#16

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 10:25
von Findus (gelöscht)
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Die IAEA kann Kontrollen im Iran durchführen. Vorwürfe, wie sie dem Iran von israelischer Seite gemacht werden, sind von der IAEA nicht zu hören.


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#17

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 10:31
von Anthea | 12.407 Beiträge

Von Zeit zu Zeit kramt Netanjahu alte Kamellen raus mit dem immer gleichen Tenor: Der Iran will Israel auslöschen und der Iran wollte eine Bombe bauen. Angesichts der kürzlichen Angriffe auf syrische Militärstützpunkte mit iranischen Milizen erscheinen jetzige Offenbarungen Netanjahus mMn wie eine Rechtfertigung!

Tatsächlich hat es keine wirklichen Beweise gegeben, was berechtigen würde, das Atomabkommen mit dem Iran aufzulösen. In einem Telefonat mit Netanjahu bekräftigte Putin, dass aus russischer Sicht an dem Abkommen festgehalten werden müsse, was auch der Auffassung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien entspricht.

„Die EU-Außenbeauftragte Mogherini erklärte, nach einer ersten Einschätzung habe Netanjahu keine Beweise dafür präsentiert, dass sich der Iran nicht an das Abkommen zum Verzicht auf Atomwaffen hält. Sie verwies darauf, dass die Internationale Atomenergiebehörde schon zehn Berichte veröffentlicht habe, die dem Iran Vertragstreue bescheinigen. Wenn jemand gegenteilige Informationen habe, solle er sich an die IAEA oder die gemeinsame Kommission der Vertragsparteien wenden. Die IAEA sei die einzige unabhängige internationale Organisation, die für die technische Überwachung zuständig sei.“ ZDF heute

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#18

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 13:00
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Auf welt-online können wir heute lesen: "Israels Coup bietet eine Chance für ein besseres Atomabkommen", denn der Iran habe "jahrelang schamlos gelogen", die Weltöffentlichkeit sei über das eigene Atomprogramm in die Irre geführt worden und die israelischen Enthüllungen seinen" nun eine willkommene Gelegenheit, um das Atomabkommen neu zu verhandeln." Vor einem Ausstieg wird gewarnt, denn diese sei ein "Eigentor". [*1] Und weiter lesen wir: "Die Europäer haben in den vergangenen Wochen und entgegen früheren Äußerungen schon eingeräumt, dass der Iran-Deal alles andere als perfekt war und der Ergänzung bedarf." Bekanntlich ist kein Abkommen perfekt und es kann nicht "darum gehen, Trump an Bord zu halten, da dieser eifrig an dem Iran-Deal gesägt hat. Man will jetzt der europäischen Öffentlichkeit glauben machen, dass mit der "geballten Macht des Westens ein besseres Abkommen zu erzielen" sei. Tatsache ist aber, dass der Westen gerade nicht in der Lage ist, mit geballter Kraft zu sprechen. Ein Spalter namens Trump zettelt einen Zollkrieg mit der EU an und erwartet Unterstützung bei seiner planlosen Iranpolitik, die mehr einem Elefanten im Porzellanladen gleicht, als das diese durch Vernunft geleitet sei. Das es nicht unbedingt ratsam ist, den USA zu folgen, zeigt ein anderer Artikel, der die An- und Absichten der israelischen Regierung bloßstellt. Überraschenderweise wurde er auf dem gleichen Portal, nämlich welt online, veröffentlicht [*2]. Dort ist nachzulesen, dass der israelische Ministerpräsident Netanyahu, der Weltöffentlichkeit Wein in alten Schläuchen verkauft hat: "altbekannte geheimdienstliche Erkenntnisse werden die Anhänger des Iran-Abkommens in Europa wohl kaum überzeugen, Trump zuzustimmen, falls der in zwei Wochen den Deal mit Teheran annulliert." Die Botschaft, die Netanyahu sendete, sei eine andere gewesen, nämlich dass "Israels Geheimdienst weiterhin zu überraschenden Aktionen fähig ist, und tiefen Einblick in die geheimsten Vorgänge des iranischen Regimes hat." Israel sei "ein doppelter strategischer Coup" gelungen: so sei die Charme-Offensive des iranischen Regimes als Lügenkampagne entlarvt worden und "viele Mullahs in der Islamischen Republik [seien] zutiefst verunsichert [worden]". Israels Regierung verfährt nach dem Motto, schüre die Paranoia deiner Feinde, das iranische Regime könne nicht wissen, mit welchen sensationellen Neuigkeiten, die bei genauerer Betrachtung keine sind, Netanyahu demnächst aufwartet, um die Weltöffentlichkeit über innerste Geheimnisse des iranischen Atom- und Raketenprogramms zu schockieren.

_
[*1] https://www.welt.de/politik/ausland/arti...omabkommen.html
[* 2] https://www.welt.de/politik/ausland/arti...h-deutlich.html


Es gibt immer ein a🐻
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#19

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 19:36
von Anthea | 12.407 Beiträge

Uli Gellermann/RationalGalerie hat soeben wieder einen Artikel veröffentlicht:

AfD-Gauland will für Israel sterben
Haaretz: Erdbeben-Krieg gegen den Iran

Autor: U. Gellermann
Datum: 01. Mai 2018


Rund um den 70.Gründungstag des Staates Israel hatten die deutschen Medien in den Jubel-Modus geschaltet. Als hätten sie den Staat selbst gegründet, überschlugen sich auch die Abgeordneten des Bundestages: „Der Bundestag trägt Kippa“ lautet eine der schönsten Schlagzeilen in Folge der Debatte. "Wir werden das Existenzrecht Israels immer verteidigen", war einer der martialischen Sprüche. Welches Israel gemeint war, das mit den illegalen Siedlungen auf Palästinenser-Gebiet oder das Israel des Jahres 1967 blieb höflich unerwähnt. Geradezu kurios trat Alexander Gauland von der AfD auf, dem als Vertreter einer rassistischen Partei immerhin einfiel, dass man im Ernstfall für die Existenz Israels auch "an dessen Seite kämpfen und sterben", müsse. Zeitlich fast parallel probte Israel mal wieder den Ernstfall: Im Ergebnis mörderischer Luftangriffe der israelischen Luftwaffe auf Syrien, starben mehr als zwei Dutzend Menschen. Was Trump kann, kann Netanyahu immer.

Die israelische Zeitung Haaretz meldete stolz: "Syrien-Schlag war so mächtig. Es registriert als ein Erdbeben". So munter kann man Imperialismus verkaufen. Dass die israelische Begleitmusik zu den erneuten Verhandlung um das Iran-Atomabkommen noch mehr Tote kosten kann, will eine untertänige deutsche Medienlandschaft nicht wissen: "Israels Coup bietet eine Chance für ein besseres Atomabkommen", verbreitet das philosemitische Haus Springer in seiner WELT, und hält die zeitliche Begrenzung des Atomabkommens zum Jahr 2025 für eine "Enthüllung". Als würden internationale Vereinbarungen auf Lebenszeit abgeschlossen. Als wäre der Staat Israel keine Atom-Macht. Als würde ein durchaus möglicher Krieg zwischen Israel und dem Iran die Gefahr einer auch atomaren Explosion im Nahen Osten nicht näher rücken.

So passt denn die Gründungslegende des Staates Israel - vom Holocaust zur Staat-Werdung - wunderbar zur Vergoldung der israelischen Aggression. Kein Wort von der terroristischen Vertreibung der Palästinenser, kein Wort zum israelischen Apartheids-Regime, kein Wort zu den deutschen U-Booten für die israelische Marine, die Atomraketen tragen und abschießen können. Statt dessen eine neue Stufe des präpotenten Stolzes auf israelische Kriegsleistungen: "Luftschläge haben eine neue Qualität", meldet der Deutschlandfunk, als sei er immer noch Teil der "Reichsrundfunkgesellschaft" und müsse dem Propagandaministerium rapportieren. So freut sich denn die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, als ginge es um ein Bundesligaspiel: "Netanjahu macht Druck".

Keine Frage, dass die Ermordung von Millionen europäischer Juden den Deutschen eine besondere Verantwortung zuweist. Die weiteren Millionen und Abermillionen Opfer aller möglicher Nationen und Religionen im Ergebnis des vom Nazi-Reich begonnenen Weltkrieges scheinen den Nachfolgern und Erben des Reiches keine Verantwortung wert. So geht die aktuelle Zwölf Milliarden Euro-Forderung der Frau von der Leyen für neues Kriegsmaterial ohne große Widersprüche über die Bühne. Und so dient die von Merkel und Gauland beschworene "Staatsräson" der Eskalation des Krieges im Nahen Osten.


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#20

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 19:53
von gun0815 (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #16
Die IAEA kann Kontrollen im Iran durchführen. Vorwürfe, wie sie dem Iran von israelischer Seite gemacht werden, sind von der IAEA nicht zu hören.


Und da Israel diese Verträge nicht unterschrieben hat, kann man sie auch nicht kontrollieren.

Wenn man es rational betrachtet, dann hat Israel nur Angst ihre Vormachtstellung zu verlieren. Sie selbst sind unkontrollierte Atommacht und davor graut mir mehr, als vor jemanden, der Kontrollen zulassen muß, weil er Verträge einhält.

Die Schaumschlägerei, die Netti hier wieder einmal betreibt, ist nichts weiter als reine Kriegspropaganda, weil man nicht mehr der einzige ist, der A-Waffen besitzt.

Letztlich reden wir aber von Möglichkeiten, denn Iran hat noch keine A-Waffen.

Wenn ich mal meine Sicht äußern darf, dann ist das eine rein machtpolitische Propaganda der erzkonservativen rechten in Israel. Denn wenn Syrien sich unter Assad stabilisiert, dann ist deren Verbündete der Iran und das schmeckt den Israelis nicht. Denn dann können die den Golan und die Westbank vergessen und ihr Eretz Israel wird dann eher eine Kompaktversion dessen.

Ganz schmieriges Kino und wenn man sich der geopolitischen Situation einigermaßen bewußt ist, dann ebenso durchschaubar.


mfg


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!


zuletzt bearbeitet 01.05.2018 19:55 | nach oben springen

#21

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 20:30
von gun0815 (gelöscht)
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Was passiert hier grad?

Ein Land, dass weder den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat, noch die Chemiewaffenkonvention ratifiziert, kann gar keine Anklage in eben diesen Behörden (IAEA, OPCW) vorbringen. Das geht nur über Länder, die auch die Verträge mit denen hat. Also haben wir hier ein klassische Stellvertretersituation, die wahrscheinlich die USA auf den Plan rufen, die ihre Stimme nun ins Gericht werfen.

Israel ist auch gar nicht in der Situation sich aufzuregen. Sie selbst haben sich auf mehr oder weniger illegalen/halblegalen Wege die Zutaten für ihre Atombobensuppe zusammengekauft und verschleiert und getäuscht, wo es nur ging.
Israelische Atomwaffen

Aus europäische Sicht hätte man Frankreich hier mächtig zusammenstauchen müssen, die sich an diesen Deals beteiligte und bereicherte. USA haben auch nichts unternommen...im Gegenteil. Aber von denen ist man ja nun einiges gewohnt.

Man darf natürlich die aktuelle Lage nicht unterschätzen. Die spielt grad eine wichtige Rolle, da man es wahrscheinlich nicht schafft, Syrien zu destabilisieren. Die Tricks, die man in anderen Ländern wie Libyen angewandt hat, funktionieren nicht, der Irak ist auf Grund fehlender Nachkriegsstrategie versaut worden und in Afghanistan steckt man bis Oberkante Unterlippe in der Shice und kommt nicht mehr raus.

Kaputt machen konnte man viel und hat es auch. Was blieb, war Chaos und Zerstörung. Und wenn man es genau betrachtet, dann hat sich der sunnitische Fundamentalismus/Islamismus ausgebreitet. Verwiesen wird fast immer auf den schiitischen Islamismus, der ja sooooooo böse ist. Schaut man sich aber die Zahlen an, dann liegt "unser" netter (sunnitisch) Fundamentalismus weit vorn. Das stinkt auch den Israelis, denn Palis sind mit schiiten eng verbunden.

Da schließt sich der Kreis. Und während man all dies sieht un sich aufregt, massakrieren sunnitische Terroristen im Jemen ein ganzes Volk. Sind aber gute Terroristen, denn von denen bekommen wir unser Öl. ;)

Die ganze Situation ist gelinde gesagt verfahren. Just in time Meldungen verwirren, Auslegungen unsererseits sind parteiisch und Kritiker laufen ganz schnell Gefahr in eine Ecke geschoben zu werden, die nicht nett ist.
Israel soll nur brüllen. Erst wenn die Inspektoren Zugang gewähren, dann können die nochmal ihre Beweise präsentieren. Aber bitte sachlich, faktisch und nachvollziehbar.

Was man nicht gebrauchen kann, sind zwielichtige und illegale Präventivmaßnahmen, wie in Syrien, wo man mal so eben einen noch nicht aktiven Atomreaktor wegbombt. Wenn solch illegaler Angriff dann im Duktus der "Welt" zu lesen ist, dann wirkt das schon irgendwie befremdlich.
=https://www.welt.de/politik/ausland/art...ernichtete.html

Aber unsere Merkel klatscht ja auch zu völkerrechtswidrigen Rakentenangriffe von FRA, GB und USA Beifall.


Was sind das nur für Zeiten?


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!


zuletzt bearbeitet 01.05.2018 20:34 | nach oben springen

#22

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 20:54
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Gellermann, wer... eine Polemik

Gellermann ist ein Vertreter einer wahnwitzigen und armseligen apeacmemt-policy, zusätzlich gepaart mit Hass auf den bundesdeutschen Politikbetrieb - gebt der Bundeswehr, was sie braucht, sage ich, rüstet Deutschland auf, es soll seine Sicherheit im Schulterschluss mit seinen Nachbarn selbst in die Hand nehmen und traut weder einem Trump noch Putin.

Wer ist dieser Gellermann, dem wieder ein mal ein Schrei nach Rache auf den deutschen Politikbetrieb aus seiner Kehle entflohen ist? Gellermann ist teilweise niveaulos und irgendwie substanzlos - aber vor allem erschient er mir planlos . Ich kann keine logische argumentativen Linie entdecken. Gauland und Merkel haben wenigstens einen Plan, zwar einen imperialistischen, aber der kann gelingen.

Und was will das Gellermännchen, dieser anti-Philosemit und Springer Hasser, eigentlich, der eine Polemik mit einer Schnauze betreibt, vor dem die Reichsrundfunkgesellsdhaft vor Neid erblassen müßte, anderes als dem deutschen Pollit-Establishment den Kampf anzusagen, das ganze ohne Sinn und Verstand.


Es gibt immer ein a🐻


zuletzt bearbeitet 01.05.2018 21:08 | nach oben springen

#23

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 21:11
von Anthea | 12.407 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #22
Gellermann, wer... eine Polemik

Gellermann ist ein Vertreter einer wahnwitzigen und armseligen apeacmemt-policy, zusätzlich gepaart mit Hass auf den bundesdeutschen Politikvetrieb - gebt der Bundeswehr, was sie braucht, sage ich, rüstet Deutschland auf, es soll seine Sicherheit im Schulterschluss mit seinen Nachbarn selbst in die Hand nehmen und traut weder einem Trump noch Putin.

Wer ist dieser Gellermann, dem wieder ein mal ein Schrei nach Rache auf den deutschen Politikbetrieb aus seiner Kehle entflohen ist? Gellermann ist teilweise niveaulos und irgendwie substanzlos - aber vor allem erschient er mir planlos . Ich kann keine logische argumentativen Linie entdecken. Gauland und Merkel haben wenigstens einen Plan, zwar einen imperialistischen, aber der kann gelingen.

Und was will das Gellermännchen, dieser anti-Philosemit und Springer Hasser, eigentlich, der eine Polemik mit einer Schnauze betreibt, vor dem die Reichsrundfunkgesellsdhaft vor Neid erblassen müßte, anderes als dem deutschen Pollit-Establishment den Kampf anzusagen, das ganze ohne Sinn und Verstand.




Sorry, Teddybär, aber das passt nun einmal nicht zusammen, wenn du Uli Gellermann als einen Vertreter der Appeasementpolitik betrachtest, aber gleichzeitig von einem "Schrei nach Rache" auf ihn bezogen schreibst. Das eine schließt das andere aus.
Meine Meinung von Herrn Gellermann ist eine andere.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#24

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 21:18
von Till (gelöscht)
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Zitat
Die israelische Zeitung Haaretz meldete stolz: "Syrien-Schlag war so mächtig. Es registriert als ein Erdbeben". So munter kann man Imperialismus verkaufen.


Da hat der Gellermann wieder mal nix kapiert. Peinlich.

Zitat
Der jüngste Raketenschlag gegen Ziele in Syrien und die ihm nachfolgenden Explosionen haben ein Beben in der Region verursacht. Darüber berichtet die israelische Zeitung „Haaretz“ unter Berufung auf das European-Mediterranean Seismological Centre. Die Behörde hat in der Umgebung der syrischen Stadt Hama ein Erdbeben mit der Stärke 2,6 registriert. (Sputnik 30.04.2018)



zuletzt bearbeitet 01.05.2018 21:18 | nach oben springen

#25

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 21:20
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Ja Gellermann ist ein Beschwichtigungspolitiker, der Deutschland vollends entwaffnen möchte und in Verbindung mit dem Hass auf das politische System der Bundesrepublik passt sein Schrei der Rache auf dasselbe sehr gut zusammen


Es gibt immer ein a🐻


zuletzt bearbeitet 01.05.2018 21:24 | nach oben springen

#26

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 01.05.2018 21:26
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #22
Gellermann, wer... eine Polemik

Gellermann ist ein Vertreter einer wahnwitzigen und armseligen apeacmemt-policy, zusätzlich gepaart mit Hass auf den bundesdeutschen Politikbetrieb - gebt der Bundeswehr, was sie braucht, sage ich, rüstet Deutschland auf, es soll seine Sicherheit im Schulterschluss mit seinen Nachbarn selbst in die Hand nehmen und traut weder einem Trump noch Putin.

Wer ist dieser Gellermann, dem wieder ein mal ein Schrei nach Rache auf den deutschen Politikbetrieb aus seiner Kehle entflohen ist? Gellermann ist teilweise niveaulos und irgendwie substanzlos - aber vor allem erschient er mir planlos . Ich kann keine logische argumentativen Linie entdecken. Gauland und Merkel haben wenigstens einen Plan, zwar einen imperialistischen, aber der kann gelingen.

Und was will das Gellermännchen, dieser anti-Philosemit und Springer Hasser, eigentlich, der eine Polemik mit einer Schnauze betreibt, vor dem die Reichsrundfunkgesellsdhaft vor Neid erblassen müßte, anderes als dem deutschen Pollit-Establishment den Kampf anzusagen, das ganze ohne Sinn und Verstand.



Gut gesprochen.

Die Aufgabe der europäischen Streitkräfte ist es, Europa zu verteidigen. Nicht einen von Wahnsinnigen angezettelten Krieg in Syrien oder sonstwo. Ich bin böse und sage, wer sich selber auslöschen will, der soll es tun.

Europa hat alles, was es braucht. Dazu gehört Einheit und Brüderlichkeit.

Wir brauchen keinen Trump, keinen Putin oder irgendeinen Ayatollah.

Wir kommen alleine klar, wenn wir uns einigen.

Und alle Widersacher werden machtlos sein, wenn Europa zusammenhält. Und der Kraft dieser Einheit müssen wir uns endlich bewusst werden. Ich zitiere hier die sinngemäßen Worte von Helmut Schmidt.

Die alte Welt, die Wiege unserer Kultur ist stark aber nur mit Einheit !

Für Europa ! Ich hoffe, es gibt hier nie wieder Krieg !

Ich könnte mir nie vorstellen gegen Franzosen mein Schwert zu erheben....auch nicht als alter Greis meinen Krückstock.



zuletzt bearbeitet 01.05.2018 21:44 | nach oben springen

#27

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 02.05.2018 09:41
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #23
Zitat von Teddybär im Beitrag #22
Gellermann, wer... eine Polemik

Gellermann ist ein Vertreter einer wahnwitzigen und armseligen apeacmemt-policy, zusätzlich gepaart mit Hass auf den bundesdeutschen Politikvetrieb - gebt der Bundeswehr, was sie braucht, sage ich, rüstet Deutschland auf, es soll seine Sicherheit im Schulterschluss mit seinen Nachbarn selbst in die Hand nehmen und traut weder einem Trump noch Putin.

Wer ist dieser Gellermann, dem wieder ein mal ein Schrei nach Rache auf den deutschen Politikbetrieb aus seiner Kehle entflohen ist? Gellermann ist teilweise niveaulos und irgendwie substanzlos - aber vor allem erschient er mir planlos . Ich kann keine logische argumentativen Linie entdecken. Gauland und Merkel haben wenigstens einen Plan, zwar einen imperialistischen, aber der kann gelingen.

Und was will das Gellermännchen, dieser anti-Philosemit und Springer Hasser, eigentlich, der eine Polemik mit einer Schnauze betreibt, vor dem die Reichsrundfunkgesellsdhaft vor Neid erblassen müßte, anderes als dem deutschen Pollit-Establishment den Kampf anzusagen, das ganze ohne Sinn und Verstand.




Sorry, Teddybär, aber das passt nun einmal nicht zusammen, wenn du Uli Gellermann als einen Vertreter der Appeasementpolitik betrachtest, aber gleichzeitig von einem "Schrei nach Rache" auf ihn bezogen schreibst. Das eine schließt das andere aus.
Meine Meinung von Herrn Gellermann ist eine andere.

---


nur mal als frage in den raum geworfen...
oder misst er vielleicht hier mit zweierlei maßstab?

im übrigen bin ich eigentlich ein idealist und somit auch ein vertreter einer apeacement-policy und nicht gellermann... allerdings bin ich auch realist, der versucht auf realistischen wegen seinen idealen zumindest nahe zu kommen.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#28

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 04.05.2018 05:19
von gun0815 (gelöscht)
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Endlich mal Klartext

Realistischer Artikel bei den Nachdenkseiten. Mal ganz ohne Schönmalzwang gewisser Redaktionen.

Zitat
Bibis Zirkusnummer

Die Zurückhaltung und Ablehnung hat natürlich einen guten Grund. Denn die Präsentation, die Netanjahu am Montagabend in englischer Sprache vor internationalen Medien abhielt, war derart lächerlich, dass der Mossad so langsam um seinen „guten“ Ruf fürchten muss. Der Waffenkontroll-Experte Jeffrey Lewis fasst seine Sicht der Dinge in einem Artikel für das Fachblatt „Foreign Policy“ zusammen:

„Netanjahus Zirkusnummer vom Montag, in der er ein ganzes Füllhorn von Dokumenten des iranischen Atomprogramms vor dem Jahr 2003 präsentierte, hatte ein Publikum von exakt einer Person. Es war Teil einer koordinierten Anstrengung mit dem Außenminister Mike Pompeo, US-Präsident Trump davon zu überzeugen, den Atomdeal mit Iran zu begraben. Und ja, wenn Sie überhaupt nichts über das iranische Atomprogramm vor dem Jahr 2003 wissen, war das Alles vielleicht sogar überzeugend. Wenn Sie sich jedoch […] mit dem Thema befasst haben, werden Sie dies alles schon vorher gehört haben. Da gab es nichts Neues“.
Jeffrey Lewis in FP




Ich befürchte aber, dass die Meinung einer IAEO natürlich von Israel ganz schnell relativiert oder ignoriert werden. Können sie ja auch, denn schließlich hat diese Org in ISR nicht zu sagen und nichts zu kontrollieren.
Und die Rolle von unserem wandelnden Konfirmationsanzugverwerter Maß wird mit der Zeit immer klarer. Aber dieser Typ hat schon in seinem letzten Amt weder überzeugt noch was geleistet.

Wenn sich die USA isolieren wollen, dann sollen die das ruhig tun, nur bitte nicht wieder präventiv Verteidigen, Solch getarnte Angriffskriege, sämtlich Illegal, hatten wir schon genug.

Ich denke es wird jetzt mal Zeit darüber nachzudenken, die USA zu sanktionieren. Und die Hardliner in Israel auch so zu benennen.

mfg


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!
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#29

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 23.05.2018 13:59
von antenna (gelöscht)
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Wer nun ist die groesste Kriegsgefahr fuer den Weltfrieden?

https://www.haaretz.com/israel-news/with...hters-1.6110706



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#30

RE: Iran

in Naher und mittlerer Osten 23.05.2018 14:22
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Gibt’s dafür auch eine Übersetzung ins Deutsche?


Es gibt immer ein a🐻
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