#61

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 30.11.2017 20:48
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #60
edoch arbeitet Mendelblit laut israelischen Medien nun an einer alternativen „Lösung“, um rund tausend Siedlerwohnungen – ein Drittel besagter Außenposten – rückwirkend zu genehmigen.


Israel findet immer alternative "Loesungen'.



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#62

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 01.12.2017 17:08
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Gast im Beitrag #58
Zitat von Till im Beitrag #6
Wenn Sie die ultraorthodoxen Juden fragen, ja.

Die Ultraorthodoxen erkennen den Staat Israel nicht an.


Zu Recht, denn ein zionistischer Staat Israel ist aus jüdischer Sicht Blasphemie. Erst der Messias darf die Juden ins "Heilige Land" führen, und der war bislang nicht in Sicht.



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#63

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 11.12.2017 15:31
von Till (gelöscht)
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Die EU will 1,2 Millionen Euro von Israel als Entschädigung für humanitäre Projekte in Palästina, die mit EU-Mittel finanziert und von der israelischen Armee zerstört wurden.

"Annähernd 400 bauliche Strukturen, darunter Wohnunterkünfte, Schulen, Kindergärten, Spielplätze sowie Wasser- und Stromleitungen, seien seit Netanjahus Regierungsübernahme im Jahre 2009 vorsätzlich abgerissen oder konfisziert worden, heißt es in dem Text. Im Namen der europäischen Steuerzahler fordere man zumindest den Kostenanteil der EU mit Zahlungsfrist zum 31. Dezember zurück.

Die genannten Projekte befinden sich in den von Israel besetzten C-Gebieten des Westjordanlandes. Gefördert wurden sie aus den Töpfen der Europäischen Union oder einzelner Mitgliedsstaaten, um die Bleibeperspektiven der dort ansässigen Palästinenser, meist arme Bauern und Hirten, angesichts der fortschreitenden israelischen Siedlungsexpansion zu verbessern. Viele ihrer Dörfer sind von Abrissbefehlen bedroht. Prominente Beispiele dafür sind Chan al-Ahmar, ein Beduinendorf östlich von Jerusalem, und das in den südlichen Hebron-Hügeln gelegene Sussia. (...)

Israel wendet ein, die Bauten seien nicht genehmigt. Nach Angaben des European Middle East Project (EuMEP) wird aber nur ein Prozent der palästinensischen Bauanträge in den C-Gebieten positiv entschieden, während ungenehmigte Siedleraußenposten meist nachträglich legalisiert würden." (FR)

"Bibi" Netanjahu ist heute zu Gast in Brüssel. Ich glaube nicht, dass er tatsächlich einen Scheck mitgebracht hat.



zuletzt bearbeitet 11.12.2017 15:34 | nach oben springen

#64

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 11.12.2017 16:56
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #63
"Bibi" Netanjahu ist heute zu Gast in Brüssel. Ich glaube nicht, dass er tatsächlich einen Scheck mitgebracht hat.


Das glaub ich auch nicht. Ist nicht anzunehmen. 56 Europaabgeordnete wollten Netanjahu die Rechnung ueber eine Million Euro praesentieren. Wahrscheinlich hat der Herr diese geflissentlich uebersehen und hatte Wichtigeres auf seiner Agenda.
Er warf den Europaeern "Scheinheiligkeit" vor, sie sollten Trumps Beispiel folgen und Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkennen und last not least will er das Atomabkommen diskutieren, durch welches er Israel bedroht sieht.

Netanjahu hat sich uebrigens quasi selbst eingeladen, mit Unterstuetzung des litauischen Aussenministers. Vielleicht hat er die Distanz zu Tel Aviv noetig, wo erneut tausende Demonstranten aus Empoerung ueber Korruptionsskandale der Regierung auf die Strasse gingen.



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#65

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 11.12.2017 17:18
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #63
Viele ihrer Dörfer sind von Abrissbefehlen bedroht. Prominente Beispiele dafür sind Chan al-Ahmar, ein Beduinendorf östlich von Jerusalem, und das in den südlichen Hebron-Hügeln gelegene Sussia. (...)


Sussia ist seit 1200 Jahren juedisch, behaupten die Israelis. Der Ort, in dem sich Deutschland mt Entwicklungshilfe engagierte, sollte verschwinden. Fuer Hardcore-Siedler war und ist Sussia juedisch und nichts sonst.Ausgeblendet wird, dass Palaestinenser genau hier, noch vor wenigen Jahren wohnten. Bis Israel die Antikenstaette Sussia zum Nationalpark erklaerte und die Alteingesessenen weichen mussten. Die Meisten zogen samt ihren Schafen hunderte Meter weiter und schlugen dort, auf steinigem Weideland, das seit Ottomanischer Zeit als ihr Privatbesitz registriert sind, Huetten und Zelte auf. Immer wieder machte die israelische Militaerverwaltung Probleme, die „ungenehmigte bauliche Strukturen“ bemaengelte. Doch dann soll das palaestinensische Sussia weg, ein ganzes Dorf, das sich über sechs Flecken erstreckt, Existenzgrundlage für 320 Bewohner, die meisten im Kindesalter.
Israelische Jeeps mit Soldaten und Grenzpolizisten fuhren vor, um mehr als vierzig Abrissbefehle auszuhaendigen. „Sie haben diese gelben Zettel an unsere Zelte geheftet oder einfach unter einen Stein gelegt“, berichtet Lehrer Mohammed Jabir Nawaje (50). Sogar seine Grundschule hat so eine Verfügung bekommen. Alles soll verschwinden, was innerhalb der roten Linien einer beigefuegten Skizze liegt: ob Stall oder Außenklo, Wohnzelt oder gemauerte Unterkunft.

Auch dutzende Solarpaletten und das Windrad zur Energieerzeugung – finanziert mit deutscher Entwicklungshilfe und Spendengeldern – lagen in dem rot eingekringelten Gebiet. Es sei nicht als Bauland ausgewiesen, lautet die Begründung. Außerhalb allerdings gedeihen israelische Siedlungen und ihre illegalen Vorposten ungehindert.

"Deutschland hilft mit Solarstrom

„Mein Dank gilt Deutschland“, sagt Ahmad Nawaje, ein traditionell gekleideter Mann. „Der Solarstrom hat uns den Fortschritt gebracht.“ Seitdem besitzt seine Familie einen Kühlschrank – ein unschätzbarer Wert im heißen Nahost-Klima. „Aber jetzt sollten die Deutschen etwas unternehmen, um das Erreichte zu bewahren.“ Der 66-Jährige klopft wie zur Bekräftigung seiner Worte mit dem Stock auf den Boden.

Berlin versucht das bislang mit stiller Diplomatie. Man stehe in Kontakt mit den israelischen Behörden.

Deutlicher wird Tsafrir Cohen, Referent von Medico International. Er wirft Israel „eine Politik der gezielten Rückentwicklung“ vor, die den Palästinensern das Leben in den nichtautonomen C-Zonen, immerhin sechzig Prozent der Westbank, unmöglich mache. „Ohne diesen ländlichen Raum ist kein palästinensischer Staat möglich.“ (FR)



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#66

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 12.12.2017 12:00
von grauer kater (gelöscht)
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[quote="antenna"|p7755][quote="Till"|p7753]"Bibi" Netanjahu ist heute zu Gast in Brüssel. ...........................
Netanjahu hat sich uebrigens quasi selbst eingeladen, ................................../quote]

Es ist eine Schande, dass Netanyahu überhaupt von Brüssel und Frankreich eingeladen wird, solange er sich einer gerechten Friedenslösung verweigert und die Vorwürfe der Korruption bei verschiedenen Deals, u.a. des U-Boot-Deals, nicht ausgeräumt sind. Ihn zeitnah nach dem Trump Beschluß zu empfangen, ist politisch völlig verfehlt.



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#67

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 16.12.2017 15:53
von antenna (gelöscht)
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"Schreckliche Nachrichten aus Gaza - israelische Soldaten haben den behinderten Demonstranten Ibrahim Abu Thuraya erschossen. 3 weitere Palästinenser starben heute in Folge militärischer Gewalt."

Das berichtet heute u. A. die: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost auf ihrer FB-Seite.

War wohl wie so oft ein Akt der "Selbstverteidigung". Der Demonstrant sass im Rollstuhl. Er hatte waehrend des Gaza-Krieges 2014 beide Beine verloren.

M.Alarabi , Chairman of peace club for persons with disability
Mohammed Alarabi
00972599988414

schreibt folgenden Brief an seinen Freund :

Lieber Nabil, ich hoffe, Du und alle meine Freunde in Deutschland sind bei guter Gesundheit.
Gestern ist unser Kollege Ibrahim Abo Thoria zu einer Solidarität Demonstration mit Jerusalem neben die Grenze im Gazastreifen gegangen.
Ibrahim wurde 2014 im gaza verletzt und verlor beide Beine . gestern haben die israelischen soldaten ihn getötet, indem sie ihm in den kopf geschossen haben, zwischen seinen Augen.
Israel ist ein krimineller Staat und respektiert die Menschenrechte nicht. Ich hoffe, du schreibst einen Brief an das Parlament in Deutschland und setzt dich dafür ein und sendest diesen Brief."



zuletzt bearbeitet 16.12.2017 15:58 | nach oben springen

#68

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 20.12.2017 17:14
von antenna (gelöscht)
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Die Juedische Stimme fuer einen gerechten Frieden e.V. schreibt heute auf FB:

Israelische Journalisten werden von der Regierung bezahlt, um Artikel gegen BDS zu schreiben. Sogar die Jerusalem Post erhielt $34,000, um Texte gegen die palästinensische Boyktoobewegung zu veröffentlichen" und stuetzt sich dabei auf folgenden Bericht:

https://972mag.com/the-israeli-governmen...rnalism/131718/


Inspiriert vom Kampf der Südafrikaner*innen gegen die Apartheid ruft die palästinensische Zivilgesellschaft zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel auf, bis dieses internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt.



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#69

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 03.01.2018 20:17
von antenna (gelöscht)
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"Die Knesset hat ein Gesetz erlassen, das den Anspruch Israels auf den 1967 annektierten Ostteil festigt. Palästinenserpräsident Abbas spricht von einer Kriegserklärung.

Das Gesetz kann zwar mit einfacher Mehrheit wieder aufgehoben werden. Gleichwohl warnten Oppositionspolitiker davor, dass dieses Gesetz einen Friedensschluss mit den Palästinensern noch schwieriger machen könnte. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas sprach bereits von einem Gesetz, "das gleichbedeutend ist mit einer Kriegserklärung gegen das palästinensische Volk". Israel habe damit "offiziell das Ende des sogenannten politischen Prozesses erklärt und hat bereits damit begonnen, eine diktatorische und De-facto-Politik zu erzwingen", sagte Abbas.

Naftali Bennett, Bildungsminister und Vorsitzender der Partei Jüdisches Heim, twitterte nach der Abstimmung, das Parlament habe die Einheit Jerusalems sichergestellt. "Der Ölberg, die Altstadt und die Davidsstadt werden für immer uns gehören", schrieb er."

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-...rael-palaestina

Dieses Gesetz koennte einen Friedensschluss mit den Palaestinensern noch schwieriger machen?

Geradezu euphemistisch ausgedrueckt.
Warum eigentlich schweigt die deutsche Bundesregierung, Hueterin der Menschenrechte, zu dieser "Kriegserklaerung"??



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#70

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 08.01.2018 14:59
von antenna (gelöscht)
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Even Defense Minister Avigdor Lieberman said that it would be best to let the world focus on the protests in Iran, than to start another Gazan war.
https://www.haaretz.com/opinion/1.833054


"Schoenes" getuerktes Foto, "schoene" Aussichten.



zuletzt bearbeitet 08.01.2018 15:02 | nach oben springen

#71

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 10.01.2018 16:08
von antenna (gelöscht)
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Israel verarbeitet zum Teil giftigen Müll im palästinensischen Westjordanland. So zumindest der Vorwurf einer israelischen Menschenrechtsorganisation. Demnach haben die Palästinenser kein Mitspracherecht.

Israelischer Klärschlamm in Palästina
Ein Großteil des Klärschlamms kommt aus Israel. Kritiker nennen diese Praxis illegal.
Ein Gebiet, das laut Beschlüssen der Vereinten Nationen den Palästinensern gehört. Adam Aloni arbeitet für die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem. "Wir haben hier eine klare Situation, in der militärische und wirtschaftliche Macht ausgenutzt wird. Eine Besatzungsmacht nutzt dieses Gebiet, um davon zu profitieren. So etwas verbietet das Völkerrecht."

Die Palaestinenser werden nicht gefragt, sie koennen sich nicht dagegen wehren.

"Palästinenser haben überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidungen jenes Staates, der das hier alles erlaubt. Israel hat sich entschlossen, palästinensisches Land gewissermaßen als eigenen Hinterhof zu nutzen. Und die Palästinenser? Die dürfen nicht wählen, die dürfen nicht dagegen demonstrieren. Sie haben noch nicht einmal das Recht, über all diese Vorgänge informiert zu werden. Diese Praxis muss sofort beendet werden."

Wie immer bestreitet Israel diese Tatsache, wie immer redet es sie schoen.

https://www.ndr.de/info/sendungen/echo_d...tjordan112.html



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#72

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 10.01.2018 19:05
von sagittarius (gelöscht)
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Die israelische Regierung hat aus der jüngeren jüdischen Geschichte eines gelernt,wie man Ghettos betreibt und das eigene "Generalgouvernement" nutzt.Das Vorbild für diese Politik liegt wohl auch in dieser Vergangenheit.


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#73

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 01.02.2018 15:52
von antenna (gelöscht)
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"Palestinian Teen Shot on His Balcony, Israeli Police Ignored Complaint for Two Months".

https://www.haaretz.com/israel-news/.pre...laint-1.5781690

Fast taeglich sind solche oder aehnliche "Zwischenfaelle" zu lesen. Kommen diese Infos aus palaestinensischer Quelle, dann werden sie als "Pallywood" ignoriert, als Fake abgetan.
Wer solche Vorkommnisse beklagt, ist Antisemit.



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#74

Westbank

in Naher und mittlerer Osten 07.02.2018 16:54
von antenna (gelöscht)
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"In der deutschen Bundeshauptstadt Berlin findet am 10. Februar 2018 eine Konferenz unter dem Titel „Zur Zeit der Verleumder“ statt. Einer der Referenten ist der israelische Soziologe und Autor Dr. Moshe Zuckermann, Professor für Geschichte und Soziologie an der Universitaet in Tel Aviv sowie wissenschaftlicher Vorstand der Sigmund Freud Uni in Wien. Für Rubikon führte Stephan Bartunek mit Zuckermann ein Interview zur bevorstehenden Konferenz in Berlin und dem politischen Diskurs rund um den Themenkomplex „Antisemitismus“.

Nun will ich hier nicht eine unerwuenschte Antisemitismusdebatte erneut anstossen, sondern nichts weiter als fuer Interessierte an den Themen der Konferenz, die nach einem Gedicht von Erich Fried benannt ist, einen Link einstellen.

Zur Zeit der Verleumder

Sie nennen mich
Verraeter an meinem Volk
Sie nennen mich
Juedischer Antisemit
weil ich spreche von dem
was sie tun in Israels Namen
gegen Palaestinenser
gegen Araber anderer Laender
und auch gegen Juden
die totgeschwiegen werden

Spaeter einmal
werden Juden die uebrigbleiben
wenn dieser Wahnsinn vorbei ist
zu suchen beginnen
nach Spuren von Juden
die nicht mittaten
sondern warnten

So haben Deutsche gezeigt
nach dem Untergang Hitlers
auf Deutsche die tags zuvor
noch verfolgt wurden oder getoetet
Die sollten nun Zeuge sein
dass Deutsche auch anders waren

Ob dann ein Wort
noch nachlebt
von meiner Warnung
Wichtiger aber:
ob dann in Palaestina noch Juden leben
entronnene jener Vernichtung
die sie selbst herbeifuehren halfen
durch ihr Unrecht
zu meiner Zeit?

Erich Fried

https://linkezeitung.de/2018/02/03/zeit-der-verleumder/



zuletzt bearbeitet 07.02.2018 16:56 | nach oben springen

#75

RE: Westbank

in Naher und mittlerer Osten 07.02.2018 17:07
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #74
"In der deutschen Bundeshauptstadt Berlin findet am 10. Februar 2018 eine Konferenz unter dem Titel „Zur Zeit der Verleumder“ statt. Einer der Referenten ist der israelische Soziologe und Autor Dr. Moshe Zuckermann, Professor für Geschichte und Soziologie an der Universitaet in Tel Aviv sowie wissenschaftlicher Vorstand der Sigmund Freud Uni in Wien. Für Rubikon führte Stephan Bartunek mit Zuckermann ein Interview zur bevorstehenden Konferenz in Berlin und dem politischen Diskurs rund um den Themenkomplex „Antisemitismus“.

Nun will ich hier nicht eine unerwuenschte Antisemitismusdebatte erneut anstossen, sondern nichts weiter als fuer Interessierte an den Themen der Konferenz, die nach einem Gedicht von Erich Fried benannt ist, einen Link einstellen.

Zur Zeit der Verleumder

Sie nennen mich
Verraeter an meinem Volk
Sie nennen mich
Juedischer Antisemit
weil ich spreche von dem
was sie tun in Israels Namen
gegen Palaestinenser
gegen Araber anderer Laender
und auch gegen Juden
die totgeschwiegen werden

Spaeter einmal
werden Juden die uebrigbleiben
wenn dieser Wahnsinn vorbei ist
zu suchen beginnen
nach Spuren von Juden
die nicht mittaten
sondern warnten

So haben Deutsche gezeigt
nach dem Untergang Hitlers
auf Deutsche die tags zuvor
noch verfolgt wurden oder getoetet
Die sollten nun Zeuge sein
dass Deutsche auch anders waren

Ob dann ein Wort
noch nachlebt
von meiner Warnung
Wichtiger aber:
ob dann in Palaestina noch Juden leben
entronnene jener Vernichtung
die sie selbst herbeifuehren halfen
durch ihr Unrecht
zu meiner Zeit?

Erich Fried

https://linkezeitung.de/2018/02/03/zeit-der-verleumder/




Moin,

als Deutscher darf ich nichts dazu sagen.

Nur soviel: Das auserwählte Volk Gottes kann nicht irren !

Gruß aus Hamburg !



zuletzt bearbeitet 07.02.2018 17:09 | nach oben springen


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