Servus!
Ich bin eigentlich ein lebensbejaender und positiver Typ. Mag auch daran liegen das meine Zeit hier nur begrenzt ist.
Aber es gibt ein Thema da bin ich nach Auswertung der mir vorliegenden Fakten einfach nur noch pessimistisch.
Alle Welt reden von dem 2 Grad Klimaziel.
Ich sage dieses Ziel ist nicht (mehr) zu erreichen.
Insbesondere da die Menschen in den Industrieländern nicht auf das verzichten wollen was sie haben. Der Lebensstiel darf natürlich nicht beschränkt werden. Aufstrebende Nationen wie China oder Indien haben das Problem das jetzt die Menschen den Lebensstiel der Industrienationen kopieren möchten.
Selbst wenn es gelingt von heute auf morgen den Individualverkehr Emissionsfrei gestalten könnte.
Wird es nicht gelingen den Klimawandel aufzuhalten.
Niemand möchte tatsächlich den Lebensstandart senken. Wir wollen auch im tiefsten Winter Erdbeeren und aufs Brot irische Butter und auf den Grill soll ja auch das argentinische Steak.
Auf vieles müsste verzichtet werden.
Auch wenn die Menschheit dazu bereit wäre würde es meiner Meinung nur für eine Verzögerung des Klimawandels bewirken.
Es läuft eine Spirale die in meinen Augen nicht mehr aufzuhalten ist.
Warum bin ich so pessimistisch?
Schaut euch mal euren gelben Sack an.
So viele Rohstoffe für nichts!
Es wird über Bärte oder über Frauenschwimmzeiten gestritten.Tempolimit oder Maut. Braunkohleausstieg wird debattiert. Aber es wird nichts passieren. Es wird Jahre dauern. Alles verlorene Zeit.
Und nein Atomstrom ist keine Alternative.
Es muss gespart werden. Auch wenn wir Komfort und Lebensstandart verlieren.
Überall und sofort!
Das wird aber nicht passieren!
Treibhausgase haben durchaus einen großen Einfluss aufs Klima. Allen voran CO2. In den letzten 900.000 Jahren lag dessen Konzentration immer zwischen 180 und 280 ppm. Heute sind es 400. Ich glaube nicht, dass da nichts passiert. Allerdings wird man das kaum noch aufhalten können.
Es ist eine Illusion, dass es noch Zeugnisse von vor 900.000 Jahren gibt.
Ohne CO2 gäbe es keine Natur, wie wir sie kennenlernen könnten.
Wir Menschen u.a. erzeugen mit jedem Atemzug CO2, so wie jede Pflanze auf grund dessen O2 erzeugt.
Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Natur momentan kein Erdgas, kein Erdöl oder Kohle als Energiespeicher erzeugt.
Das sind Prozesse, die wir nicht erleben, mangels Lebenszeit.
Aus Bohrkernen kennt man die Zusammensetzung der Atmosphäre der letzten 900.000 Jahre.
Klar wird täglich Erdgas, Erdöl und Kohle erzeugt. Aber nicht in dem Tempo, in dem wir es verbrauchen; das ist um Größenordnungen geringer.
Zitat von grimmstone im Beitrag #7
Das Erdgasfeld direkt unter mir ist natürlich längst Geschichte.
Heute wird dort russisches Gas gespeichert.
Russland kauft übrigens Atommüll.
Mit diesem Müll kann man Atomkraftwerke betreiben, die fast ohne Müll, naja, warten wir es ab, Strom erzeugen.
Nennt sich "Laufwellenreaktor".
Nur das es diese Reaktoren nur in den Köpfen der Wissenschaftler gibt. Graue Theorie seit den 50ern?
Das was da zur Zeit in Betrieb ist ist offensichtlich kein "Laufwellenreaktor" oder doch?
http://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus...istungsbetrieb/
Russland kauft Atommüll? Die haben selber genug und lassen sich von anderen helfen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...l-15083322.html
Zitat von grimmstone im Beitrag #7Das wäre mir neu. Ich weiß, dass wir die Russen dafür bezahlen, dass sie uns das abgereicherte Uran abnehmen. Das gammelt auf irgend einem Parkplatz in Sibirien vor sich hin. Bei uns ordnungsgemäß entsorgt, wäre Schacht Konrad bereits zur Hälfte voll.
Russland kauft übrigens Atommüll.
Die einzigen Brutreaktoren in kommerziellem Betrieb sind heute der russische BN-600 und das Nachfolgemodell, der russische BN-800. Der BN-800 im russischen Sverdlovsk speist seit dem 10. Dezember 2015 Strom ins russische Netz und soll 2016 Nennlast erreichen.
Australien plant zurzeit (Stand 2015) den Bau von Brutreaktoren der Baureihe PRISM (General Electric und Hitachi) zur Wiederverwertung von radioaktivem Abfall.
(Quelle wiki)
Brutreaktor
Zitat von grimmstone im Beitrag #10
Die einzigen Brutreaktoren in kommerziellem Betrieb sind heute der russische BN-600 und das Nachfolgemodell, der russische BN-800. Der BN-800 im russischen Sverdlovsk speist seit dem 10. Dezember 2015 Strom ins russische Netz und soll 2016 Nennlast erreichen.
Australien plant zurzeit (Stand 2015) den Bau von Brutreaktoren der Baureihe PRISM (General Electric und Hitachi) zur Wiederverwertung von radioaktivem Abfall.
(Quelle wiki)
Brutreaktor
Das sind aber keine Laufwellenraktoren wie von Dir benannt.
Und nur weil der Abfall aufbereitet wird verschwindet der Abfall ja nicht einfach. Es wird nur besser ausgenutzt der Rohstoff.
Richtig.
Was mich stört, ist die Abschaltung jeglicher Erkenntnis, sprich Wissenschaft, in diesem Land.
Mehr haben wir nicht, also Suizid?
Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
Ich denke nicht das die Wissenschaft abgeschaltet wird. Studenten die jetzt Nuklearphysik studieren haben beste Zukunftsaussichten. Dauert ja ein wenig bis nach der Abschaltung der AKW wieder eine grüne Wiese an dessen Stelle steht.
Ich meine mich auch zu erinnern das in Deutschland immer noch an der Kernfusion geforscht wird.
Deutschland finanziert u.a. zur Zeit Forschungen in Frankreich.
Das dürfte sich allerdings mit "Jameika" erledigen.
Tagesspiegel
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"Den Witz von der „Fusionskonstante“ kennt inzwischen fast jeder: Egal, wann man die Fachleute fragt, es dauert immer „40 bis 50 Jahre“, bis derartige Kraftwerke Strom liefern werden."
Nur leider ist das kein Witz, und das Geld für ITER wäre anderswo sinnvoller angelegt.
In der Sahara erhält ein Gebiet von 300 x 300 km² so viel Energie von der Sonne wie weltweit verbraucht wird. Dieses Reservoir anzuzapfen wäre intelligent, nicht ein Fusionsreaktor, der, wenn er denn mal funktioniert, so teuer wird, dass ihn sich so gut wie niemand leisten kann.
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