RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 19:36von Meridian • | 2.902 Beiträge
@dissidentia
Ich habe mir beim BGE auch Gedanken über die undankbaren Job wie Müll oder Abwasserreinigung gemacht. Einerseits wird es auch dort immer mehr zur Automatisierung kommen, doch so manche Drecksarbeit wird noch lange von Hand zu erledigen sein.
Entweder mehr Geld. Das könnte bedeutet, dass es bei solchen Jobs das BGE zusätzlich zum Lohn gibt, der also nicht gekürzt wird. Doch bei einem BGE, das den Grundbedarf und soziale Teilhabe an der Gesellschaft weitgehend deckt, kommen immer mehr Leute auf den Gedanken, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Was bringt mir das Geld, wenn ich 8h im Dreck wühle und für den Rest des Tages oder generell zu erschöpft bin, um mit dem Geld etwas anzufangen?
Doch mir ist eingefallen, dass ich vor längerem einen Thread eröffnet habe zu 6h Arbeit am Tag als Vollzeit. Ich verlinke ihn mal:
6 Arbeitsstunden pro Tag als Vollzeit?
Eine kürzere Arbeitszeit könnte auch ein Anreiz sein. Warum auch nicht? Im Zuge der Automatisierung vieler Jobbereiche fällt eh immer weniger Arbeit an. Warum sollte sie nicht durch kürzere Arbeitszeiten besser verteilt werden?
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:09von Dissidentia • | 134 Beiträge
Zitat von Meridian im Beitrag #136Du meinst, dass dann bei besonders unterbesetzten Tätigkeiten der Selbstbehalt höher ist?
Entweder mehr Geld. Das könnte bedeutet, dass es bei solchen Jobs das BGE zusätzlich zum Lohn gibt, der also nicht gekürzt wird.
Ich ging bisher davon aus, dass man immer zum BGE noch Lohn dazu behalten darf.
Ähnlich wie jetzt bei Hartz 4, wo es einen anrechnungsfreien Betrag gibt.
Wie gesagt, ich habe die Modelle nicht auf dem Schirm.
Volle Anrechnung des BGE auf den Lohn stehe ich kritisch gegenüber.
Das finden viele womöglich ungerecht.
Zitat
Doch bei einem BGE, das den Grundbedarf und soziale Teilhabe an der Gesellschaft weitgehend deckt, kommen immer mehr Leute auf den Gedanken, dass Geld alleine nicht glücklich macht.
Davon gehe ich stark aus.
Ich meine es ist gewissermaßen erwiesen, dass der Großteil weiterhin arbeiten würde, aber halt nicht mehr unbedingt vollzeit.
Zitat
Doch mir ist eingefallen, dass ich vor längerem einen Thread eröffnet habe zu 6h Arbeit am Tag als Vollzeit. Ich verlinke ihn mal:
6 Arbeitsstunden pro Tag als Vollzeit?
Schau ich mir mal an.
Zitat
Eine kürzere Arbeitszeit könnte auch ein Anreiz sein. Warum auch nicht? Im Zuge der Automatisierung vieler Jobbereiche fällt eh immer weniger Arbeit an. Warum sollte sie nicht durch kürzere Arbeitszeiten besser verteilt werden?
Sagte ich doch ;)
Gibt viel zu viel Überstunden.
Im Gegenzug schlagen viele auch die Zeit tot und sitzen die 8 Std. ab.
Zudem kommen wir durch die Automatisierung und Digitalisierung nicht umhin, den Wegfall dieser Arbeitsplätze zu kompemsieren.
Sei es durch Maschinensteuer, BGE, neue Umlagen- oder Abgabenmodelle oder eine neue Steuer.
Die Politik ist ja recht erfinderisch, wenn es darum geht dem Bürger Geld aus der Tasche zu ziehen.
Da fällt mir der Vorschlag von Bettelsteuer und Luftsteuer ein in den 90 ern.
Zitat von Findus im Beitrag #137Was schätzt du wie viel % der Arbeitenden ihren Job lieben?
Das klingt ja fast so, als wenn alle Welt mit ihrem Job unglücklich wäre?
Oder wie viele arbeiten nur um zu leben?
Ayn Rand: „Man ist frei die Realität zu ignorieren. Man ist frei, seinen Verstand von jedem Fokus zu befreien und jeden Weg blind hinab zu stolpern, den man möchte. Aber man ist nicht frei, den Abgrund zu vermeiden, den zu sehen man sich weigert.“
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:17von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Dissidentia im Beitrag #138Zitat von Meridian im Beitrag #136Du meinst, dass dann bei besonders unterbesetzten Tätigkeiten der Selbstbehalt höher ist?
Entweder mehr Geld. Das könnte bedeutet, dass es bei solchen Jobs das BGE zusätzlich zum Lohn gibt, der also nicht gekürzt wird.
Ich ging bisher davon aus, dass man immer zum BGE noch Lohn dazu behalten darf.
Ähnlich wie jetzt bei Hartz 4, wo es einen anrechnungsfreien Betrag gibt.
Wie gesagt, ich habe die Modelle nicht auf dem Schirm.
Volle Anrechnung des BGE auf den Lohn stehe ich kritisch gegenüber.
Das finden viele womöglich ungerecht.ZitatDavon gehe ich stark aus.
Doch bei einem BGE, das den Grundbedarf und soziale Teilhabe an der Gesellschaft weitgehend deckt, kommen immer mehr Leute auf den Gedanken, dass Geld alleine nicht glücklich macht.
Ich meine es ist gewissermaßen erwiesen, dass der Großteil weiterhin arbeiten würde, aber halt nicht mehr unbedingt vollzeit.Zitat
Doch mir ist eingefallen, dass ich vor längerem einen Thread eröffnet habe zu 6h Arbeit am Tag als Vollzeit. Ich verlinke ihn mal:
6 Arbeitsstunden pro Tag als Vollzeit?Schau ich mir mal an.
Zitat
Eine kürzere Arbeitszeit könnte auch ein Anreiz sein. Warum auch nicht? Im Zuge der Automatisierung vieler Jobbereiche fällt eh immer weniger Arbeit an. Warum sollte sie nicht durch kürzere Arbeitszeiten besser verteilt werden?Sagte ich doch ;)
Gibt viel zu viel Überstunden.
Im Gegenzug schlagen viele auch die Zeit tot und sitzen die 8 Std. ab.
Zudem kommen wir durch die Automatisierung und Digitalisierung nicht umhin, den Wegfall dieser Arbeitsplätze zu kompemsieren.
Sei es durch Maschinensteuer, BGE, neue Umlagen- oder Abgabenmodelle oder eine neue Steuer.
Die Politik ist ja recht erfinderisch, wenn es darum geht dem Bürger Geld aus der Tasche zu ziehen.
Da fällt mir der Vorschlag von Bettelsteuer und Luftsteuer ein in den 90 ern.Zitat von Findus im Beitrag #137Was schätzt du wie viel % der Arbeitenden ihren Job lieben?
Das klingt ja fast so, als wenn alle Welt mit ihrem Job unglücklich wäre?
Oder wie viele arbeiten nur um zu leben?
Moin,
ich bin mit meinem Job glücklich. Arbeitszeiten sind zumindest für mich irrelevant. Der Projekterfolg zählt. Je nach Lage mache ich manchmal einen 16 Stunden Tag auch am Wochenende. Manchmal mache ich auch mal eine Woche gar nichts und liege ohne Urlaub in der Sonne am Elbstrand.
Derzeit tut mir einfach nur der fehlende direkte Kontakt zu meinen Mitarbeitern sehr weh. Keine Videokonferenz kann das ersetzen.
Und jetzt muss ich mich noch mit einer bekloppten Steuererklärung herumschlagen.
Ich plädiere...Gott verzeihe mir das.....Corona für alle Finanzämter !
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Ernst
Imperare sibi maximum bellum est
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:19von Findus • | 2.619 Beiträge
Zitat von Dissidentia im Beitrag #138
Was schätzt du wie viel % der Arbeitenden ihren Job lieben?
Es sollte so sein, dass eine Mehrheit ihren Job liebt oder gerne auch ihr Ehrenamt. Prozentsätze möchte ich hier nicht aus der Luft gegriffen schätzen. Es reicht die Aussage, dass es Menschen gibt, die ihren Job lieben und einen Sinn in dem sehen, was sie tagtäglich tun.
Mich beschäftigt auch hier der Gedanke der Auswirkungen der Corona-Krise. Viele arbeiten im Home-Office oder können gar ihre Arbeit nicht ausüben. Es gehen Dinge verloren. Der soziale Kontakt mit den Menschen, mit denen man arbeitet. Direkte Kommunikationswege. Vor dem Home-Office bzw. der Kurzarbeit war man besser informiert. Auch berichten viele Menschen, dass sie angesichts der Corona-Regelungen das Gefühl für die Zeit verlieren.
Klar, das kann man Optimismus formulieren - "Entschleunigung". Die pessimistische Variante wäre jedoch der Verlust sozialer Integration. Und soziale Integration passiert immer noch in Schule, Ausbildungsbetrieb oder Uni oder bei der Arbeit.
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:22von Dissidentia • | 134 Beiträge
@Meridian
Habe mir den Link angeschaut.
Spricht ja genau das an, was ich auch schrieb.
Es gibt Jobs, da könnte man eine Arbeitszeitreduzierung vieler nur schwer kompensieren.
Ich nahm als Beispiel Krankenschwestern & Co., ihr die Forschung.
Diese Gefahr sehe ich beim BGE als recht realistisch an.
Zumindest in anstrengenden Jobs.
Leute die ihr Hobby zum Beruf machten, denen ihr Job total Spaß macht, oder jene die froh sind nicht zu Hause sein zu müssen, arbeiten sicher weiterhin ihre 8 Std..
Selbstständige werden wohl auch weiterhin ihre 12-16 Std. arbeiten.
@Findus
Ich finde nicht, dass die Antwort reicht, dass es Leute gibt, die ihren Job gerne machen.
Nicht auf diese eher rhetorische Bemerkung von dir ;)
Es entsprach auch nicht meiner Aussage und Ausführungen die darauf schließen lassen würden, dass ich der Meinung bin, dass alle Welt nicht gerne arbeitet oder unglücklich mit ihrer Arbeit wären ;)
Aber das scheint dein Stil zu sein.
Daran muss ich mich erst noch gewöhnen.
Ich denke beim BGE wäre das anders, als mit Corona.
Wenn man weniger arbeitet und mehr Freizeit hat, würden die soziale Kontakte eher intensiviert.
Daher finde ich die beiden Situationen nicht vergleichbar.
Ayn Rand: „Man ist frei die Realität zu ignorieren. Man ist frei, seinen Verstand von jedem Fokus zu befreien und jeden Weg blind hinab zu stolpern, den man möchte. Aber man ist nicht frei, den Abgrund zu vermeiden, den zu sehen man sich weigert.“
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:54von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Imperare sibi maximum bellum est
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 20:58von Meridian • | 2.902 Beiträge
Gerade für Selbstständige wäre das BGE eine Art Grundsicherung, die so manche gebrauchen könnte. Ich meine v.a. die kleine Selbstständigen.
Zur Frage, ob das BGE auf die Löhne angerechnet werden soll oder nicht: Bei den Niedriglöhnern und denjenigen mit undankbaren Jobs eher, bei Besserverdienenden weniger. Oder der Mindestlohn wird ab einer bestimmten Lohnhöhe immer mehr angerechnet. Ich bin deswegen skeptisch: Angenommen, das BGE beträgt 1250€, und es wird künftig nicht nur für Erwerbslose gezahlt, sondern auch auf alle Arbeitenden ohne Lohnabzug, also dass faktisch jeder Arbeitende 1250€ mehr bekommt, dann befürchte ich eine starke Teuerung, so dass man sich bald mit dem Geld nicht mehr leisten kann als vor dem BGE, und das BGE selber verliert seine Kostendeckung, wenn es nur noch der Kaufkraft von 800€ oder weniger entspricht.
Auch deswegen darf das BGE selber nicht zu hoch sein. Es soll aber die Schere zw. Niedrig- und Hochlöhnern wieder verkleinern.
Ist das BGE kostendeckend, ist eigentlich kein gesetzlicher Mindestlohn mehr nötig. Ein Unternehmen, das schlecht bezahlt, wird schlicht und einfach keine Mitarbeiter bekommen. Auch Unternehmen mit cholerischen Vorgesetzten und sonstiger schlechter Arbeitsatmosphäre werden Schwierigkeiten bekommen, Leute zu finden. Die Bewertungen im Internet tun ihr übriges.
Und zu den sogenannten Drecksarbeiten: Gerade, weil Geld alleine nicht zählt, müssen sich solche Unternehmen etwas einfallen lassen, um die Arbeit so angenehm wie möglich zu machen. Nach dem Motto "Not macht erfinderisch" könnte in solchen Bereichen der Erfindergeist einiges bewirken, was solche Arbeiten erleichtern wird.Wirklich SOrgen mache ich mir deswegen nicht.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:13von Findus • | 2.619 Beiträge
Mal ganz ehrlich, Meridian, ich bin hin und her gerissen was das bGE angeht (was man sicher im Laufe der Monate auch an meinen Beiträgen nachvollziehen kann).
Was würde ich persönlich wohl mit einem bGE machen? Hängt natürlich auch von seiner Höhe ab. Wahrscheinlich würde ich Arbeitsstunden reduzieren und die freie Zeit nutzen, mich weiter zu bilden (wollte schon immer mal Geologie oder Archäologie studieren) und zu reisen. Ist das jedoch eine Antwort auf die Frage der sozialen Sicherung? Du bist so überzeugt vom bGE, sag du es mir.
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:16von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Meridian im Beitrag #144
Gerade für Selbstständige wäre das BGE eine Art Grundsicherung, die so manche gebrauchen könnte. Ich meine v.a. die kleine Selbstständigen.
Zur Frage, ob das BGE auf die Löhne angerechnet werden soll oder nicht: Bei den Niedriglöhnern und denjenigen mit undankbaren Jobs eher, bei Besserverdienenden weniger. Oder der Mindestlohn wird ab einer bestimmten Lohnhöhe immer mehr angerechnet. Ich bin deswegen skeptisch: ...
Genau darüber habe ich heute mit meinem Frauchen diskutiert.
Für mich gibt es eine Grundregel für das BGE - Steuer- und Abgabenfrei.
Was ein jeder dann dazuverdient wird entsprechend belastet. Da sollte man aber meines Erachtens nicht mit den aktuellen Steuersätzen anfangen, sondern schon ein wenig besser hinlangen - also nicht bei den 14-45%. Wenn dann das erarbeitete Einkommen nicht so extrem im Netto wiederzufinden ist, wird sich meines Erachtens auch deine nächst Frage, die nach der Teuerungsrate, nicht in dem von dir befürchteten Maße stellen.
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:26von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #142
Warum ist Einsamkeit und soziale Isolierung gerade in den Städten auch schon vor Corona-Thema gewesen?
Frag mich nicht, ob die Digitalisierung daran Schuld ist oder einfach nur die Anonymität der Großstadt.
Moin !
Hier ist auch nicht alles grün. Aber mir ist Klatsch und Tratsch im Dorf lieber als Anonymität in einer Großstadt. Wer hier stirbt, liegt nicht als Leiche 3 Monate im Haus.
Hier hat jeder den Erstazschlüssel des Nachbarn.
Und Dorfklatsch ist doch unterhaltsamer als eine dämliche Soap im Fernsehen.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Ernst
Imperare sibi maximum bellum est
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:29von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von SirPorthos im Beitrag #147Zitat von Findus im Beitrag #142
Warum ist Einsamkeit und soziale Isolierung gerade in den Städten auch schon vor Corona-Thema gewesen?
Frag mich nicht, ob die Digitalisierung daran Schuld ist oder einfach nur die Anonymität der Großstadt.
Moin !
Hier ist auch nicht alles grün. Aber mir ist Klatsch und Tratsch im Dorf lieber als Anonymität in einer Großstadt. Wer hier stirbt, liegt nicht als Leiche 3 Monate im Haus.
Hier hat jeder den Erstazschlüssel des Nachbarn.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Ernst
So wie bei uns hier auf dem Land in der Regel die Türen offen stehen...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:32von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #148Zitat von SirPorthos im Beitrag #147Zitat von Findus im Beitrag #142
Warum ist Einsamkeit und soziale Isolierung gerade in den Städten auch schon vor Corona-Thema gewesen?
Frag mich nicht, ob die Digitalisierung daran Schuld ist oder einfach nur die Anonymität der Großstadt.
Moin !
Hier ist auch nicht alles grün. Aber mir ist Klatsch und Tratsch im Dorf lieber als Anonymität in einer Großstadt. Wer hier stirbt, liegt nicht als Leiche 3 Monate im Haus.
Hier hat jeder den Erstazschlüssel des Nachbarn.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Ernst
So wie bei uns hier auf dem Land in der Regel die Türen offen stehen...
Unsere Türen sind hier nicht abgeschlossen. Ab Frühling ist auch immer die Veranda Tür auf. Unser Hund braucht Freiheit. Vor allem wenn die Katze hier nachts in unserem Garten rumschleicht. Die ist schlimmer als Garfield !
Lieben Gruß !
Ernst
Imperare sibi maximum bellum est
RE: Undankbare Jobs bei 8h Arbeitzeit pro Tag?
in Ökonomie 19.04.2020 21:33von Dissidentia • | 134 Beiträge
Ich denke ich kann hier nicht mehr wirklich mit diskutieren.
Mir ist nicht ganz klar, von welcher Art BGE-Modell wir ausgehen.
Das ist aber wichtig, damit man nicht aneinender vorbei redet.
Das BGE sollen m. W. doch alle Erhalten.
Also auch Millionäre.
Und Lohn soll man zusätzlich zum BGE erhalten.
On nun mit gewisser Anrechnung auf das BGE, oder ohne, müsste ich mir die verschiedenen Modelle anschauen.
Mal sehn, vielleicht arbeite ich mich da doch nochmal ein.
Zitat von Meridian im Beitrag #144
Ist das BGE kostendeckend, ist eigentlich kein gesetzlicher Mindestlohn mehr nötig. Ein Unternehmen, das schlecht bezahlt, wird schlicht und einfach keine Mitarbeiter bekommen. Auch Unternehmen mit cholerischen Vorgesetzten und sonstiger schlechter Arbeitsatmosphäre werden Schwierigkeiten bekommen, Leute zu finden. Die Bewertungen im Internet tun ihr übriges.
Und zu den sogenannten Drecksarbeiten: Gerade, weil Geld alleine nicht zählt, müssen sich solche Unternehmen etwas einfallen lassen, um die Arbeit so angenehm wie möglich zu machen. Nach dem Motto "Not macht erfinderisch" könnte in solchen Bereichen der Erfindergeist einiges bewirken, was solche Arbeiten erleichtern wird.Wirklich SOrgen mache ich mir deswegen nicht.
Genau das ist auch die Grundtheorie von Werner.
Damit einhergehend, dass unangenehmere und anstrengende Jobs entsprechend höher bezahlt werden müssen.
Ayn Rand: „Man ist frei die Realität zu ignorieren. Man ist frei, seinen Verstand von jedem Fokus zu befreien und jeden Weg blind hinab zu stolpern, den man möchte. Aber man ist nicht frei, den Abgrund zu vermeiden, den zu sehen man sich weigert.“
Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Besucher
1 Mitglied und 4 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 156 Gäste und 3 Mitglieder, gestern 236 Gäste und 4 Mitglieder online. |
Forum Statistiken
Das Forum hat 2284
Themen
und
50798
Beiträge.
Heute waren 3 Mitglieder Online: |