Das Ende der Umweltvorschriften = das schleichende Ende der Landwirtschaft
in Die Grünen
28.04.2024 10:07
von
Findus
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Brüssel ist vor den Wut-Bauernprotesten eingeknickt. Die wichtigsten Umweltvorschriften für den Erhalt von EU-Agrarsubventionen werden mindestens stark abgeschwächt oder gleich ganz gestrichen. Doch was heißt das konkret? Ein Blick darauf, was entfällt... - Es müssen nun doch keine 4% der Ackerfläche für Brach- und Landschaftselemente (z.B. Hecken oder Baumreihen) reserviert sein. Brachen dienen eigentlich dazu, dass sich der Boden erholen kann. Hecken und Baumreihen sind nicht nur ein Lebensraum, mit Blick auf die zunehmenden Klima-Extreme nehmen Bäume und Hecken in der Fläche manchem Sturm ein wenig von seiner Kraft. - Die Regelungen zur Fruchtfolge werden aufgeweicht. Mehr Mais am Stück laugt den Boden jedoch leider auch schneller aus. Die strenge Fruchtfolge trägt außerdem dazu bei, dass weniger Schädlinge die Ernte schmälern. - Höfe mit unter 10 Hektar sollen hinsichtlich der Einhaltung der Umweltvorschriften. Ja, was ist den dass? Ein Gesetz, was in 65% der landwirtschaftlichen Betriebe Europas nicht einmal kontrolliert werden kann?
Scheinbar ist der Einsatz von Chemie in der Erzeugung von Lebensmitteln gerade gut genug für uns Verbraucher. Waum Bio, wenn die Chemiekeule genau so gut auf dem Teller landen kann?