#646

RE: Strombilanz 2020

in Die Grünen 04.01.2021 11:45
von Meridian | 2.884 Beiträge

Hier die Energiedaten für Dezember 2020 und für 2020 insgesamt.

Zunächst der Dezember:

Dieser war relativ wind- und sonnenscheinarm. Bezüglich der Windkraft setzte sich das Wetter vom November mehr oder weniger fort mit viel "Kleinvieh", also leichten bis mäßigen Winden, zwischendurch aber auch Phasen mit Dunkelflaute (kaum Wind bei bedecktem Himmel). Dennoch reichten 2 Sturmtiefs um die Weihnachtszeit, um die Windkraft erneut zur Nr. 1 werden zu lassen vor Braunkohle, Gas und Atomkraft. Mit ca. 11,8 TWh bleibt sie im zweistelligen Bereich und sogar leicht über dem Wert vom November, aber deutlich unter den Werten der vorigen drei Dezember mit je ca. 15 TWh. Schlusslicht ist diesmal die Photovoltaik mit unter 1 TWh, was aber im Dez und Jan nicht ungewöhnlich ist.

https://www.energy-charts.info/charts/en...tacking=grouped

Zur Jahresbilanz 2020 (Änderungen zu 2019 in Klammern):

Nr.1 ist diesmal mit Abstand die Windenergie mit fast 132 TWh (+6) die alleine in 10 von 12 Monaten am meisten lieferte. Die Zunahme war absolut gegenüber den anderen erneuerbaren Energien am stärksten, relativ liegt sie aber bei nur 5%. Da aber der Zubau noch magerer war (ca. +3%), bedeutet das, dass es 2020 insgesamt etwas windiger war als 2019.

Nr.2 ist weiterhin die Braunkohle, mit knapp 82TWh (-20), Nr.3 die Atomkraft mit knapp 61 TWh (-10), Nr.4 Erdgas mit 59 TWh (+6,5), das als einzige Energieform noch stärker zulegte als die Windenergie. Die Photovoltaik belegt Platz 5 mit 51,4 TWh (+4), was durch viel Sonne, aber auch durch den immer stärkeren Zubau zu erklären ist. Eine kleine Überraschung ist, dass Biomasse mit 45,5 TWh (+1,7) vor Steinkohle mit 35,6 TWh (-14) liegt. 2020 war trockener als 2019, was man bei der Wasserkraft mit 18,3 TWh (-2,3) sieht.

https://www.energy-charts.info/charts/en...=year&year=2020

Insgesamt wurden 9TWh mehr Strom aus erneuerbaren Energien gegenüber dem Vorjahr gewonnen, dafür ca. 37TWh weniger aus anderen Energien, wobei v.a. die Kohle zu dieser Abnahme beiträgt. Die Stromlast ist nach vorläufigen Angaben nur um 10 TWh gesunken. Doch der Stromexport ist von 32 TWh auf 18 TWh zurück gegangen.

Es dürften noch einige Nachberechnungen geben. Doch das gesamte Ergebnis dürfte sich nicht wesentlich ändern. Hauptaussage ist: Obwohl der Strom aus erneuerbaren Quellen nur leicht zugenommen hat, dürfte sein Anteil am gesamten Strom deutlicher gestiegen sein: Grund: deutlich geringere Stromproduktion aus nicht-erneuerbaren Quellen, Ausnahme: Erdgas mit der höchsten Produktion seit 2011.
Bezogen auf den Nettostromverbrauch liegt der Anteil erneuerbare Energien bei knapp über 50% (ca. +4,5). Doch Ende Februar oder im März dürften die offiziellen Daten aus dem Wirtschaftsministerium verfügbar sein. Die beziehen sich auf den Bruttostromverbrauch, und da dürfte der Anteil der Erneuerbaren bei 46% liegen.

Künftig werde ich allerdings nicht mehr jeden Monat eine Energiebilanz hier abgeben. Ich denke, es wird nur noch halbjährlich sein, wobei ich nicht ausschließe, dass ich zu besonderen Ereignissen etwas schreibe. Bsp: Wenn an einem Tag mehr Strom alleine aus erneuerbaren Quellen produziert wird, als insgesamt verbraucht wird.


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#647

RE: Strombilanz 2020

in Die Grünen 04.01.2021 12:21
von Meridian | 2.884 Beiträge

Wie geht es weiter?

Windenergie:
Der Zubau 2020 ist sehr mager. Zwar sind onshore wieder etwas mehr Windräder als 2019 gebaut worden, dafür ist der Offshore-Markt völlig zusammengebrochen. Eine leise Hoffnung zeigen neueste Ausschreibungen von Windparks, die erstmals seit Jahren überzeichnet sind (mehr Gebote abgegeben als angeboten). Ebenso wird das Ausschreibungsvolumen für Offshore-WEA angehoben.

Photovoltaik:
Seit 3 Jahren nimmt der Zubau der PV langsam, aber sicher zu. Danach sieht es auch weiterhin aus. Manche rechnen im laufenden Jahrzehnt mit goldenen Zeiten für die PV. Da zeigt alleine schon eine nagelneue Meldung, wonach man sich wieder traut, Solarzellen in Deutschland zu produzieren, und zwar in großem Rahmen.

https://www.iwr.de/news/meyer-burger-erh...hland-news37161

Könnte für das sogenannte Solar-Valley gelten: "Auferstanden aus Ruinen...", noch dazu, dass es im Osten liegt...? Dazu noch ein Schweizer Unternehmen und keine Chinesen.

Wind- und PV-Altanlagen
Seit diesjahr läuft die EEG-Förderung alter Windräder und PV-Anlagen aus, die noch im 20. Jahrhundert errichtet wurden (d.h. in der Regel in den 90er-Jahren). Während die PV bis 2000 gerade auf einige zig MW ausgebaut wurde, war es bei der Windenergie schon 6000MW, von denen heute immerhin noch 4500MW in Betrieb sind. Der Rest ist durch Repowering bereits ersetzt worden. Man hat sich noch auf eine geringfügige Förderung geeinigt. Zwar müssen die Besitzer von Altanlagen ihren Strom nach Marktpreisen verkaufen, bekommen aber einen Zuschlag von 1ct / kWh. Ob es reicht, ist eine andere Frage. Doch man will zumindest verhindern, dass schlagartig 4500MW Windkraft abgebaut werden. Bei der Photovoltaik wird sich dieses Problem zw. 2029 und 2033 stellen, und zwar nicht zu knapp. Denn von 2009-13 gab es eine erste massive Ausbauwelle. Da wurden alleine ca. 30000 MW gebaut, und zwar zu immer noch recht hohen Vergütungen. Doch der Ersatz dürfte leichter fallen, denn der Preisverfall von PV-Modulen ist in diesen 20 Jahren deutlich stärker zu erwarten als bei Windrädern. Auch dürfte mit dem Wegfall der PV-Förderung 2029-33 die EEG-Umlage merklich sinken.


Doch es handelt sich ja nur um die Stromproduktion. Da ist der Anteil der erneuerbaren Energien schon recht hoch, ja er hat ungefähr die Hälfte bezogen auf den Stromverbrauch erreicht. Für ein mittelgroßes Land mit hoher Industrialisierung und hohem Lebensstandard und zudem mit wenig Wasserkraft (Anteil bei 3-4%) ist das schon enorm. (Z.B. Schweiz und Österreich stehen wegen der viel besseren Möglichkeiten der Wasserkraft weitaus besser da.) Dass wir - und noch mehr die SPD - von der Kohle so schlecht loskommen, hat auch emotionale Gründe: In beiden deutschen Staaten war die Kohle nach dem 2. Weltkrieg DAS Symbol des Wiederaufbaus. Manche glaube, man müsse ihr dafür ewig danken. Naja, man schaue zum östlichen Nachbar Polen. Die glauben das tatsächlich noch. Die hängen an der Kohle wie die Franzosen an der Atomkraft.

Viel schlechter steht DE im Bereich Wärmeverbrauch und Kraftstoff da. Die erneuerbaren Anteil sind weitaus niedriger. Dazu kommt, dass der Wärmeverbrauch höher als der Stromverbrauch ist, aber mit einem erneuerbaren Anteil von nur ca. 15%. Beim Kraftstoffverbrauch liegt der erneuerbare Anteil bei vermutlich 5-8%. Ich denke, da wird sich relativ betrachtet wenig ändern, vielleicht eine leichte Erhöhung, wenn mehr Wasserstoff ins Spiel kommt oder doch noch biogene Treibstoffe. Eher erwarte ich aber eine zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs, aber das zählt nicht mehr zum Kraftstoff, sondern zum Stromverbrauch. So betrachtet wird der Kraftstoffverbrauch sinken, und damit auch die Bedeutung des erneuerbaren Anteils. Steigen wird dann aber der Stromverbrauch, und es wäre schon deswegen gut, dessen bereits hohen erneuerbaren Anteil weiter zu steigern.


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zuletzt bearbeitet 04.01.2021 12:23 | nach oben springen

#648

RE: CO2-Bilanz 2020

in Die Grünen 04.01.2021 21:10
von Meridian | 2.884 Beiträge

Deutschland hat es doch noch geschafft, nämlich sein 40%-Ziel rechtzeitig erreicht, das aber nur wegen der Corona-Krise. 40%-Ziel bedeutet eine CO2-Reduktion um 40% gegenüber 1990.

https://www.manager-magazin.de/politik/d...9d-b71265b26820

Nebenbei interessant, dass die Windkraft nicht nur Nr.1 ist, sondern erstmals sogar mehr Strom geliefert hat als Braun- und Steinkohle zusammen.

Weltweit scheinen die fossilen Emissionen um 7% gesunken zu sein.

https://hpd.de/artikel/corona-pandemie-f...missionen-18836


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#649

RE: Strombilanz 2020

in Die Grünen 06.01.2021 01:57
von Atue (gelöscht)
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Der Umstieg auf die Wasserstoffwirtschaft und die Elektrifizierung bei weiten Teilen des Verkehrs aber auch im Wärmesektor wird den Strombedarf in Deutschland deutlich nach oben schrauben. 25% sind durchaus realistisch. Auch diese müssen zukünftig möglichst regenerativ erzeugt werden - was eine Mammutaufgabe für die nächsten 20 Jahre wird.

Die aktuellen Beschlüsse der Bundesregierung dazu sind noch alle viel zu wenig engagiert. Wir könnten schon viel weiter sein.
Gerade gehen wieder Berichte durch die Presse, dass in der Folge der Corona-Krise auch die Sparkonten der Deutschen voller sind als je zuvor. Eigentlich wäre es gut, wenn wenigstens ein Teil dieses Geldes dahin fließen würde, dass man eine Photovoltaikanlage auf das eigene Dach bringt. Das könnte mit einem passenden Förderprogramm kostengünstig angeleiert werden. Mit einer raschen Nutzung von Hausdächern könnte der Anteil des Ökostromes relativ schnell deutlich nach oben gebracht werden - vor allem wenn dieser parallel und zusätzlich zu den Initiativen geschieht, die die Energieversorger anstellen (müssen).

Es scheitert derzeit nicht am Geld, sondern am Willen der Politik, an Handwerkern und an der Bürokratie. Die Politik fördert lieber veraltete Jobs und Industrien, anstatt sich der Zukunft zu widmen. Es wird Zeit, dass es Wahlen gibt.



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#650

RE: Strombilanz 2020

in Die Grünen 06.01.2021 09:37
von Findus | 2.581 Beiträge

Hättest du den letzten Satz weggelassen, hätte ich geliked. Jetzt schlage ich dich jedoch als Redenschreiber für Annalena Baerbock vor


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#651

RE: Strombilanz 2020

in Die Grünen 07.01.2021 00:17
von Atue (gelöscht)
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Ich werde mich mal ernsthaft mit ihr beschäftigen müssen



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#652

RE: Elektromobilität in Norwegen

in Die Grünen 07.01.2021 12:20
von Meridian | 2.884 Beiträge

In Norwegen kommt die Elektromobilität immer weiter voran. 2020 wurden erstmals mehr vollelektrische Fahrzeuge verkauft als andere.

https://www.elektroauto-news.net/2021/no...m-dezember-2020

https://www.manager-magazin.de/unternehm...51-daba95ccae57

Tesla ist dabei nicht vorne, sondern VW und Audi.

Der Anteil der verkauften reinen Verbrennerfahrzeuge ist dabei sehr niedrig.

Vor 2 Tagen habe ich bereits einen Artikel darüber gelesen, den ich aber nicht mehr finde. Darüber wird berichtet, dass in NO durch den hohen Verkauf der E-Fahrzeuge es zu Engpässen in der Ladeinfrastruktur kommt. Selbst die Autoindustrie empfiehlt nur dann ein E-Auto, wenn man es zuhause aufladen kann. Das ist für Hausbesitzer selbstverständlich, aber nicht unbedingt für Mieter von Wohnungen in einer Stadt. Trotzdem nimmt der Anteil an E-Autos zu. Und das in einem Land mit recht großen Distanzen und v.a. im Norden einem dünnen Tankstellennetz.

Allerdings spielt der Inlandsflugverkehr eine bedeutende Rolle gerade wegen der großen Distanzen, mangelnden Autobahnen, Tempolimit von meistens nur 80-90km/h auf Landstraßen (in abgelegenen Gebieten sogar Europastraßen trotz Ausbau immer noch recht schmal ohne Mittelmarkierung) sowie mangelnder Bahninfrastruktur insbesondere im Norden. Hier vom Öl wegzukommen wird länger dauern. Airbus plant aber ein Wasserstoffflugzeug für mittlere Distanzen ab 2035:

https://t3n.de/news/airbus-wasserstoff-f...g-2035-1348308/


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#653

Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 08.01.2021 19:25
von Findus | 2.581 Beiträge

Moorvernässung - ein wichtiger Beitrag zur Klimarettung. Der NDR berichtet über ein Projekt im Norden: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Gifhorn-Moorvernaessung-per-Schwerlastkran,hallonds63334.html . Positiver Nebeneffekt der Wiedervernässung des Moores ist, dass auch der Grundwasserspiegel wieder steigt.



zuletzt bearbeitet 08.01.2021 19:25 | nach oben springen

#654

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 18.01.2021 19:04
von Meridian | 2.884 Beiträge

Portugal steigt aus der Kohle aus, und zwar wohl früher als geplant.

https://www.iwr.de/news/strom-portugal-s...ig-ab-news37189

Erdgas wird allerdings noch eine Weile eine Rolle spielen. Mal sehen, wann die dieses durch erneuerbare Energien, Wasserstoff, Speicher oder auch künstlich erzeugtes Erdgas aus überschüssiger Windkraft ersetzen können.


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#655

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 19.01.2021 11:52
von Meridian | 2.884 Beiträge

Während die Niederlande damit rechnen müssen, bei steigendem Meeresspiegel irgendwann überflutet zu werden, könnte Baku bald nicht mehr am Kaspischen Meer liegen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...r/26824198.html

Problem ist wohl, dass von den Zuflüssen zum Kasp. Meer viel für die Bewässerung angezapft wird. Da sollte man sich etwas überlegen. Was mit dem Aralsee geschehen ist, das sollte man gerade dort doch wissen.


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#656

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 20.01.2021 15:53
von Meridian | 2.884 Beiträge

Oh Gott. Wenn @Hella das liest: Schnee in der Sahara! Jetzt bricht das Gedankenkostrukt des menschengemachten Klimawandels zusammen...

https://www.wetteronline.de/wetterticker...0d-b9b1b42eb865

Man sollte aber auch erwähnen, dass die Wetterstation Ain Sefra in einer Höhe von über 1000m gelegen ist. Scheefälle im Atlasgebirge und dessen Ausläufern sind im Winter oberhalb von 1000m gar nicht so selten. Straßenpässe höher als 1500m haben immer wieder kurze Wintersperren.


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#657

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 21.01.2021 11:09
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Lieber Meridian,

man sollte auch nie vergessen: es heißt "Klimawandel" und nicht etwa "Erderwärmung"
Mit dem Klimawandel wird es mehr Wetterextreme geben. Das bedeutet auch extremere und auch überraschende Kälteeinbrüche. Man muss auch bedenken, dass eine Erwärmung an einem Ort durchaus auch zu einer Vereisung an einem anderen Ort führen kann. Wenn zum Beispiel der Golfstrom abreißt, weil das schmelzende Grönlandeis, dessen Zirkulation unterbindet, haben wir in Grönland eine Warmzeit und bekommen in Mitteleuropa eine Kaltzeit...
Das Spiel mit dem Klima hat nichts mehr mit dem Sack Reis gemein, dessen Umkippen in China hier niemanden interessiert. Viel mehr sollte man sich dann mit der Chaos-Theorie vertraut machen.

Ob unsere Hella das auch versteht? Zweifel dürften angebracht sein...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#658

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 22.01.2021 11:36
von Meridian | 2.884 Beiträge

Trotz Trump:

In den USA sind und werden weiterhin mehr Atom- und Kohlekraftwerke stillgelegt als neugebaut.

https://www.iwr.de/news/usa-schalten-202...lt-an-news37196

V.a. während der Ära Trump wurden offensichtlich 48GW an Kohlekraftwerken still gelegt. 48GW entsprechen ungefähr der gesamten Kapazität der Braun- und Steinkohlekraftwerke in Deutschland.


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#659

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 22.01.2021 14:14
von Findus | 2.581 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #657
man sollte auch nie vergessen: es heißt "Klimawandel" und nicht etwa "Erderwärmung"
Mit dem Klimawandel wird es mehr Wetterextreme geben. Das bedeutet auch extremere und auch überraschende Kälteeinbrüche.


Interessanterweise haben wir Kälteeinbrüche im Winter, wenn die oberen Schichten der Atmossphäre übermäßig erhitzen. Dann wird es eisig am Erdboden.


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#660

RE: Moore als Bestandteil der Klimarettung

in Die Grünen 22.01.2021 15:00
von Findus | 2.581 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #657
Das Spiel mit dem Klima hat nichts mehr mit dem Sack Reis gemein, dessen Umkippen in China hier niemanden interessiert. Viel mehr sollte man sich dann mit der Chaos-Theorie vertraut machen.


Auch in der Chaos-Theorie gibt es Inseln der Stabilität, die erreicht werden können.
Stabilität ist gut, jedoch ist Veränderung auch notwendig. Die Fragen wie der nach dem Klima wären im Sinne der Chaostheorie wohl in der Hauptsache eine Frage mathematischer Modellierung.


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