RE: Windkraft vs. Bürgerinitiaven?
in Die Grünen 26.05.2021 19:45von Meridian • | 2.940 Beiträge
Ja, @Till, wir werden alle sterben!
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Erneut hat der oberste Gerichtshof eines Landes ein Urteil zu mehr Klimaschutz gesprochen. Diesmal trifft es aber nicht ein Land, sondern ein Unternehmen. In Den Haag wurde das Urteil gegen Shell gesprochen.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...2-Ziele-an.html
Auch hier geht es um nicht genügend hohe CO2-Ziele. Interessant noch die Aussage, dass Shell wohl 9x soviel Energie verbraucht wie die Niederlanden. Und die verbrauchen auch nicht gerade wenig.
Werden weitere Klagen gegen Unternehmen, Staaten oder Regionen folgen? Die beiden Erfolge dürften jedenfalls zu weiteren solchen ermutigen.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
So manche werden sich im April und Mai gefragt haben "Klimawandel, wo bleibst du?". Seit Juni ist er wieder da. Und Berlin ist derzeit heißeste Stadt Europas.
https://www.wetteronline.de/wetterticker...7c-98c72faefa53
In Rom und Barcelona ist es mit 26-28°C vergleichsweise kühl, und die Werte von London erinnern an den letzten Mai.
Und doch sind die Daten bereits veraltet. In B-Tempelhof wurden 37°C gemessen. Es ist draußen wirklich brütend heiß. [Schon vorgestern herrschten 35°C, aber da war die Luft noch sehr trocken, und man konnte es aushalten.] Allerdings ist die Sonne derzeit immer wieder hinter Quellwolken, die fast schon explosionsartig in die Höhe schießen. Vielleicht gibt es heute noch einen Guss. Am schlimmsten wäre aber ein halbherziger Guss, der zwar im ein paar Grad abkühlen würde, aber die Luftfeuchte (Schwüle) stark steigern würde. Hier muss noch bis Montag durchgehalten werden; erst danach soll es kühler werden. Die Nächte sollen zuvor noch wärmer werden. Dabei war es zu Wochenbeginn in den Nächten recht frisch mit 8°C, in Tempelhof über dem Erdboden sogar nur 2°C (fast noch Bodenfrost im Juni).
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Ich hatte mich heute auf meine Hollywoodschaukel zurückgezogen, sorgsam bedacht darauf, mich nur ja nicht zu bewegen. Und Zeit und Muße zum Lesen gefunden.
Ich kann eigentlich Hitze ganz gut vertragen, aber es war etwas zu heftig. Jetzt kommt eine leichte Erholung, da die Sonne jetzt weg ist und ab und zu mal ein ganz leichtes Lüftchen weht.
Ich mag den Geruch der Erde, wenn der Wassersprenger auf den Boden trifft.
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Nun, den Geruch von Erde habe ich gerade erleben dürfen, und das ganz ohne Wassersprengler. Hier hat's gedonnert, der Regen fing zum Glück erst vorsichtig an, so dass der typische Geruch eines ersten Regens nach langer Trockenheit und Hitze aufkommen konnte. Danach hat es immerhin so viel geregnet, dass es auch unter den Bäumen nass wurde. Es ist jetzt kühler, aber auch sehr schwül.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Zitat von Meridian im Beitrag #845
Nun, den Geruch von Erde habe ich gerade erleben dürfen, und das ganz ohne Wassersprengler. Hier hat's gedonnert, der Regen fing zum Glück erst vorsichtig an, so dass der typische Geruch eines ersten Regens nach langer Trockenheit und Hitze aufkommen konnte. Danach hat es immerhin so viel geregnet, dass es auch unter den Bäumen nass wurde. Es ist jetzt kühler, aber auch sehr schwül.
Ist das nicht fast eine romantisierende Beschreibung?
Zitat von Findus im Beitrag #847
(...)
Ist das nicht fast eine romantisierende Beschreibung?[/quote]
Und selbst wenn: Ist das verboten?
Bei der brütenden Hitze (bis zu 37°C), wie sie gestern herrschte, war man froh um jeden Regen. Außerdem hat es in der Berliner Gegend im Juni bis gestern fast gar nicht geregnet. Das Gras ist bereits gelb.
Und heute ist es mit 33°C nicht mehr ganz so heiß, dafür umso schwüler. Es darf gerne wieder regnen. Sowieso muss ich mich mit der Abkühlung noch gedulden, denn die nächsten 2 Nächte sollen mit 20°C oder mehr lau bleiben.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Erstens wohne ich am Stadtrand, wo es mehr Grün als in der Innenstadt gibt. (Zudem ist Berlin eine Stadt mit relativ hohem Grünanteil.) Frühmorgens höre ich intensives Vogelgezwitscher. Zweitens kommen solche Gerüche dank Klimawandel öfter vor, denn je länger es zuvor nicht geregnet hat, desto intensiver werden sie. Gerade im ohnehin regenärmeren Ostdeutschland werden längere trockene Phasen immer häufiger.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Ich habe nie geschrieben, dass ich das romantisch finde. Ich habe nur geschrieben "Und selbst wenn,..." Ja, ich habe den Geruch genossen und auch die Abkühlung durch den Regen. Ich finde den Geruch einfach schön, nicht mehr und nicht weniger. Und ich bin im Ländlichen aufgewachsen, wo ich solche Gerüche auch schon kannte. Erst du hast daraus eine "Romantisierung" interpretiert, wenn ich es richtig gelesen habe.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Lieber Findus, das mit dem Geruch von Wasser benetzter Erde habe ich eingebracht!
Und habe das gestern wieder richtig genossen, als die ersten Tropfen auf die trockene Erde gelangten.
Das war wie ein Aufatmen der Natur.
Stell dir doch mal die Stimmung vor, mit einem kühlen Getränk in der Hand dieses dankbare Atmen der Erde spüren zu können und zu sehen, wie Wasser von den Rosen herabtropfte.
Ich darf "Romantik", ich bin weiblich.
Männer sind da sachlicher und haben Angst, dass der Keller vollaufen könnte oder der Abfluss im Garten die Wassermassen nicht schaffen könnte.
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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Vielleicht sollte man über die Hitze nicht zu sehr jammern. Bei Wetteronline gefunden:
https://www.wetteronline.de/wettertrend/basra
Da ist nachts das, was aktuell in Berlin noch tagsüber herrscht. Und ob die Luft trocken ist, ist keineswegs sicher. Trotz Wüstenklima kommt vom Persischen Golf viel Feuchtigkeit (aber meist ohne Wolkenbildung). Auch in Dubai ist es bekannt, dass gerade im Sommer eine Luftfeuchte von bis zu 90% herrscht bei über 40°C. Gerade diese Region gilt bei weiterer Klimaerwärmung als die erste, die unbewohnbar werden könnte.
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