Zitat von denker_1 im Beitrag #136
dass die sich nachdem diese den 20 Jährigen Krieg gewonnen haben, von Deutschland irgendwas vorschreiben lassen?
Das sicher nicht, im Gegenzug sollte Deutschland aber auch endlich mal konsequent sein und sich auf solche Erpressungen nicht einlassen.
Den "Krieg gewinnen" konnten die Taliban nur, weil selbst 20 Jahre "demokratische" Besatzung am Ende nicht bewirkt haben, dass die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung nunmehr demokratischen Grundwerten zugetan ist. Das Gros bleibt verhaftet in archaischen kulturell- religiösen Zwängen und kniet nieder vor den Eroberern.
Was bleibt, sind wieder mal humanitäre und ökonomische Baustellen, die sich der Westen auf den Tisch laden muss. Dies immer unter erpresserischem Vorzeichen, wenn...dann.
Ich hab das so satt, als Jugendschöffin sitze ich jährlich 12 Verhandlungen bei, 10 davon richten sich auf minderjährige, männliche Muslime.
Die gewaltbereite Aggression dieser jungen Männer wird regelmäßig akribisch auf sozial-familiären Hintergrund hinterfragt. Das Ergebnis ist immer gleich- muslimisches Patriarchat wird weitergegeben an die Söhne und endet in Clankriminalität und vor Gericht in bockiger Sprachlosigkeit.
Die meisten haben Flüchtlingsstatus, was sich bei näherer Betrachtung aber als reine Zuwanderung aus ökonomischen Gründen entpuppt. Der syrische Angeklagte heute hat mit seiner Familie bis 2014 in der Türkei gelebt und 2015 dann aus mir nicht erkennbaren Gründen nach Deutschland eingewandert.
Sicher gibt es auch viele tatsächlich bedrohte Menschen, die Hilfe brauchen, sollen sie auch bekommen, aber andererseits kann man auch nicht hinter die Fassade schauen und in Afghanistan wird diese Fassade gerade abgebaut. Es können nicht alle Opfer sein, sonst wäre es vor 2 Monaten anders gekommen.