Moin liebe Gemeinde,

als gestresster Geschäftsmann, Mathematiker etc. (kotz) suche ich immer anderen kreativen Ausgleich.

Neben Musik und Literatur liebe ich gute alte Küche und Landwirtschaft, die die Natur unserer Mutter Erde mit Respekt behandelt.

Ich meine damit die alte traditionelle Küche, die ich viel lieber mag als Sushi, Kaviar und ähnlichen Schickimicki.

Daher möchte ich hier einige Kreationen bildlich festhalten.

Das ist falscher Hase...bitte schaut nicht auf die eingesaute Kücheneinrichtung. Wenn ich koche, muss danach renoviert werden.



Das ist mein Kräutergarten:



Und das das ist das explodierte Mais-Hühnchen letzter Woche



Ich übe immer wieder. Mein Lehrmeister ist das alte Kochbuch meiner Großmutter, das in Sütterlin geschrieben ist. Sütterlin ist gar nicht so schlimm. Verglichen mit ägyptischen Hieroglyphen ist es trivial.

Das ist meine zweite Leidenschaft neben dem stümperhaften Präambulieren am Klavier, Cembalo oder dem Tyrannisieren von Pfaffen und der Gemeinde mit merkwürdigen Orgelwerken im Gottesdienst.

Habt Ihr auch gute Rezepte ?

Ich bin bereit Euch die Geheimnisse meiner Großmutter zu offenbaren.

Gruß aus Hamburg !

Euer vollgefressener SirPorthos !










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nanü - was sagt man denn dazu???

schon wieder so eine leidenschaft, die geteilt wird...

allerdings bin ich ehe der typ mit den experimenten und weniger der mit den kochbüchern...
ich brauche in der regel mal irgendwo ein geniales essen, das mich umhaut... und dann wird ausprobiert.
machmal wird es einfach nur anders gut und in einigen fällen sogar besser... so zum bleistift die "pute estragon", die ich in der bretagne kennengelernt habe...

und ja - austausch von rezepten... gerne... für mich wäre es aber effektiver, wenn man mir erst mal was zu essen vorsetzt und man sich dann darüber unterhält...

Moin,

Pute Estragon....das klingt ja auch richtig gut.

Ich würze nur mit frischen Kräutern und natürlichen Gewürzen. Maggi und Fondor kommen mir nicht ins Haus.

Und die alte französische Küche liebe ich.

Als Nachtisch serviere ich sehr gerne Crème brûlée. Eine Kalorienbombe und ich muss jedes Mal aufpassen, dass ich mit dem Bunsenbrenner nicht die Bude abfackel.

Lieben Gruß aus Hamburg !

creme brulee???
na dann pass mit deinem bunsenbrenner aber wirklich gut auf...

Moin,

solange ich mir die Flossen verbrutzel, geht es ja noch.

Einmal ist mir dieses Teufelswerkzeug runtergefallen und landete im Mülleimer. High Life in Tüten und die brannten !

Gruß aus Hamburg !

Moin liebe Gemeinde,

da ich gerade als Jammerlappen die Mutter aller Erkältungen habe, präsentiere ich hier ein Essen, das keinesfalls für eine Diät nach Weihnachten geeignet ist.

Grünkohl mit Kassler, Kochwurst und Schweinebauch. Dazu panierte gebratene Kartoffeln.

Wenn man eine fiese Erkältung hat, braucht man was anständiges zu essen.

Gruß aus Hamburg !

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Zitat von SirPorthos im Beitrag #7

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Moin liebe Gemeinde,

da ich gerade als Jammerlappen die Mutter aller Erkältungen habe, präsentiere ich hier ein Essen, das keinesfalls für eine Diät nach Weihnachten geeignet ist.

Grünkohl mit Kassler, Kochwurst und Schweinebauch. Dazu panierte gebratene Kartoffeln.

Wenn man eine fiese Erkältung hat, braucht man was anständiges zu essen.

Gruß aus Hamburg !

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Moin,

die Variante mit Zucker, die auch lecker ist, stammt aus Schleswig-Holstein.

Ich stamme gebürtig aus einem Dorf bei Celle in Nordniedersachsen. Bei uns gab es nur Salzkartoffeln und dazu einen oder mehrere Schnäpse danach. Ok, manchmal auch davor oder dabei.

Die panierten Kartoffeln sind ein Kompromiss. Völkerverständigung !

Einfach Pellkartoffeln kochen. Ne Nacht im Winter auf dem Balkon stellen. Am nächsten Tag schälen, panieren und mit Gänseschmalz in der Pfanne goldbraun brutzeln.

Lieben Gruß aus Hamburg !

das mit den panierten kartoffeln wirst du mir dann einfach mal genauer berichten müssen...

Moin,

heute mal ganz simpel aber lecker.

Salzkartoffeln mit Bohnen und Frikadellen.



Für unsere bayrischen Freunde: Fleischpflanzerl

Für unsere Freunde aus dem Sündenbabel Berlin: Bouletten|addpics|j0c-n-a929.jpg|/addpics|

servus mein lieber sirporthos,

also mir sind auch die begriffe frikadellen und bouletten bekannt...
wie du inzwischen weißt - meine frau entstammt hedwig-holzbein - also dem hohen norden...
und ich habe zum jahrtausendwechsel für eineinhalb jahre in bärlin gelebt und gearbeitet...

heute gibt's hühnchen mit gemüse (zucchini, paprika, tomaten, möhren, zwiebel - mediterran) und reis - auch ganz einfach...

Nimms mir nicht übel, aber als junger Hüpfer war ich Anfang der 90er in München. Mein erster Einkauf war eine Katastrophe. Ich wollte Brötchen....keiner hat mich verstanden, oder wollte es nicht.....beim Fleischer wollte ich Frikadellen....mich hat wieder niemand verstanden bis ich mit Händen und Füßen auf das Produkt zeigte, was in der Theke lag. Als ich wieder an der Uni war besorgte ich mir kein Mathe-Buch sondern ein Lexikon: Bayrisch-Deutsch, Deutsch-Bayrisch.

Nach einem Monat war ich präpariert sogar in Bad Tölz einkaufen zu gehen.

Und danach war ich kurz davor, eine Nebentätigkeit als Übersetzer anzumelden.

Im Nachhinein sage ich dazu nur: Es ist schön, wenn sich eine Kultur ihre Ürtümlichkeit bewahrt !

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !

Zitat von SirPorthos im Beitrag #13

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Nimms mir nicht übel, aber als junger Hüpfer war ich Anfang der 90er in München. Mein erster Einkauf war eine Katastrophe. Ich wollte Brötchen....keiner hat mich verstanden, oder wollte es nicht.....beim Fleischer wollte ich Frikadellen....mich hat wieder niemand verstanden bis ich mit Händen und Füßen auf das Produkt zeigte, was in der Theke lag. Als ich wieder an der Uni war besorgte ich mir kein Mathe-Buch sondern ein Lexikon: Bayrisch-Deutsch, Deutsch-Bayrisch.

Nach einem Monat war ich präpariert sogar in Bad Tölz einkaufen zu gehen.

Und danach war ich kurz davor, eine Nebentätigkeit als Übersetzer anzumelden.

Im Nachhinein sage ich dazu nur: Es ist schön, wenn sich eine Kultur ihre Ürtümlichkeit bewahrt !

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !

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Nach meinem Crashkurs konnte ich sogar einem Gespräch des Wirtes meiner Stammkneipe in Bad Tölz mit einem Eingeborenen folgen.

Das hatte was.

Ich konnte es nur verstehen, es zu sprechen, habe ich mich nie getraut.

Naja, außer so ein paar Flüche auf Bayrisch. Die sind klasse und fanden Verwendung bei unserer Maibaum-Keilerei.