#256

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 11.11.2019 19:38
von Findus | 2.784 Beiträge

Hallo Merdian, hallo kuschelgorilla,

vielen Dank für eure Beiträge. Gerade die letzten beiden Beiträge haben zwei wesentliche Punkte herausgearbeitet und mich inhaltlich auch zugleich mit Atue versöhnt. Am Ende kann nur die Einsicht stehen, dass der Wandel notwendig ist, auch wenn wir noch nicht wissen wo der Weg hinführt. Mit Blick auf kuschelgorillas Beitrag steht als zweiter Punkt zugleich die Feststellung, dass an einigen Stellen (gerade auch dort, wo es um Gesundheit geht) auch um einen stellenweisen bewussten Verzicht geht.
In einer noch technisierten Welt muss es zugleich technikfreie Ruheräume geben. Nur so können sich These und Antithese zur Synthese entfalten.


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#257

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 11.11.2019 23:07
von Meridian | 2.950 Beiträge

Ein weiteres Thema ist die Stahlindustrie, die sich zunehmend Gedanken macht, CO2-neutral Stahl herzustellen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s...stoff-1.4677026

Immerhin ist der CO2-Ausstoß sehr hoch. Doch die Branche ist in einer Krise wegen Überproduktion. Eine sofortige CO2-Einsparung wäre ein Rückgang der Produktion der Nachfrage angepasst.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#258

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 12.11.2019 19:25
von Findus | 2.784 Beiträge

Ich dachte China fragt so viel Stahl nach?


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#259

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 13.11.2019 19:03
von Findus | 2.784 Beiträge

Es laufen die Krisengespräche in Hannover und am Firmensitz der Firma Enercon: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...enercon300.html

Es scheint, als wenn der Stellenabbau beim ostfriesischen Windenergieunternehmen nur noch abgefedert, nicht aber verhindert werden kann. Vor wenigen Wochen sollte Ostfriesland noch Modellregion für E-Mobilität werden.


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#260

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 13.11.2019 22:37
von Gelöschtes Mitglied
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Ja, Altmeier ist echt gut darin, regenerative Energien gegen die Wand fahren zu lassen, und keiner merkts.


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#261

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 13.11.2019 23:10
von Meridian | 2.950 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #260
Ja, Altmeier ist echt gut darin, regenerative Energien gegen die Wand fahren zu lassen, und keiner merkts.

Dazu kommt noch, dass Altmeier mit der voraussichtlich eigentlich guten Nachricht, wonach diesjahr die Windenergie vor der Braunkohle die Nr.1 in der Stromproduktion werden wird, sagen wird, dass doch alles gut wäre und keine weitere Förderung nötig sein wird. Das liegt aber kaum am Zubau, sondern an besseren Windbedingungen gegenüber dem Vorjahr. So betrachtet wäre ein meteorologisch unterdurchschnittliches Windjahr dringend überfällig.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#262

RE: Krise der zentralistischen Energiewende

in Die Grünen 13.11.2019 23:41
von Gelöschtes Mitglied
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Altmeier kann sagen was er will - dass die deutsche eigentlich mal gut florierende Windkraftindustrie inzwischen am Boden liegt - das wird er nicht mehr los. Altmeier ist einer der Hauptverantwortlichen, dass die Einnahmen aus der Energiewende am Ende andere machen.......


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#263

Den Amazonas retten

in Die Grünen 17.11.2019 11:47
von Findus | 2.784 Beiträge

Heute muss ich mich einmal an heiner wenden. Denn ernüchternde Zahlen zum Klimawandel geben ihm Recht.
Gestern wurde wieder einmal eine Studie zur Klimasituation vorgestellt. Und das Ergebnis ist ernüchternd: Mit allen weltweit stattfindenden Maßnahmen zur CO2-Reduzierung, aber auch in einigen Ländern einem vollständigen Fehlen solcher Maßnahmen werden wir am Ende des Jahrhunderts ziemlich genau drei Grad Erderwärmung erreichen. Zu viel!
Der Verdienst der europäischen, kanadischen, usw. Klimapakete ist allein, dass es keine vier Grad Erderwärmung werden.

Umso mehr stelle ich mir die Frage, warum Klimapolitik weiterhin eine besondere Form der Inlandspolitik bleibt und nicht endlich international etwas gegen den Klimawandel getan wird. Man schaue heute doch nach Venedig. Ein Flutschutz für die Stadt wird gebaut,der Amazonas brennt noch immer.



zuletzt bearbeitet 17.11.2019 11:50 | nach oben springen

#264

RE: Den Amazonas retten

in Die Grünen 21.11.2019 11:48
von Meridian | 2.950 Beiträge

Hier eine Satire zum Thema Verpackungsmüll, der in Deutschland immer weiter zunimmt:

https://www.der-postillon.com/2019/11/ve...hengemacht.html

Link zum "ernsten" Artikel darüber im Postillon-Text.

Klar: Und der immer dichtere Autoverkehr hat auch keine menschlichen Ursachen. Es fahren halt immer mehr Autos herum. Was können die Menschen dafür?


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#265

RE: Den Amazonas retten

in Die Grünen 21.11.2019 13:02
von Meridian | 2.950 Beiträge

Obwohl irgendwie satirisch, ist folgendes nun wirklich geschehen:

Endlich jemand, der der CDU das C genommen hat. Aber nicht wegen ihrer mangelnden Sozialpolitik, sondern wegen ihrer mangelnden Umweltpolitik. Aus dem restlichen DU wurde ein Anrede-DU mit einem biblisch klingendem Gebot.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...rale-aktivismus


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#266

RE: Den Amazonas retten

in Die Grünen 21.11.2019 14:16
von heiner | 881 Beiträge

Das Klima braucht unsere Mitwirkung um eine Besserung zu erreichen. Wir in Stuttgart können uns ein höchst eigenständiges Interesse nachweisen, in der Stadt wo die Grenzwerte täglich irgendwo an einer oder mehreren Messstellen überschritten werden, sieht man mehr & mehr Menschen mit einem Mundschutz ähnlich dem den die Menschen in Smoggeplagten Städten Chinas tragen. Wir fragen also nicht mehr ob Umweltschutzmaßnahmen in der Stadt auch Weltweit messbar sind, wir wollen etwas tun. Nun haben hier die Grünen einen Koalitionspartner, der keine Lust hat, etwas zu tun, der nur die üblichen Sprüche der "Stinker-Lobby" reflektiert. Dabei wäre es kein Problem, sowohl die Hausheizungen, wie auch den Straßenverkehr von Abgasen sukzessive zu befreien, nur wollen muss man das.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#267

Tesla-Werk in Brandenburg???

in Die Grünen 21.11.2019 23:16
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#268

RE: Tesla-Werk in Brandenburg???

in Die Grünen 22.11.2019 00:37
von Gelöschtes Mitglied
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Elon Musk ist definitiv ein Vordenker - aber auch einer, der am Ende Kasse machen will.

Mit Tesla kann er nur deshalb erfolgreich sein, weil die einstigen Größen der Automobilindustrie konsequent die Gegenwart ignorieren und die Zukunft verschlafen.

Tesla ist nicht die Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie - die kommt eher aus China!


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#269

RE: Tesla-Werk in Brandenburg???

in Die Grünen 22.11.2019 09:28
von Meridian | 2.950 Beiträge

Ich habe so meine Zweifel, ob die Fabrik überhaupt stehen wird. In Brandenburg sind so manche Großprojekte gescheitert:

Lausitzring, Cargolifter, Chipfabrik in Frankfurt / Oder und der BER, der auf brandenburgischem Boden errichtet wird, ist noch nicht sicher. Zumindest ist er jetzt schon ein Fiasko.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#270

RE: Tesla-Werk in Brandenburg???

in Die Grünen 22.11.2019 10:39
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #269
Ich habe so meine Zweifel, ob die Fabrik überhaupt stehen wird. In Brandenburg sind so manche Großprojekte gescheitert:

Lausitzring, Cargolifter, Chipfabrik in Frankfurt / Oder und der BER, der auf brandenburgischem Boden errichtet wird, ist noch nicht sicher. Zumindest ist er jetzt schon ein Fiasko.


Vielleicht übernimmt Elon Musk dann auch den Bau des BER??? So als soziales Side-Projekt...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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