Zitat von Meridian im Beitrag #151
Noch nicht. Die Basis-Abstimmung wartet kommt ja auch noch. Das Dumme ist nur: Aufgrund der Umfragen, wonach die SPD abrutscht, die CDU stabil bleibt, hat die CDU nun einen Verhandlungsvorteil. Sie muss nun Neuwahlen weniger fürchten als die SPD.
Welchen Verhandlungsvorteil? Den, keinen Koalitionspartner mehr zu haben?
Meine Großmutter war befreundet mit einer der letzten Reichstagsabgeordneten der SPD in der Weimarer Republik.
Googelt nach...die Indentifikation ist einfach.
Diese Partei ist tot für mich.
Was soll ich tun ? Auswandern oder Merkel umbringen ?
Die SPD ist nichts mehr als ein gottverdammter Lotterhaufen. Es ist gut, dass sie damit ihren eigenen Untergang besiegeln.
Zitat von Findus im Beitrag #140
Schau dir mal mit deiner lebensweltlichen Erfahrung an, wer bei dir vor Ort zur High-Society gehört. Die Zugehörigkeit hat etwas mit Geld und Besitz zu tun. Wie viele Fabrikarbeiter findest du wohl in den höheren Kreisen? Wie viele Anwälte, Ärzte und Architekten und wie viele Handwerksmeister?
Zur lokalen "High- Society" gehören alle Berufsfelder. Da sind Handwerksmeister mit mittelständischen Unternehmen, erfolgreiche Architekten und Anwälte ebenso wie Zahnärzte und Kardiologen. Aber auch sehr viele Angestellte und Beamte. Der Direktor des örtlichen Gymnasiums, der zweite Ebene deutscher Industrieunternehmen, Richter, Musiker. Allen gemein ist nur der beruflicher Erfolg. Aber es sind einige Dutzend von einigen Zehntausend. Hier im Ruhrgebiet gibt es viele Großunternehmen. Thyssen, Haniel, Eon, RWE, Aldi, die RAG Nachfolger und viele andere mehr. Die oberen Führungsränge dieser Unternehmen, die Top 1000 in diesen Konzernen, findest Du als Angestellte eher unter der Fördern, Freunden und Unterstützern der örtlichen Sportvereine, Museen, Konzerthäuser etc.
Das ist aber nicht die Gruppe die ich beschrieben habe. Mir geht es um die Klein- und Kleinstunternehmen. Eben den kleinen Dachdecker oder Sanitärmeister, den Krauter und den Maler der mit einem oder zwei Gehilfen gerade über die Runden kommt und der später zwangsläufig mittellos sein wird.
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
Ich bedanke mich bei den Jusos und den Falken, die wirklich hart gekämpft haben.
Hier wächst eine Generation heran, für die Soziales und Demokratie einen hohen Wert hat.
Den Rest der SPD, also die Pöstchenjäger, werden wir ertragen müssen.
Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
Zitat von Meridian im Beitrag #146
Bestimmt gibt es mehr Wohlhabende unter den Selbstständigen als unter den Angestellten. Aber es dürfte auch viel mehr Gescheiterte geben. Und die werden in Deutschland wie Parias behandelt. Ein Gescheiterter gilt als Versager und hat es auch schwer, einen Job als Angestellter zu finden. Das vorherrschende Schubladendenken lautet, dass ein ehemals Selbstständiger sich nicht gerne unterordnen lässt. Und zwar völlig unabhängig davon, warum einer die Selbstständigkeit gewagt hat, selbst wenn es aus Verzweiflung geschah. Da ist die Denkweise in den USA wesentlich positiver trotz aller Kritik an diesem Land: Ein gescheiterter Selbstständiger ist dort einer, der es immerhin versucht hat.
Bei einer solch feindseligen Betrachtungsweise wundert mich eigentlich, dass es in DE überhaupt so viele Selbstständige gibt. Auch müssen Selbstständige sich viel mehr mit Behördenkram herumschlagen. Das dürfte schon einen erheblichen Anteil ihrer Arbeitszeit ausmachen.
Ich habe eine Bekannte, die ein Café eröffnet hat. Sie lernte die Bau-Richtlinien kennen. U.a. geht die Eingangstür des Cafés nach innen auf (...)
Lieben Dank. Das kann ich so unterschreiben. Wir haben mitten unter uns eine Gruppe von engagierten Menschen die jedes Risiko und jede Unbill unter Einsatz der eigenen Lebenszeit einzugehen bereit sind und diese werden vom Staat im Kern ausnahmslos gegengelt.
Es ist ohne Frage richtig und wichtig das der Brandschutz eingehalten und die Hygieneanforderungen umgesetzt werden, aber dieses ist für Klein- und Kleinstunternehmen unfassbar schwer. Arbeitet ein Unternehmer alleine sind die Vorschriften einer Berufsgenossenschaft nahezu ohne Belang. Das Amt für Arbeitsschutz wird diesen Betrieb niemals zu Gesicht bekommen. Schon mit einem Mitarbeitern verändert sich die Situation vollkommen. Arbeitschutz wird zum Kernthema- aber nicht für den Unternehmer selbst, sondern nur für seinen Mitarbeiter. Insolvenzausfallgeld ist zu zahlen- für den Mitarbeiter. Der Unternehmer kann im Regelfall nach seiner unternehmerischen Insolvenz die private gleich mit beantragen.
Es gibt keine Partei in der Bundesrepublik die sich dieser besonderen Gruppe Menschen angenommen hat. Ich bin mir sicher, daß dieses ein sehr gutes Feld für die SPD wäre, deckt es sich doch mit dem "Malocher" der 50er und 60er Jahre der mit Doppelschichten ein kleines Wohlstandswunder für sich und seine Familie erarbeitet hat.
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
Zitat von SirPorthos im Beitrag #152
Die Abstimmung ist erfolgt. Gute Nacht SPD ! Mein Austritt ist per Fax raus. Gibt es noch Menschen mit einem Arsch in der Hose ?
Was hätte Dir der Arsch in der Hose in diesem Moment genutzt? Leider gar nichts.
Die SPD hat unmittelbar nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse den großen Fehler begangen und jede weitere Zusammenarbeit abgelehnt. Sie hat -zugegeben wie ich auch- auf eine Koalition der CDU mit den Grünen und der FDP gesetzt. Diese hat Linder -überraschend für uns alle, glaube ich- so an die Wand geklatscht, daß man die Knochen hat brechen hören. Welche Alternatve hatte die Pragmatiker in der SPD, nachdem es in den vergangenen 4 Jahren durchaus ein konstruktives Arbeitsklima gegeben hat und die SPD sogar Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten küren konnte?
Die SPD hat sich geziert und gewunden- aber es war alternativlos. Die große Show der Deligiertenversammlung sollte Sicherheit geben und den Schaden begrenzen. Das Jusos und einige noch nicht bedachten SPD Hinterbänkler die Gelgenheit nutzen würden um "mal wieder" Bambule zu machen, war zu erwarten. Das es so viele waren und Schulz und Nahles so das Rückgrat verbiegen mußten lag nicht im Plan.
Unter diesen Umständen muß man der SPD Respekt zollen. Es ist eine staatstragende Partei.
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
Zitat von fagussylvatica im Beitrag #155
Zur lokalen "High- Society" gehören alle Berufsfelder. Da sind Handwerksmeister mit mittelständischen Unternehmen, erfolgreiche Architekten und Anwälte ebenso wie Zahnärzte und Kardiologen. Aber auch sehr viele Angestellte und Beamte. Der Direktor des örtlichen Gymnasiums, der zweite Ebene deutscher Industrieunternehmen, Richter, Musiker. Allen gemein ist nur der beruflicher Erfolg. Aber es sind einige Dutzend von einigen Zehntausend. Hier im Ruhrgebiet gibt es viele Großunternehmen. Thyssen, Haniel, Eon, RWE, Aldi, die RAG Nachfolger und viele andere mehr. Die oberen Führungsränge dieser Unternehmen, die Top 1000 in diesen Konzernen, findest Du als Angestellte eher unter der Fördern, Freunden und Unterstützern der örtlichen Sportvereine, Museen, Konzerthäuser etc.
Den Bäckermeister mit seinen Unternehmen, den Dachdeckermeister, der zugleich Vorsitzender seiner Zunft ist, ergänze ich einmal.Nun gut, die selten gewordenen Böttcher-Meister oder Bogenbau-Meister dürften man in solchen Kreisen eher nicht sehen. Natürlich findet man diese Handwerker in den örtlichen besseren Kreisen. Aber wo sind den nun die "gut verdienenden" Arbeiter und unteren und mittleren Angestellten, von denen du gesprochen hast? Warum finde ich sie nicht in deiner Aufzählung dieses illustren Kreises der Wohlhabenden?
Zitat von grimmstone im Beitrag #156
Ich bedanke mich bei den Jusos und den Falken, die wirklich hart gekämpft haben.
Hier wächst eine Generation heran, für die Soziales und Demokratie einen hohen Wert hat.
Den Rest der SPD, also die Pöstchenjäger, werden wir ertragen müssen.
Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert könnte tatsächlich das zukünftige Gesicht der SPD sein. Seit langem wieder sind die Jusos öffentlich zu sehen und nehmen Einfluss auf die Sozialdemokratie.
Nur ein Narr glaubt, dass es relevante Ergebnisse nachzuverhandeln gibt bzw. für Ergebnisse kein Preis an die Union zu zahlen ist. Die SPD wird mit 10% die GroKo verlassen. Wer die weiteren 10% Vakuum zukünftig füllen wird ist unklar.
Die Sozialdemokratie hat ihre Chance zur Erneuerung verpasst. Die Sozialdemokratie hat eine Chance zur Veränderung verpasst. Die Sozialdemokratie geht in dreieinhalb Jahre GroKo, also dreieinhalb Jahre erneuten Stillstandes.
Jamaika hätte sich wenigstens bewegt.
Zitat von Findus im Beitrag #159
Den Bäckermeister mit seinen Unternehmen, den Dachdeckermeister, der zugleich Vorsitzender seiner Zunft ist, ergänze ich einmal.Nun gut, die selten gewordenen Böttcher-Meister oder Bogenbau-Meister dürften man in solchen Kreisen eher nicht sehen. Natürlich findet man diese Handwerker in den örtlichen besseren Kreisen. Aber wo sind den nun die "gut verdienenden" Arbeiter und unteren und mittleren Angestellten, von denen du gesprochen hast? Warum finde ich sie nicht in deiner Aufzählung dieses illustren Kreises der Wohlhabenden?
Die Bäckermeister? Welche denn? Hier gibt es nur noch eine handvoll Ketten, die örtlichen Bäcker sind alle weg. Ausnahmslos. Metzger, Blumenhändler und unzählige Einzelhändler folgten. Hier gibt es dergleichen "Handwerk" flächendeckend nicht mehr. Und "Vorsitzende" einer Zunft gibt es naturgemäß nur einen.
Und den "gut verdienden" Arbeitnehmer habe ich benannt:
"Hier im Ruhrgebiet gibt es viele Großunternehmen. Thyssen, Haniel, Eon, RWE, Aldi, die RAG Nachfolger und viele andere mehr. Die oberen Führungsränge dieser Unternehmen, die Top 1000 in diesen Konzernen, findest Du als Angestellte eher unter der Fördern, Freunden und Unterstützern der örtlichen Sportvereine, Museen, Konzerthäuser etc."
Früher bekamen in den regionalen Unternehmen, allen vorran dem Bergbau und Thyssen, Traumlöhne. Deutlich über 4000 € Brutto war selbst zum Ende des Montansterbens für "Arbeiter" üblich. Noch heute sind 60- 70 tsd. € bei den genannten Konzernen nicht ungewöhnlich, wenn man dem Unternehmen einige Jahre zugehörig ist. Sind Dax- Vorstände für Dich auch Arbeitnehmer- ich meine wenn Du schon Zunftsvorsitzende mit den deutlich definierten "Kleinunternehmern" gleichsetzt?
Der "Kleinunternehmer", derer es Millionen gibt, verdient im Regelfall erheblich weniger für deutlich mehr Arbeit als Angestellte. Von der Altersversorung ganz zu schweigen.
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
"Der designierte thüringische SPD-Vorsitzende Wolfgang Tiefensee hat Parteichef Martin Schulz aufgefordert, auf ein Ministeramt in einer möglichen großen Koalition zu verzichten. "Eine 180-Grad-Wende in dieser Frage würde die Glaubwürdigkeit von Martin Schulz erschüttern", sagte Tiefensee der "Welt". Der Parteichef solle im eigenen Interesse klarmachen, dass er nicht in ein Kabinett von CDU-Chefin Angela Merkel eintreten wolle und damit zu seinem Wort stehen. "Er hat noch nach der Wahl öffentlich versprochen, keinen Kabinettsposten unter Frau Merkel anzustreben."
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...verzichten.html
Das kann ich mir schwer vorstellen. Hat doch Schulz voller Tatendrang Ähnliches wie: "Viel gibt's zu tun, packen wir es an" von sich gegeben. ;-) Damit meinte er mit Sicherheit sich als großen "Vorturner".
Und wenn die GroKo tatsächlich zustande kommen sollte, dann wird er sich so irgendwie als der große Retter Deutschlands hinstellen, der es trotz aller Widersacher dennoch geschafft hat, Deutschland eine Regierung zu verpassen.
Und außerdem liebäugelte er ja schon einmal mit dem Amt des Außenministers.
Muss man verstehen, Europa, weite Welt.... fernab von so "Kleinkram" wie die Wünsche und Belange deutscher Kleinbürger.
Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
Was die SPD als ungemein wichtig erachtet, ist mMn nichts wirklich Gewaltiges.
Dass befristete Arbeitsverträge begründet werden müssen, das ist nicht neu. Somit offenbar nur eine Formsache, der die Unternehmen nicht richtig nachkommen.
Es wird sich immer ein Grund finden lassen, warum ein Unternehmen ein Arbeitsverältnis befristet! Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände konstatierte im Übrigen, dass die Zahl der befristeten Arbeitsverhältnisse seit Jahren deutlich unter 10% liegen würde, derzeit knappe 8%. Die meisten wären diejenigen im öffentlichen Dienst.
Desweiteren ist der Familiennachzug von Flüchtlingen, deren Dauerverbleib in Deutschland gar nicht sicher ist, nicht etwas, was das Gros der Bürger sonderlich interessiert. Jedenfalls kaum mehr als Dinge, die sie selbst unmittelbar betreffen. Wie Altersversorgungen, Armutsbekämpfung, Bildungsbemühungen....
Da die Bürgerversicherung seitens der CDU/CSU nicht auf Gegenliebe stieß, versucht man es durch die Hintertür. Und alle merken's.
Jetzt geht es an das Honorar der Ärzte, die Leistungen nicht mit unterschiedlichem Berechungsfaktor bei privat Versicherten und Pflichtversicherten abrechen sollten. Was dann natürlich auch zur Folge hätte, dass Patienten wartezeitmäßig nicht vorgezogen würden...
Irgendwie sind das alles mehr oder weniger "peanuts".
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Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
Es gibt Mitgliederzuwachs bei der SPD.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...e-bayern-berlin
Genauer bei den Jungsozialisten, die mit Mitgliedschaften werben, um bei der Basisabstimmung eine Mehrheit für ein "Nein" zur GroKo zu bekommen. Sonst freut sich die SPD über neue Mitglieder, diesmal gerade die älteren der SPD nicht. Ohnehin würde die Kampagne der Jungsozialisten wenig bringen, denn es wird eine Mindestmitgliedschaftsdauer geben, um wahlberechtigt zu sein. D.h. wahlberechtigt sind vielleicht nur diejenigen, die z.B. vor dem 1. Februar Mitglied würden. Oder man nimmt den So, 21. Jan als Stichtag, wo für die GroKo-Verhandlungen gestimmt wurde. Man wird ja sehen.
Zitat von Meridian im Beitrag #164
Es gibt Mitgliederzuwachs bei der SPD.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...e-bayern-berlin
Genauer bei den Jungsozialisten, die mit Mitgliedschaften werben, um bei der Basisabstimmung eine Mehrheit für ein "Nein" zur GroKo zu bekommen. Sonst freut sich die SPD über neue Mitglieder, diesmal gerade die älteren der SPD nicht. Ohnehin würde die Kampagne der Jungsozialisten wenig bringen, denn es wird eine Mindestmitgliedschaftsdauer geben, um wahlberechtigt zu sein. D.h. wahlberechtigt sind vielleicht nur diejenigen, die z.B. vor dem 1. Februar Mitglied würden. Oder man nimmt den So, 21. Jan als Stichtag, wo für die GroKo-Verhandlungen gestimmt wurde. Man wird ja sehen.
Das allerdings dürfte interessant sein.
Gibt es denn überhaupt bis dato Bestimmungen ähnlicher Art, ab wann jemand stimmberechtigt ist?
Oder wird das erst noch zusammen gebastelt
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