#1

Instrumentalisierung der linksextremistischen Ausschreitungen

in Deutschland 11.07.2017 10:00
von Anthea | 12.664 Beiträge

War ja zu erwarten, dass die „Brownies“ froh sind, dass nicht sie es waren, die direkt und unleugbar für die kriminellen Handlungen rund um den G20 Gipfel in Hamburg als Verantwortliche genannt werden konnten.
.
Die linken Spinner gibt es genauso wie die rechten. Und Gewalt und Extremismus ist IMMER schlecht. Das kann man solchen Heinis der braunen Fraktion jedoch hundertmal in ihr „Kampf-Gebetbuch“ schreiben, das wollen die einfach nicht begreifen.

Jetzt plustern sich die Nazi-Sympathiesanten auf, werfen mit Prognosen um sich, wem denn nun dieses Auswüchse genutzt hätten. Natürlich, so meinen sie, den AfDümmlern. Und den anderen habe es geschadet.

Im Handelsblatt äußert sich Riexinger zu den Vorkommnissen und sagt richtig: <<„Das hat mit linker Politik nichts zu tun, auch nicht mit linkem Widerstand, der auch Sitzblockaden mit einschließen kann.“ Täter müssten zur Verantwortung gezogen, Opfer unbürokratisch entschädigt werden.

„Die Linke hat mit dem Linksextremismus (...) gar nichts zu tun. Wir halten auch gar nichts von solchen Methoden“, sagte Riexinger. Die Linke habe lediglich die friedliche Großdemonstration am Sonntag mit angemeldet. <<

Und Sahra Wagenknecht meinte: „Diese Gewalttäter sind keine Linken, das sind Kriminelle. Mit einer berechtigten Kritik an einer ungerechten Weltordnung haben ihre Aktionen nichts zu tun.“

Das braune Gezumpels soll sich mal nicht so aufspielen. Vor einem Jahr hieß es bei der SZ lt. de Maizière, dass vor allem die rechten Delikte stark zugenommen hätten und dass 22.906 rechtsmotivierte Delikte 9.605 linken Straftaten gegenüber stünden.


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Will man einen Freund haben, so muss man auch für ihn Krieg führen wollen: und um Krieg zu führen, muss man Feind sein können. Friedrich Wilhelm Nietzsche


zuletzt bearbeitet 11.07.2017 10:12 | nach oben springen

#2

RE: Instrumentalisierung der linksextremistischen Ausschreitungen

in Deutschland 11.07.2017 10:13
von Anthea | 12.664 Beiträge

Und apropos Vermummung und Einheitskleidung

<<Jüngst ist die Aktionsform des „Schwarzen Blocks“ aber laut Verfassungsschutz auch bei den rechtsextremistischen „Autonomen Nationalisten“ zu beobachten. Was die Teilnehmer eint, ist der Hass auf die herrschende staatlichen Ordnung und die Ablehnung von allem, was in ihren Augen den Kapitalismus verkörpert. Dazu gehören etwa Banken, Autos und Handelsketten. << focus

<<Autonome Nationalisten“ zeichnen sich durch eine direkte Übernahme und Umwandlung des Kleidungsstils und der Aktionsformen der linksradikalen Autonomen aus. Sie treten bei Demonstrationen weitgehend geschlossen in einheitlicher schwarzer Kleidung, bestehend aus schwarzen Windbreakern mit Kapuze, Kapuzenpullovern und Baseball-Kappen, auf. Häufig tragen sie zusätzlich ein so genanntes Palästinensertuch, das auch zur Vermummung dienen kann. Bisweilen werden auch schwarze Handschuhe mit Protektoren getragen oder demonstrativ in den Gesäßtaschen eingesteckt, die wie in Teilen der Autonomen oder bei Hooligans als Zeichen der Gewaltbereitschaft zu deuten sind. <<wiki


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Will man einen Freund haben, so muss man auch für ihn Krieg führen wollen: und um Krieg zu führen, muss man Feind sein können. Friedrich Wilhelm Nietzsche


zuletzt bearbeitet 11.07.2017 10:13 | nach oben springen

#3

RE: Instrumentalisierung der linksextremistischen Ausschreitungen

in Deutschland 11.07.2017 10:18
von fjodorov (gelöscht)
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Wer sagt uns denn,dass man es staatlicherseits nicht darauf angelegt hat dass es zu den Ausschreitungen kam.Schließlich begann die Eskalation damit,dass die Polizei mit Gewalt gegen Vermummte vorging,lange bevor es aus dieser Gruppe heraus zu Aggressionen kam.Es wäre im übrigen nicht das erste Mal,dass bewusst eingeschleuste Provokateure bei Großdemos das Feuer an die Lunte legten.


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#4

RE: Instrumentalisierung der linksextremistischen Ausschreitungen

in Deutschland 11.07.2017 10:58
von Anthea | 12.664 Beiträge

Zitat von fjodorov im Beitrag #3
Wer sagt uns denn,dass man es staatlicherseits nicht darauf angelegt hat dass es zu den Ausschreitungen kam.Schließlich begann die Eskalation damit,dass die Polizei mit Gewalt gegen Vermummte vorging,lange bevor es aus dieser Gruppe heraus zu Aggressionen kam.Es wäre im übrigen nicht das erste Mal,dass bewusst eingeschleuste Provokateure bei Großdemos das Feuer an die Lunte legten.



Nichts ist unmöglich....

Aber man sollte auch berücksichtigen, dass bereits im Vorfeld der Ausschreitungen eine Straftat gegen das Vermummungsverbot begangen wurde! Da halfen keine guten Worte und Aufforderungen.

Das ist ähnlich wie irgendwelche "Sitzsperren", wo hinterher die dann von der Polizei mit Gewalt Entfernten herumjammern, dass man ihnen "blaue Flecken" gemacht hatte.

Das ist doch auch vergleichbar, wenn ein Polizist einen flüchtigen Straftäter verfolgt und ihn auffordert: Stehen bleiben, oder ich schieße. Folgt der Flüchtige der Aufforderung nicht, soll dann der Polizist sich umdrehen und sagen: Na, dann eben nicht und nach Hause gehen?
Ich meine damit, dass es in unserem Rechtsstaat immer noch so ist, dass den Aufforderungen der Polizei nachgekommen werden muss.


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#5

RE: Instrumentalisierung der linksextremistischen Ausschreitungen

in Deutschland 11.07.2017 15:28
von thunibert (gelöscht)
avatar

Dass hier eine Veranstaltung der CDU/CSU ablief und Medien berichteten, die der "Atlantikbrücke" verpflichtet eine "Sender Gleiwitz-Story" für den Wahlkampf in die Öffentlichkeit brachten, habe ich keine Sekunde Zweifel.

Die Wahlkampftöne unmittelbar im Nachgang dieser "Berichterstattung" sind unverkennbar verzahnt und im Sinne eines autoritären Herrschaftsmodells angelegt.


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