#16

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 30.06.2017 11:17
von Anthea | 12.415 Beiträge

Hier ist der Tagesschaubericht, wo Herr Messerschmidt im eingebundenen Video zu Wort kommt hinsichtlich der Situation.


https://www.tagesschau.de/ausland/westjo...ppheit-101.html

---


"Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!"
Albert Einstein


zuletzt bearbeitet 30.06.2017 11:18 | nach oben springen

#17

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 30.06.2017 12:18
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #16
Hier ist der Tagesschaubericht, wo Herr Messerschmidt im eingebundenen Video zu Wort kommt hinsichtlich der Situation.


https://www.tagesschau.de/ausland/westjo...ppheit-101.html

---
Damit bist du mir zuvor gekommen, anthea. Danke. Fuer diesen Bericht hat die ARD im Nachhinein viel Schimpfe bekommen, halt das Uebliche.





zuletzt bearbeitet 30.06.2017 12:18 | nach oben springen

#18

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 30.06.2017 13:08
von Till (gelöscht)
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Zitat von antenna im Beitrag #15
Wie eine "durchschnittliche israelische Familie lebt, kann ich nicht sagen. Sicherlich nicht in "Saus und Braus auf Kosten der "einheimischen Bevoelkerung".
Man sollte noch erwähnen, dass die Siedler von Amona vom israelischen Staat großzügig "entschädigt" werden. Es ist von 100.000 Euro pro Familie die Rede (Von Amona nach Amichai).


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#19

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 30.06.2017 20:48
von Geraldo | 96 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #12
Zitat von Geraldo im Beitrag #5
Zitat von Till im Beitrag #4
Amichai ist der Name der neuen Siedlung.


Ich kenne mich in der Gegend nicht so aus
aber liegt diese Siedlung klar und deutlich auf Israelischem Gebiet

MfG Geraldo



Und wenn Sie sich in der "Gegend nicht so auskennen", wie kommen Sie dann auf die Idee zu behaupten, dass diese Siedlung "klar und deutlich" auf israelischem Gebiet liegt"? Weil Herr Netanjahu und Konsorten das behaupten?


Sorry, ich hatte das ? vergessen weil ich mich eben da nicht auskenne

MfG Geraldo


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#20

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 08.07.2017 14:51
von antenna (gelöscht)
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Wer das kritisiert, ist Antisemit.

Israelische Behörden zwingen palästinensische Familie, ihr eigenes Haus in zwei Stunden abzureißen - 3.7.17. - Die israelischen Behörden gaben den Befehl, dass zwei Häuser in Ost-Jerusalem am Montagmorgen vom Hausbesitzer selbst innerhalb von zwei Stunden zerstört werden sollen, um der israelischen Jerusalemer Stadtverwaltung die hohen Kosten (des Abrisses) zu ersparen.

Nach der UN- Dokumentation vom 19. Juni wurden seit Jahresbeginn 74 Palästinensern gehörende Strukturen von Israel in Ost-Jerusalem zerstört und so mindestens 158 Palästinenser vertrieben/obdachlos gemacht. Allein 2016 wurden im Ganzen 190 palästinensische Strukturen in Ostjerusalem zerstört. (dt. geringfügig gekürzt, Ellen Rohlfs) Quelle
http://www.maannews.com/Content.aspx?id=777905



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#21

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 08.07.2017 15:08
von antenna (gelöscht)
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Im Kampf gegen Vorurteile, Missverstaendnisse und Resignation ist auf Facebook heute ein Brief des israelischen Friedensaktivisten und Mitbegruender von "Gush Shalom" zu lesen, in dem er am Ende die Frage stellt: "Wer ist schuld"?

"ICH MUSS ein ungewöhnliches Geständnis machen: Ich liebe Gaza. Ja, ich liebe den schmalen Streifen auf dem Weg nach Ägypten, diese entfernte Ecke Palästinas, in dem zwei Millionen Menschen zusammen gedrängt leben, und das der Hölle näher ist als dem Himmel. Mein Herz wendet sich ihnen zu. Ich denke viel daran.
ICH HABE viel Zeit im Gazastreifen verbracht. Ein- oder zweimal verbrachte ich mit Rachel einige Tage dort. Wir freundeten uns mit einigen Leuten an, die ich bewunderte, Menschen wie Dr.Haidar Abd-Al-Shafi, der linke Arzt, der das Gaza-Gesundheitssystem aufbaute und Rashad al Shawa, den früheren Bürgermeister, ein wirklicher Aristokrat.
Als Yasser Arafat nach dem Oslo-Abkommen wieder ins Land zurückkam und sein Büro in Gaza eröffnete, traf ich ihn viele Male. Ich brachte Gruppen von Israelis zu ihm. An seinem ersten Tag setzte er mich auf das Podium neben sich. Ein Foto von dieser Gelegenheit sieht jetzt wie Science fiction aus.
Ich habe sogar die Hamas-Leute kennen gelernt. Als Yitzhak Rabin vor Oslo 415 islamische Aktivisten aus dem Land vertrieb, nahm ich mit Zelten am Protest gegenüber seinem Büro teil. Wir lebten zusammen: Juden, Christen und Muslime – und dort wurde auch Gush Shalom geboren. Nach einem Jahr, als die Deportierten zurück durften, wurde ich zu einem öffentlichen Empfang für sie nach Gaza eingeladen und fand mich vor Hunderten bärtigen Gesichtern eine Rede halten. Unter ihnen waren einige der heutigen Hamas-Führer.
Deshalb kann ich die Bewohner des Gazastreifens nicht wie eine gesichtslose graue Masse von Menschen betrachten. Ich muss immer an sie zu denken, besonders während der schrecklichen Hitzewelle, an die Menschen, die unter schrecklichen Bedingungen schmachten, ohne Strom ohne Air-Condition, ohne sauberes Wasser, ohne Medizin für die Kranken. Ich dachte an jene, die jetzt in während der letzten Kriege schwer beschädigten und nicht wieder reparierten Häusern leben. An die Männer und Frauen, die Alten, die Kinder, die Kleinkinder und die Babys.
Mein Herz blutete und fragte, wer muss angeklagt werden. Wer ist schuld? Ja, wer ist schuld an dieser ständig weiter gehenden Brutalität?"



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#22

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 09.07.2017 15:08
von antenna (gelöscht)
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"Israeli nennen sie «Hebron», Palaestinenser «Al-Khalil»
Die zweitgroesste Stadt im Westjordanland wird Weltkulturerbe! Und gleichzeitig wurde sie auf die Liste der gefaehrdeten Staette gesetzt.
Israel ist empoert!!!

In Hebron befindet sich einer der heiligsten Orte der jüdischen, muslimischen und christlichen Religion: Im «Grab der Patriarchen» sollen angeblich die drei Erzväter Abraham, Isaak, Jakob sowie ihre Frauen Sara, Rebekka und Lea ruhen. Über den Gräbern steht ein grosses Gebäude, in dem eine Synagoge und eine Moschee einquartiert sind.

Vor einigen Jahren begleitete meine palaestinensische christliche Freundin, die Friedensaktivistin Sumaya Farhat Naser eine befreundete Besucherin aus Muenchen nach Hebron. Sie wollten das Grab Abrahams besichtigen.
Am Eingang stand ein israelischer Soldat der den Weg wies zum muslimischen und juedischen Teil . Er schaute auf die Ausweise der beiden Damen und sagte zu Sumaya: "Die Touristin kann auf beide Seiten gehen, Sie weder auf die eine, noch die andere Seite". Sie sei weder Muslimin noch Juedin.
"Aber Abraham ist auch mein Urvater", entgegnete diese. Nach langen Argumentationen durfte die palaestinensische Christin in den muslimischen Teil. Sie war zufrieden, denn dort ist Isaaks Grab und sie sagte zu sich:" Auch Isaak ist mein Urvater."

Irre - moechte man sagen - oder - so kann es auch gehen.
Mitten im Zentrum der Stadt haben sich juedische Siedler niedergelassen, radikale Rechtsaussen, die nach eigenen Worten (und Taten) Hebron fuer die Juden zurueckerobern wollen.
Dort zeigt die Besatzung ihr haesslichstes Gesicht.

Dass nun die Altstadt von Hebron und die Patriarchengraeber als "palaestinensische Welterbstaetten" aufgefuehrt werden, aergert die Israelis gewaltig und nannten die Ernennung einen "moralischen Schandfleck" und "Geschichtsklitterung".
Das sagen die Richtigen.



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#23

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 09.07.2017 16:12
von antenna (gelöscht)
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Nachtrag zu meinem #22

"Protest auch von den USA
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, teilte mit, dass die USA nun ihre Beziehungen zur UNESCO überprüfen würden. Sie kritisierte die Entscheidung zu Hebron, die "noch mehr eine schon äußerst diskussionswürdige UN-Behörde diskreditiert".

"Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte an, er werde die Zahlungen an die Vereinten Nationen um eine Million Dollar (879.000 Euro) reduzieren. Das Votum des Welterbekomitees für Hebron bezeichnete er als "eine weitere wahnsinnige Entscheidung der UNESCO.
Es war das vierte Mal in diesem Jahr, dass Israel eine Kürzung seiner Zahlungen an die UNO ankündigte. Sie sinken damit von elf Millionen Dollar auf nur noch 2,7 Millionen Dollar."

http://www.tagesschau.de/ausland/unesco-hebron-101.html



zuletzt bearbeitet 09.07.2017 16:13 | nach oben springen

#24

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 09.07.2017 16:21
von Luftdrache (gelöscht)
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Es ist doch spannend, wie Sachentscheidungen zum Spielball internationaler Außenpolitik werden.


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#25

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 09.07.2017 16:32
von antenna (gelöscht)
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Politik und Religion sollte man trennen, das gilt gleichermassen fuer Kultur und Politik.

Die israelische Empoerung wird vom israelischen Erziehungsminister Naftali Bennett so formuliert:
"Die jüdische Verbindung zu Hebron geht Tausende Jahre zurück"!

....".und die Roemer standen mal an der Grenze zu Schottland, deutsche Kaiser residierten auf Sizilien, und Manhattan war ein Indianerdorf."..... fand ich irgendwo geschrieben!



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#26

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 16.07.2017 17:00
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Luftdrache im Beitrag #24
Es ist doch spannend, wie Sachentscheidungen zum Spielball internationaler Außenpolitik werden.


Spannend oder beschaemend?

Die UNESCO befasst sich mit zwei Fragen: ist eine Staette es wert in die Liste der Weltkulturerbestaetten aufgenommen zu werden, und in welcher Nation liegt sie.
Die israelischen Politiker wollen im Grunde die Welt davon ueberzeugen, dass jeder ein Antisemit ist, der Palaestina anerkennt.
Der Beschluss der UNESCO das Grab der Patriarchen/das Ibrahimi-Grab als palaestinensisches Weltkulturerbe anzuerkennen, hat wie erwartet zu reflexartigem Geschrei der israelischer Politiker über den Antisemitismus (des Beschlusses) gefuehrt.Und nicht nur bei den rechtsstehenden Politikern. Ein Mitglieder der ansonsten gemaessigten Arbeiterpartei nannte den Beschluss "geisteskrank".

Anders als Israel es darstellen will, aessert sich die UNESCO nicht zu religioesen Aspekten von Weltkulturerbestaetten, oder wem sie in religioeser Hinsicht gehoeren oder nicht. UNESCO ist nicht das israelische Rabbinat.
Was die UNESCO festgestellt hat, ist aber, dass das Grab der Patriarchen in Palaestina liegt. Das ist alles! In keiner Weise leugnet der Beschluss die juedische Verbindung zu Hebron oder zum Grab der Patriarchen.

Nichts ist antisemtisch an der Entscheidung der UNESCO. Es stimmt wohl, was Avi Primor sagte, der heute im Palaestina-Portal wie folgt zitiert wird:

"Nicht der Antisemtismus nimmt zu, sondern die Sympathien fuer Israel nehmen ab."
Wen wunderts.

:



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#27

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 09.08.2017 15:55
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #40
Neutralität ist nicht gleichbedeutend mit Feigheit.



Aber ja doch.

Keiner kann heutzutage behaupten, nicht zu wissen, was die Besatzung fuer die Besetzten bedeutet.
Keiner soll behaupten, nichts ueber Voelkerrecht zu wissen.
Dank aufrechter israelischer Zeitzeugen, Journalisten und Historiker, Friedensaktivisten, die in Deutschland trotz Widerstand und Verleumdungen um Aufklaerung sich bemuehen, soll keiner behaupten, er habe das nicht gewusst.

"Es vergeht kein Tag und keine Nacht, in der nicht ganz nah bei unseren Wohnungen Verbrechen begangen werden. Es vergeht kein Tag ohne Verbrechen, und so etwas wie eine ruhige Nacht gibt es nicht. Und wir haben noch gar nichts über die Besatzung selbst gesagt, die per definitionem verbrecherisch ist. Sie hat sich im Laufe der Jahre verändert und war manchmal mehr und manchmal weniger bedrückend, aber sie war zu allen Zeiten eine Besatzung.

Um ihre Verbrechen zu vertuschen braucht die Besatzung propagandagelenkte Medien, die ihre ehrliche Aufgabe verraten, und ein Erziehungssystem, das ihren Zwecken untergeordnet wird, und ein heuchlerisches Sicherheitsestablishment und gewissenlose Politiker und eine ahnungslose Zivilgesellschaft. Ein neues, an die Besatzung angepasstes Wertesystem musste entwickelt werden, in dem der Sicherheitskult alles erlaubt, rechtfertigt und schönfärbt, in dem Messianismus von der säkularen Bevölkerung akzeptiert wird, in dem das Opfergefühl als Deckmantel dient. Und das Gefühl, von Gott auserwählt zu sein, kann auch nicht schaden.
Außerdem war es erforderlich, eine neue Sprechweise zu entwickeln, die Sprache des Besatzers. In dieser neuen Sprache wird beispielsweise eine Inhaftierung ohne Gerichtsverhandlung als „Administrativhaft“ bezeichnet, und die Militärregierung ist als „Zivilverwaltung“ bekannt. In der Sprache der Besatzer ist jedes Kind mit einer Schere ein „Terrorist“ und jede Mensch, der von den Sicherheitskräften verhaftet wird, ist ein „Mörder‘“, und jeder verzweifelte Familienvater, der um jeden Preis versucht, seine Familie zu ernähren, ist in Israel ein „illegaler Eindringling“. Auf diese Weise wurde eine Sprache und eine Lebensweise geschaffen, in der jeder Palästinenser ein verdächtiges Objekt ist."


Quelle:Original-Artikel in Haaretz vom 3.6.17

Artikel von Gideon Levy und Alex Levac
Was ich in dreißig Jahren Berichterstattung über die israelische Besatzung zu sehen bekommen habe.
Man muss nicht die "Haaretz' im Original lesen koennen. Uebersetzungen sind u.a. auf den NachDenkSeiten zu lesen.



"Von Ulich Gellermann. - aus der rationalgalerie

Für eine üppige halbe Milliarde Euro leiht sich Frau von der Leyen jetzt Drohnen aus Israel. Das macht viel Sinn: Drohnen werden schon in Afghanistan eingesetzt. Unbewaffnet. Die neuen, vom Typ Heron TP, sind bewaffnet und wurden schon mal an den Palästinensern erprobt: Im letzten Gaza-Krieg meldete n-tv: „Israels Drohnen greifen nachts an“. Und doch hat man im Dunkeln die Toten zählen können. Nichts geht über praktische Ergebnisse im Waffen-Marketing: Unsere Drohnen haben schon Blut gesehen, die sind echt gut."

Ich nenne es Feigheit, zu Verbrechen zu schweigen.



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#28

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 10.08.2017 12:39
von grauer kater (gelöscht)
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Schuld an diesem ganzen Konflikt ist die zionistische Blasphemie des Judentums und ein nach über zweitausend Jahren erhobener Anspruch auf ein angeblich "Von Jahwe verliehenes Land" für ein "Von Jahwe auserwähltes Volk"! Dieses Land wurde aber vor über dreitausend Jahren auch mit Feuer und Schwert sowie ethnischer Säuberung profan erobert und nicht göttlich verliehen. Die jüdischen/hebräischen Staaten existierten einige Jahrhunderte und wurden danach von den damaligen Großmächten, zuletzt von Rom erobert.

Darauf heute einen Anspruch zu konstruieren, widerspricht jedem Völkerrecht! Die Palästinenser sind die rechtmäßigen Besitzer Palästinas, sie leben seit tausenden Jahren auf ihrem Territorium, sind de facto sogar mehrheitlich Nachkommen der antiken Juden, die in den Zeitläuften zum Christentum und dann zum Islam konvertierten. Diese Menschen wurden mit brutaler Gewalt durch die Zionisten von ihrer Scholle vertrieben, terrorisiert, der ethnischen Säuberung unterworfen und enteignet, ihrer Lebensgrundlagen beraubt bis heute. Und der Westen macht mit, die UNO lässt sich auf der Nase tanzen, von den Zionisten lächerlich machen, Deutschland liefert dazu die Waffen und sogar Atomwaffenträger in Form modernster U-Boote des Dolphin-Typs



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#29

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 10.08.2017 13:46
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Antenna

Vor einigen Jahren begleitete meine palaestinensische christliche Freundin, die Friedensaktivistin Sumaya Farhat Naser eine befreundete Besucherin aus Muenchen nach Hebron. Sie wollten das Grab Abrahams besichtigen.



Ups, wie schaut es denn da heutzutage aus mit den Vorschriften. Im Reisepass steht bei mir gart keine Religionsangabe. Gibt das dann auch in Jerusalem Schwierigkeiten?

Wenn ich Israel bereise, dann wegen der Christlichen Orte, wo Jesus überall war: See Genezareth, Kapernaum, Nazareth, Betlehem, Ort der Bergpredigt und der Speisung der 5000. Aber auch Yad Washem und da hin, wo für Oskar Schindler ein Baum gepflanzt wurde. Vielleicht auch an sein Grab.

Womit also muss ich da rechnen an eventuellen Problemen?


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#30

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 10.08.2017 15:11
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von denker_1 im Beitrag #29

Zitat von Antenna

Vor einigen Jahren begleitete meine palaestinensische christliche Freundin, die Friedensaktivistin Sumaya Farhat Naser eine befreundete Besucherin aus Muenchen nach Hebron. Sie wollten das Grab Abrahams besichtigen.


Ups, wie schaut es denn da heutzutage aus mit den Vorschriften. Im Reisepass steht bei mir gart keine Religionsangabe. Gibt das dann auch in Jerusalem Schwierigkeiten?

Wenn ich Israel bereise, dann wegen der Christlichen Orte, wo Jesus überall war: See Genezareth, Kapernaum, Nazareth, Betlehem, Ort der Bergpredigt und der Speisung der 5000. Aber auch Yad Washem und da hin, wo für Oskar Schindler ein Baum gepflanzt wurde. Vielleicht auch an sein Grab.

Womit also muss ich da rechnen an eventuellen Problemen?



"Boykott-Aktivisten sollen nicht mehr einreisen dürfen
Israel will ausländischen Gegnern seiner Siedlungspolitik, die für einen Boykott des Landes eintreten, künftig die Einreise verweigern. Auch Ausweisungen seien möglich."

Sofern Sie nicht zu den Boykott - Aktivisten zaehlen, duerfte Ihrer Reise nach Israel nichts im Wege stehen.
Bereits im Jahr 20012 hatte Israel Dutzenden pro-palaestinensischen Aktivisten die Einreise verweigert. Am internationalen Flughafen bei Tel Aviv wurden rund 30 auslaendische Staatsbuerger in Abschiebehaft genommen worden,
Die Solidaritaetsaktivisten kamen auf Einladung der Initiative "Willkommen in Palaestina", um sich ein Bild von der Lage im Westjordanland zu machen. Ziel war es, die Weltoeffentlichkeit auf die Einschraenkung der Bewegungsfreiheit im Westjordanland aufmerksam zu machen und an das Urteil des Internationalen Gerichtshofes von 2004 zu erinnern, das den Verlauf des israelischen Sperrwalls im Westjordanland für voelkerrechtswidrig erklaerte. Die Internationale Liga für Menschenrechte protestierte scharf gegen das israelische Vorgehen.

Da Ihr Interesse anders gelagert ist, duerften Sie kaum mit Problemen rechnen. :

SIE duerfen sich frei in Israel bewegen, ungehindert in den Palaestinensergebieten von A nach B fahren. . Für die meisten Palaestinenser klingt das wie ein unerreichbarer Traum. Ihre Reise- und Bewegungsfreiheit ist durch die israelische Besatzung enorm eingeschraenkt. Für die meisten Palaestinenser ist es praktisch unmöglich, Ostjerusalem zu betreten, wenn sie keine Ausnahmegenehmigung oder Jerusalemer Ausweispapiere haben. Palaestinenser sind in Israel bestenfalls Menschen zweiter Klasse.



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