#586

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 28.02.2021 18:48
von Findus | 2.655 Beiträge

Hast du die 50 Seiten Wahlprogramm denn gelesen, Meridian? Sonst bleiben die Stichworte eben die Stichworte, wie sie sehr grob zusammengefasst in einem Presseartikel eben fallen. Die Details wirst du nicht aus der konservativen Süddeutschen erlesen.

Wichtig wäre für die Verkehrs- und Klimapolitik z.B. auch die sogar im Artikel erwähnte Mobilitätsgarantie, die die SPD den Bürgern geben möchte. Daher soll es mit der SPD keine weitere Teilprivatisierung der Deutschen Bahn geben. Dazu gehört (ebenso Artikel der Süddeutschen) auch ein wohnortnaher Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr für jeden Bürger.
Das Bürgergeld soll, wie ich lesen durfte, u.a. dafür sorgen, dass zwei Jahre Wohnungsgröße und Vermögen bei den Hartz-Regelungen nicht mehr berücksichtigt wird. Ebenso würde ich leichte Anleihen an Michael Müllers solidarisches Grundeinkommen vermuten.
Auch der Mindestlohn in Höhe von 12,- € dürfte den einen oder anderen interessieren. Ebenso die Begrenzung von Manager-Gehältern.

Ohne das Wahlprogramm der SPD gelesen zu haben, steckt allein im Artikel der Süddeutschen schon deutlich mehr an Information über das sozialdemokratische Programm, als du uns sagen möchtest.

Auch wenn ich vermute, dass niemand die Zeit hat, wäre es interessant, hier im Forum wesentliche Punkte der unterschiedlichen Wahlprogramme nebeneinander zu stellen.



SirPorthos hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 28.02.2021 18:49 | nach oben springen

#587

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 28.02.2021 19:12
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #586
Hast du die 50 Seiten Wahlprogramm denn gelesen, Meridian? Sonst bleiben die Stichworte eben die Stichworte, wie sie sehr grob zusammengefasst in einem Presseartikel eben fallen. Die Details wirst du nicht aus der konservativen Süddeutschen erlesen.

Wichtig wäre für die Verkehrs- und Klimapolitik z.B. auch die sogar im Artikel erwähnte Mobilitätsgarantie, die die SPD den Bürgern geben möchte. Daher soll es mit der SPD keine weitere Teilprivatisierung der Deutschen Bahn geben. Dazu gehört (ebenso Artikel der Süddeutschen) auch ein wohnortnaher Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr für jeden Bürger.
Das Bürgergeld soll, wie ich lesen durfte, u.a. dafür sorgen, dass zwei Jahre Wohnungsgröße und Vermögen bei den Hartz-Regelungen nicht mehr berücksichtigt wird. Ebenso würde ich leichte Anleihen an Michael Müllers solidarisches Grundeinkommen vermuten.
Auch der Mindestlohn in Höhe von 12,- € dürfte den einen oder anderen interessieren. Ebenso die Begrenzung von Manager-Gehältern.

Ohne das Wahlprogramm der SPD gelesen zu haben, steckt allein im Artikel der Süddeutschen schon deutlich mehr an Information über das sozialdemokratische Programm, als du uns sagen möchtest.

Auch wenn ich vermute, dass niemand die Zeit hat, wäre es interessant, hier im Forum wesentliche Punkte der unterschiedlichen Wahlprogramme nebeneinander zu stellen.


Lieber Findus,

danke für diesen Beitrag, der mir meine eigenen Nachlässigkeiten vor Augen führt.

Seit 30 Jahren bin ich in der SPD.

Ich gebe zu, die 50 Seiten Wahlprogramm muss ich mir jetzt auch mal reinziehen.

Alles Gute aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#588

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 28.02.2021 23:23
von Atue (gelöscht)
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Gibt es schon einen Link auf das Wahlprogramm der SPD?


Hier bei mir in RLP sind aufgrund der Landtagswahl schon viele Plakate aufgestellt. Ich empfinde es als regelrechten Witz, dass die SPD mit 1. Klimaschutz auftritt......

Schuster, bleib bei deinen Leisten.....kann ich da nur sagen.
Die SPD hat für mich die letzten 30 Jahre keine glaubwürdige Klimaschutzpolitik gemacht! Regelmäßig wurde der Klimaschutz anderen Politikfeldern untergeordnet.

Das Markenversprechen der SPD ist auch nicht Klimaschutz, sondern soziale Politik. Aus meiner Sicht ist es ein Drama der SPD, dass sie das nicht mehr für sich selbst so sieht, und sozial schon aufgegeben hat.

In der laufenden Regierung hat die SPD durchaus sozialpolitische Erfolge gehabt - allerdings regelmäßig Anpassungen im System, und keine Anpassung des Systems als solches. Die SPD müsste meiner Ansicht nach aber aus eigenem Markenkern heraus das System als solches in Teilen in Frage stellen und danach drängen, dass das System als solches sozialer wird. Das traut sich die SPD aber längst nicht mehr.

Wenn das Wahlprogramm der SPD im Wesentlichen das bleibt, was derzeit so in der Presse darüber berichtet wird.....dann wird die SPD damit nicht punkten.

Klimaschutz - da wird man eher das Original wählen! Das wären dann die Grünen, oder vielleicht auch die Klimaliste.
Und sozial.....solange die SPD nicht grundsätzliche Veränderungen anstrebt.....fühlen sich die nach sozialen Veränderungen lechzenden Bürger weiterhin von der SPD verraten und wählen die Linke oder andere soziale Alternativen.

Die SPD wird bei ca. 15% +- verharren. 18% wären schon ein Erfolg - und gleichzeitig die Dokumentation dessen, dass die SPD es nicht versteht, ihre eigene Kernwählerschaft zurück zu holen.



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#589

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 10:19
von Anthea | 12.662 Beiträge

Zitat
Gibt es schon einen Link auf das Wahlprogramm der SPD?



Verabschiedet wird es erst im Mai.
Hier eine Zusammenfassung der wohl wichtigsten Dinge via Tagesschau.

https://www.tagesschau.de/inland/spd-wahlprogramm-109.html

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#590

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 14:48
von denker_1 | 1.614 Beiträge

Zitat von Findus

Hast du die 50 Seiten Wahlprogramm denn gelesen, Meridian? Sonst bleiben die Stichworte eben die Stichworte, wie sie sehr grob zusammengefasst in einem Presseartikel eben fallen. Die Details wirst du nicht aus der konservativen Süddeutschen erlesen.

Wichtig wäre für die Verkehrs- und Klimapolitik z.B. auch die sogar im Artikel erwähnte Mobilitätsgarantie, die die SPD den Bürgern geben möchte. Daher soll es mit der SPD keine weitere Teilprivatisierung der Deutschen Bahn geben. Dazu gehört (ebenso Artikel der Süddeutschen) auch ein wohnortnaher Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr für jeden Bürger.
Das Bürgergeld soll, wie ich lesen durfte, u.a. dafür sorgen, dass zwei Jahre Wohnungsgröße und Vermögen bei den Hartz-Regelungen nicht mehr berücksichtigt wird. Ebenso würde ich leichte Anleihen an Michael Müllers solidarisches Grundeinkommen vermuten.



Solche "mildtätigen" Leckerlis besonders im Wahljahr, taugen nichts. Was sind 2 Jahre? Wie lange braucht ein Mensch noch mal bis er als volljährig gelten und sich selbständig versorgen kann. Und wie hoch ist das "Bürgergeld" angesetzt? Alles nur Almosen.

Zitat von Findus

Auch der Mindestlohn in Höhe von 12,- € dürfte den einen oder anderen interessieren. Ebenso die Begrenzung von Manager-Gehältern.



Wenn es richtig gemacht würde. Aber was sinnd schon 12€ BRUTTO??? Und die Managergehälter steigen weiter und aktuell sind Manager noch per se gegen Corona immun und müssen keine Corona Auflagen befolgen!

Zitat von Findus

Ohne das Wahlprogramm der SPD gelesen zu haben, steckt allein im Artikel der Süddeutschen schon deutlich mehr an Information über das sozialdemokratische Programm, als du uns sagen möchtest.

Auch wenn ich vermute, dass niemand die Zeit hat, wäre es interessant, hier im Forum wesentliche Punkte der unterschiedlichen Wahlprogramme nebeneinander zu stellen.



NUn ja, VOR der Wahl. Ich gebe darauf nichts! Die haben us allezeit nur belogen und betrogen und leben selber wie die Made im Speck aktuell alle ungeimpft und ohne Maske im Bundestag aber uns einsperren. Wenn ich diese Visagen schon sehe könnte ich kotzen, Lauterbach der Corona Einpeitscher, Scholz der Kapitalistenfreund, ....

Die können allesamt abdanken.

Es gibt würdige und fähige Nachfolger ganz unabhängig davon, ob die Stürmung des Reichstages voriges Jahr inszeniert oder als Demo in Szene gesetzt war. Den Herrschenden geht der Arsch auf Grundeis und so schnell wolln die das Feld nicht räumen. Kann gar lebensgefährlich werden, einen von denen ablösen zu wollen und zwar in jeder Gesellschaftsordnung. (Trotzki Mord, Lübke Mord, Thälmann Mord, Liebknecht und Luxemburg). Da kennen die Fürsten nichts.



zuletzt bearbeitet 01.03.2021 19:44 | nach oben springen

#591

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 16:19
von Anthea | 12.662 Beiträge

@ denker_1

Lieber denker, das Zitat, auf das du dich beziehst, resp. der Beitrag ist nicht von mir sondern von findus.
Ich habe lediglich auf die Frage von Atue in 587 einen Link zu einem Tagesschau-Artikel gebracht.
Nur zur Richtigstellung. Wie sagt man doch so schön? Ordnung muss auch in der Demokratie herrschen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#592

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 16:49
von denker_1 | 1.614 Beiträge

OK, Sorry Anthea, soeben noch mal nachgeschaut.

Kann das aber nicht mehr korrigieren. Klick auf Bearbeiten bringt mir Fehlermeldung. Kannst Du da als Moderatorin noch was machen?



zuletzt bearbeitet 01.03.2021 19:45 | nach oben springen

Moderations-Kommentar:
Habe es geändert.
#593

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 18:44
von Findus | 2.655 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #588
Schuster, bleib bei deinen Leisten.....kann ich da nur sagen.
Die SPD hat für mich die letzten 30 Jahre keine glaubwürdige Klimaschutzpolitik gemacht! Regelmäßig wurde der Klimaschutz anderen Politikfeldern untergeordnet.


Dann wirf einen Blick auf die Situation in Baden-Württemberg. Teile der Klima-Liste halten eine eigenen Kandidatur im Landtagswahlkampf nicht mehr für den besten Weg. Ihr Grund? Drei Parteien vertreten für Sie jetzt doch glaubhaft eine ernsthafte Klimawande in Baden-Württemberg. Davon sind zwei Parteien [gemeint sind SPD und Grüne] sicher im Landtag vertreten.


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#594

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 01.03.2021 19:02
von Findus | 2.655 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #590

Zitat von Anthea

Hast du die 50 Seiten Wahlprogramm denn gelesen, Meridian? Sonst bleiben die Stichworte eben die Stichworte, wie sie sehr grob zusammengefasst in einem Presseartikel eben fallen. Die Details wirst du nicht aus der konservativen Süddeutschen erlesen.

Wichtig wäre für die Verkehrs- und Klimapolitik z.B. auch die sogar im Artikel erwähnte Mobilitätsgarantie, die die SPD den Bürgern geben möchte. Daher soll es mit der SPD keine weitere Teilprivatisierung der Deutschen Bahn geben. Dazu gehört (ebenso Artikel der Süddeutschen) auch ein wohnortnaher Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr für jeden Bürger.
Das Bürgergeld soll, wie ich lesen durfte, u.a. dafür sorgen, dass zwei Jahre Wohnungsgröße und Vermögen bei den Hartz-Regelungen nicht mehr berücksichtigt wird. Ebenso würde ich leichte Anleihen an Michael Müllers solidarisches Grundeinkommen vermuten.


Solche "mildtätigen" Leckerlis besonders im Wahljahr, taugen nichts. Was sind 2 Jahre? Wie lange braucht ein Mensch noch mal bis er als volljährig gelten und sich selbständig versorgen kann. Und wie hoch ist das "Bürgergeld" angesetzt? Alles nur Almosen.



Bevor du mit Worten wie Almosen um dich wirfst, mach dir klar, wo die Worte herkommen. Der Almosen aus dem Mittelalter. Der Almosen war zu damaligen Zeiten etwas, was der Almosengeber nur einem würdigen Almosennehmer in freiem Ermessen zugestanden hat. Das Wort Almosen ist also im Grunde völlig unpassend zur Beschreibung unserer modernen sozialen Sicherungssysteme.
Auch das Argument, "wann den ein Kind volljährig sei und was es kostet" zieht angesichts der durch rot-grün angestoßenen Debatte um eine eigene bedingungslose Kindergrundsicherung nicht. Kinderrechte im Grundgesetz und eine damit verbundene eigenständige Kindergrundsicherung sind bereits ein wesentliches Element zur Überwindung der Hartz IV - Reform.
Auch muss klar sein, dass eine angemessene soziale Sicherung nur eine Seite der Medallie ist. Gleichfalls muss Arbeit leistungsgerecht vergütet werden. Kurz: Ja, Hartz IV ist derzeit zu niedrig. Nein, der Anspruch kann nicht sein, auf dem Niveau des guten Lohnes eines Facharbeiters vollständig abgesichert zu werden.
Man kann einen Blick auf die Forderungen der Linkspartei zum Vergleich werfen. Dabei sollte man bedenken, dass eine Partei die nicht in die Gefahr läuft politische Verantwortung in der Regierung zu übernehmen leicht einfach mehr als die anderen Parteien fordern kann.


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#595

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 02.03.2021 00:30
von Atue (gelöscht)
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Bei einigen Punkten des SPD-Wahlprogrammes (also das, was ich bisher davon gesehen habe) hätte ich ein paar nicht ganz unwichtige Fragen.

So fordert die SPD zur Finanzierung ihrer Wohltaten eine Vermögenssteuer. Besteuert werden sollen relativ reiche Vermögende mit 1%.
Für mich wäre die grundlegende Fragestellung dahinter: Ist das gerecht ? Und wie definiert die SPD eine gerechte Staatsfinanzierung?


Diese Frage halte ich deshalb für relevant, weil sie regelmäßig nicht beantwortet wird - übrigens von keiner Partei. Dabei wäre es spannend zu wissen, wie die einzelnen Parteien eine gerechte Staatsfinanzierung definieren - denn dann und erst dann könnte man einschätzen, ob die Maßnahmen wie die Vermögenssteuer richtig oder falsch sind, um das Ziel einer gerechten Staatsfinanzierung zu erreichen.

Das derzeitige Modell der SPD arbeitet mal wieder mit relativ willkürlichen Grenzen.....250.000€ werden da als Einkommen benannt. Nur - ist das eine richtige Grenze? Oder ist sie willkürlich? Warum sind es 250.000€ und nicht 240.000€ oder 260.000€.....????






Und beim Mindestlohn....warum 12€? Auch hier fehlt mir die Begründung für diesen Wert. Wären 13 nicht besser, oder würden 11 nicht ausreichen? Warum 12?

Ein Denkansatz könnte sein, dass man einen virtuellen Arbeiter konstruiert, der 45 Jahre lang angemeldet zum Mindestlohn arbeiten geht. In der Metallbranche - bei einer 35h-Woche. Ein solcher Arbeiter sollte doch in der Lage sein, dann eine Rente zu bekommen, die wenigstens oberhalb der Grundsicherung liegt......wenn das nicht der Fall ist, ist der Mindestlohn zu niedrig definiert!
Nimmt man aber diese Definition, dann braucht es einen Mindestlohn von ca. 17€.......
Ich halte diese Forderung für gerechtfertigt - weil ein Mindestlohn doch nicht nur sichern sollte, dass man zu Arbeitszeiten seine Grundbedürfnisse befriedigen kann, sondern natürlich auch während der Rente.

Alternativ könnte man auch ein BGE einführen.....will meinen, die Existenzgrundsicherung von der Wiege bis zur Bahre anders organisieren.....aber so weit denkt die SPD nicht......und so was will die Partei sein, die den Anspruch hat, Sozialpolitik im Markenkern zu führen.....mir ist das zu wenig.


Und bei der Staatsfinanzierung? Da wäre mein Ansatz, dass jeder entsprechend seiner Vermögenssituation zur Staatsfinanzierung herangezogen wird.....das muss nicht über eine Vermögenssteuer laufen, aber man kann ein solches Kriterium messen! Legt man solch messbare Kriterien zugrunde, kann man auch dazu kommen festzustellen, ob Superreiche oder Reiche zu wenig oder zu viel an den Staat bezahlen. Daraus kann man klare Forderungen ableiten, die dann auch als "Gerecht" vermittelt werden können.

Ohne solche Begründungen aber sind die Forderungen der SPD (übrigens die meisten Forderungen aller Parteien) regelmäßig relativ beliebig.

Meine Empfehlung: Durchforstet mal Wahlprogramme danach, ob nicht nur Forderungen, sondern auch Begründungen mitgeliefert werden, warum man diese Forderungen erhebt. Begründungen, die einer ersten einfachen Prüfung auch standhalten......
Da haben alle Wahlprogramme und auch generell Parteiprogramme regelmäßig ihre Schwächen!

Es wäre mal gut ein Programm aufzustellen, welches für eine noch zu gründende Partei wäre, in dem man Forderungen aufstellt, die durchgängig begründet werden.....



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#596

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 02.03.2021 14:27
von denker_1 | 1.614 Beiträge

Zitat von Findus

Bevor du mit Worten wie Almosen um dich wirfst, mach dir klar, wo die Worte herkommen. Der Almosen aus dem Mittelalter. Der Almosen war zu damaligen Zeiten etwas, was der Almosengeber nur einem würdigen Almosennehmer in freiem Ermessen zugestanden hat. Das Wort Almosen ist also im Grunde völlig unpassend zur Beschreibung unserer modernen sozialen Sicherungssysteme.



Die Bedeutung von Wörten kann sich im Laufe der Jahrhunderte auch verändern. Heute bedeutet Almosen halt, kleines Trostpflaster, das aber zum Leben hinten und vorne nicht reicht. Ein Obdachloser der ein Almosen von einem Passanten bekommt, kann sich davon grad mal eine Mahlzeit leisten.

Zitat von Findus

Auch das Argument, "wann den ein Kind volljährig sei und was es kostet" zieht angesichts der durch rot-grün angestoßenen Debatte um eine eigene bedingungslose Kindergrundsicherung nicht. Kinderrechte im Grundgesetz und eine damit verbundene eigenständige Kindergrundsicherung sind bereits ein wesentliches Element zur Überwindung der Hartz IV - Reform.



Reicht hinten und vorne nicht. Kleidung aus der die Kids raus wachsen. Schule Talenteförderung, Kurse die ein Vermögen kosten,....

Zitat von Findus

Auch muss klar sein, dass eine angemessene soziale Sicherung nur eine Seite der Medallie ist. Gleichfalls muss Arbeit leistungsgerecht vergütet werden.



Klar doch Billiglohn ist da besonders leistungsgerecht und ein Arzt der jetzt mit impft kassiert 150€/Stunde. Herrliche leistungsgerecht st das tolle Gerechtigkeit. Echt! Bei den Nebenwirkungen dieser Impfstoffe!

Zitat von Findus

Kurz: Ja, Hartz IV ist derzeit zu niedrig. Nein, der Anspruch kann nicht sein, auf dem Niveau des guten Lohnes eines Facharbeiters vollständig abgesichert zu werden.



Doch muss es endlich sogar. 1 Stunde Arbeit ist eine Stunde Arbeit.

Hilfsarbeiter: arbeitet von 16-65 -> 65-16 -> 49 Jahre

Facharbeiter arbeitet von 18-65 -> 65-18 -> 47 Jahre

Akademiker arbeitet von 23-65 -> 65-23 -> 42 Jahre

Facharbeiter hat aber noch 2 Jahre gelernt aber in dieser Zeit Geld gekostet, Also soll der sich 2/49 des einfachen Stundenlohnes des Hilfsarbeiters je Stunde zu seinem Stundenlohn hinzuaddieren lassen

Akademiiker hat noch 5 Jahre studiert also soll sich der je Stunde zu seinem Stundenlohn 5/49 des einfachen Stundenlohnes je Stunde dazu addieren dürfen.

Ansonsten gilt auch für Facharbeoter und Akademiker der einfache Stundenlohn den auch der Hilfsarbeiter bekommt. Gelernte addieren je Stunde einfach noch ihren Bruchteil je Stunde dazu, egal on Hilfsarbeoter, Facharbeoter,Akademiker oder Manger oder Politiker. Letztere wären dann wohl viel eher bereit, ihr Amt nach einer Wahlperiode wieder abzugeben.

Jede Arbeit kostet Lebenszeit und der Wert einer Ware errechnet sich aus der für ihre Herstellung gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit also nach Stand der Technik. Man könnte zwecks Erholung nach einer Stunde Arbet noch mal denselben Studenlohn zahlen für eine Stunde Erholung nach einer Stunde Arbeit.

Dann wäre jeder gerecht bezahlt.

Wie hoch müsste dieser einfache Stundenlohn mindestens sein?

Gemäß der möglichen Arbetszeit (wegen drohender Arbetslosigkeit bei zu hoher Arbeotszeit für einige während andere keine Arbeit finden) so viel Geld, dass mit dieser Arbetszeit Essen, Wohnung, Heizung im Winter, Strom, Internet.... und kulturelle Teilhabe und auch der Arzt in jeder Lebenslage auch im pflegebedürftigen Alter jederzeit bezahlt werden kann.

Wie lange dauert es mit wirklich allen nötigen Arbeitsschritten ein Brot zu backen, einschließlich Mehlherstellung von der Getreideaussaat angefangen. Wie lange dauert es, die Energie für unsere Fernheizungen bereit zu stellen. Wenn mit Kohle geheizt wird, von der Kohleförderung angefangen, ökologische Kosten mit berechnet, wie lange dauert die Renaturierung eines ehemaligen Tagebaues? Wie lange dauert die Gasförderung, bis ich bei mir zuhause mit Erdgas heizen kann? Wie lange kann eine einmal über Jahre gebaute Erdgasleitung Gas liefern vevor sie undicht wird und repariert werden muss, danach kann zum Gaspreis ein Anteil für die Erhaltung der Gasleitung aufgeschlagen werden wie auch ein Anteil für deren Bau je Kubikmeter Gas. Danach könnte ein Stundenlohn berechnet werden den ich auf jeden Fall erhalten muss einschließlich dieses einfachen Stundenlohnes noch mal obendrauf für meine Erholung nach getaner Arbeit, diesen Teil für meine Erholung kann ich auch für das hohe Alter ansparen dann halt ganz eigenverantwortlich. Wenn ich viel gespart habe geht es mir im Alter gut. aber der einfache Stundenlohn sollte schon so hoch sein dass ich bei Ansparen des anderen Teils für mein Alter vorgesorgt habe bei Erreichung des durchschnittlichen Maximalalters.

Dann wäre jeder einzelne leistungsgerecht entlohnt. Und in der Produktion gibt es ja Arbeoitsnormen die halt erfüllt werden müssen. Hat der Fließbandarbeoter seine Stückzahl erbracht hat er Anspruch auf seinen Tageslohn.


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#597

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 02.03.2021 17:42
von Findus | 2.655 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #596

Zitat von Findus

Bevor du mit Worten wie Almosen um dich wirfst, mach dir klar, wo die Worte herkommen. Der Almosen aus dem Mittelalter. Der Almosen war zu damaligen Zeiten etwas, was der Almosengeber nur einem würdigen Almosennehmer in freiem Ermessen zugestanden hat. Das Wort Almosen ist also im Grunde völlig unpassend zur Beschreibung unserer modernen sozialen Sicherungssysteme.


Die Bedeutung von Wörten kann sich im Laufe der Jahrhunderte auch verändern. Heute bedeutet Almosen halt, kleines Trostpflaster, das aber zum Leben hinten und vorne nicht reicht. Ein Obdachloser der ein Almosen von einem Passanten bekommt, kann sich davon grad mal eine Mahlzeit leisten.



Du konstruierst Wortbedeutungen her, die nicht bestehen. Lies doch im Duden nach:
Almosen: 1.) einem Bedürftigen gewährte kleinere Gabe oder 2.) geringes, dürftiges Entgelt, das in keinem Verhältnis zu jemandes angemessener Forderung steht
das Trostpflaster hingegen: 1.) kleinere Entschädigung für einen Verlust, eine Benachteiligung, einen Misserfolg o. Ä.

Das Trostpflaster passt als Begriff also so gar nicht zum Almosen.

Zitat

Zitat von Findus

Auch das Argument, "wann den ein Kind volljährig sei und was es kostet" zieht angesichts der durch rot-grün angestoßenen Debatte um eine eigene bedingungslose Kindergrundsicherung nicht. Kinderrechte im Grundgesetz und eine damit verbundene eigenständige Kindergrundsicherung sind bereits ein wesentliches Element zur Überwindung der Hartz IV - Reform.



Reicht hinten und vorne nicht. Kleidung aus der die Kids raus wachsen. Schule Talenteförderung, Kurse die ein Vermögen kosten,....




Auch wieder die falsche Antwort, denker. Die hätte lauten müssen, auf welches Modell Kindergrundsicherung ich mich genau beziehe. Es werden mehrere verschiedene Modelle diskutiert.
Interessant ist z.B. auch, dass es ein gemeinsames Modell der Gewerkschaften, der SPD und der Linkspartei gibt, die Linkspartei dennoch ein zweites eigenständiges Modell Kindergrundsicherung nachgeschoben hat.

Rein nach der Armutsforschung müsste die Kindergrundsicherung bei ca. 560.- € monatlich pro Kind liegen, um den eigenständigen Bedarf des Kindes zu decken und darüber hinaus gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Einen wissenschaftlich hergeleiteten Bedarf finde ich eine gute Grundlage so ein neues Modell wie die Kindergrundsicherung zu konzeptionieren.

Wieder einmal erkennt man jedoch die Argumentation der Linkspartei daran, dass zuerst "Das reicht nicht, wir brauchen mehr" gerufen wird, statt vorab die notwendigen Fragen zu stellen.

Zitat

Zitat von Findus

Auch muss klar sein, dass eine angemessene soziale Sicherung nur eine Seite der Medallie ist. Gleichfalls muss Arbeit leistungsgerecht vergütet werden.



Klar doch Billiglohn ist da besonders leistungsgerecht und ein Arzt der jetzt mit impft kassiert 150€/Stunde. Herrliche leistungsgerecht st das tolle Gerechtigkeit. Echt! Bei den Nebenwirkungen dieser Impfstoffe!




Der Billiglohn ist eine böswillige Interpretation deinerseits. Er stammt nicht aus meinem Beitrag.
Und dem Arzt solltest du seinen Lohn auch gönnen. Er hat Kosten, wenn er seine Praxis dicht macht um im Impfzentrum zu helfen. Und auch seine Mitarbeiter würden gerne am Ende des Monats bezahlt werden. Herr Doktor braucht also Geld oder er kann seine Praxis gleich ganz dicht machen. Ein wenig differenzierter bitte.

Zitat

Zitat von Findus

Kurz: Ja, Hartz IV ist derzeit zu niedrig. Nein, der Anspruch kann nicht sein, auf dem Niveau des guten Lohnes eines Facharbeiters vollständig abgesichert zu werden.



Doch muss es endlich sogar. 1 Stunde Arbeit ist eine Stunde Arbeit.

Hilfsarbeiter: arbeitet von 16-65 -> 65-16 -> 49 Jahre

Facharbeiter arbeitet von 18-65 -> 65-18 -> 47 Jahre

Akademiker arbeitet von 23-65 -> 65-23 -> 42 Jahre




Zum einen arbeitet man heute bis zu einem Regelrentenalter von 67 Jahren. Zum anderen greift die Regelaltersrente bereits nach 45 Jahren.
Ein Akademiker ist mit 23 Jahren noch nicht im Berufsleben. Meist geht es doch eher auf 27, 28 oder 29 Jahre. Damit hat der Akademiker eine Rentenlücke, die er erst einmal füllen muss und sein BaföG aus Studienzeiten brav über dje Jahre zurückzahlen.

Von diesen Rahmenbedingungen abgesehen: Auch Verantwortung oder schwer zu erlernende Kenntnisse oder körperliche Widrigkeiten in der Arbeit sind berufsabhängige Faktoren, die eine unterschiedliche Vergütung rechtfertigen. Wenn der Müllwerker eine Schmutzzulage bekommt, der Gärtner jedoch nicht, so finde ich das in Ordnung. Wenn eine Erzieher*in mit dreieinhalbjähriger Ausbildung und Anerkennungsjahr mehr Geld bekommt als eine Tagesmutter mit 160 Stunden Volkshochschulkurs, so finde ich das absolut in Ordnung - sie hat die höherwertigen Kenntnisse. Wenn der Altgeselle oder Meister mehr Geld bekommt als ein Geselle, so ist das auch in Ordnung - er trägt mehr Verantwortung.

Zitat

Ansonsten gilt auch für Facharbeoter und Akademiker der einfache Stundenlohn den auch der Hilfsarbeiter bekommt. Gelernte addieren je Stunde einfach noch ihren Bruchteil je Stunde dazu, egal on Hilfsarbeoter, Facharbeoter,Akademiker oder Manger oder Politiker. Letztere wären dann wohl viel eher bereit, ihr Amt nach einer Wahlperiode wieder abzugeben.



Herzlich Willkommen in der Realität, es hat auch studierte Betriebswirte schon ans Band verschlagen. Dann wird auch er nur als Hilfskraft bezahlt.

Zitat

Jede Arbeit kostet Lebenszeit und der Wert einer Ware errechnet sich aus der für ihre Herstellung gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit also nach Stand der Technik. Man könnte zwecks Erholung nach einer Stunde Arbet noch mal denselben Studenlohn zahlen für eine Stunde Erholung nach einer Stunde Arbeit.



So kannst du für den rückläufigen Sektor Industrie rechnen. Für den Bereich der Dienstleistungen geht diese Rechnung so nicht auf. Soziale Dienstleistungen finden sogar in Co-Produktion statt.

Zitat

Dann wäre jeder gerecht bezahlt.



Nein, dann wäre jeder gleich bezahlt. Gerecht ist das Modell jedoch nicht.

Zitat

Dann wäre jeder einzelne leistungsgerecht entlohnt. Und in der Produktion gibt es ja Arbeoitsnormen die halt erfüllt werden müssen. Hat der Fließbandarbeoter seine Stückzahl erbracht hat er Anspruch auf seinen Tageslohn.



Hat der Fondberater seine Verträge gezeichnet, hat er Anspruch auf seine Provision. Der Fondberater ist also der Fließbandarbeiter der Versicherungswirtschaft?



zuletzt bearbeitet 02.03.2021 17:43 | nach oben springen

#598

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 02.03.2021 23:27
von Atue (gelöscht)
avatar

Der Mindestlohn ist schlicht und einfach der falsche Denkansatz!

Weite Teile des Lohns/Einkommens haben heute vor allem den einen Zweck: Die eigene Existenz zu sichern. Für diese Sicherung muss jeder selbst aufkommen - erst wenn man bedürftig ist, geht diese Aufgabenstellung an die Allgemeinheit über.

Solange man die Existenzsicherung in der ursächlichen Verantwortung jedes Einzelnen belässt, muss man staatlich in den Einkommensprozess eingreifen und sicherstellen, dass das Lohnniveau immer gewährleistet, dass die Existenzsicherung aus eigener Kraft möglich ist.

Doch aufgrund des schlechten Gesamtkonstruktes muss Lohn/Einkommen noch mehr leisten! Schließlich orientiert sich die gesetzliche Rente am Lohn. Doch auch die Rente hat einen hohen Existenzsicherungsanteil. Will man als Arbeitnehmer mit 45 Berufsjahren eine gesetzliche Rente oberhalb der Existenzsicherung erreichen, braucht es einen Mindestlohn von deutlich über 12€ - da reden wir von 16-18€.

Vernünftiger als dieses herumreformieren im System wäre es, das System als solches zu reformieren. Konkret bedeutet das, die Existenzsicherung endlich als eigenständige Säule im sozialen Sicherungssystem zu organisieren. Von der Wiege bis zur Bahre.

Im Gegenzug kann man auf Mindestlöhne verzichten, und statt weiterer staatlicher Eingriffe in die Lohnpolitik hier mal den Markt walten lassen.

Im Gegenzug muss die Staatsfinanzierung dann stärker am Vermögen ausgerichtet sein. Das bedarf keiner Vermögenssteuer - aber sie könnte ein Element einer vernünftigen Steuerpolitik sein.


Die SPD reformiert mit ihrem Wahlprogramm nur im System - echte Reformen hingegen sind rar. Mir fehlt das Gesamtkonzept.



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#599

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 03.03.2021 18:09
von Findus | 2.655 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #598
Vernünftiger als dieses herumreformieren im System wäre es, das System als solches zu reformieren. Konkret bedeutet das, die Existenzsicherung endlich als eigenständige Säule im sozialen Sicherungssystem zu organisieren. Von der Wiege bis zur Bahre.

Im Gegenzug kann man auf Mindestlöhne verzichten, und statt weiterer staatlicher Eingriffe in die Lohnpolitik hier mal den Markt walten lassen.


Möchtest du ernsthaft im Alter von einer staatlichen Existenzsicherung abhängig sein? Danke, nein.
Der Vorteil des Rentensystems ist, dass es sich um eine Versicherungsleistung handelt, in die jeder Arbeitnehmer mit dem Lohn seiner eigen Hände oder Kopfes Arbeit eingezahlt hat. Das System müsste steuerlich derzeit querfinanziert werden, um die von den Versicherten nicht zu verantwortenden Auswirkungen der demographischen Entwicklung auszugleichen.
Eine Versicherungsleistung auf Grundlage der Beiträge aus eigener Leistung ist mit Sicherheit würdiger als eine rein Existenzsicherung (das wäre nämlich letztlich nichts anders als eine neu verpackte Form der alten Sozialhilfe). Das Instrument Auskömmlichkeit zu erreichen sind allgemeinverbindliche Tarifverträge oder eben Mindestlöhne.



zuletzt bearbeitet 03.03.2021 18:10 | nach oben springen

#600

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 04.03.2021 13:08
von Anthea | 12.662 Beiträge

Muss man sich für diese Ansichten eines altgedienten SPD-Mannes schämen?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d...t-17209407.html

Ich denke, dass nein. Margot Eskens und Kevin Kühnert tun dies jedoch, nennen ihn rückwärtsgewandt. Ich verstehe Thierse so, dass er die Suche nach Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellt, miteinander leben, nicht gegeneinander.

https://www.tagesspiegel.de/politik/deba...e/26968480.html

Ich finde, mit Wolfgang Thierse würde ein falscher Mann gehen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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