lippe, der früher mit einem Mitglied der Familie zu Sayn-Wittgenstein verheiratet war, schwer zu akzeptieren. „Mit der Adoptionsflut ist dieser Zweig jetzt völlig unter die Räuber gefallen. Komplett mit AfD“, wettert er auf Facebook.<<
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