Es ist vollbracht.
<<Ich fordere Sie alle auf, heute für die Würde, für die Gleichheit und für die Liebe abzustimmen", erklärte Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch in der Bundestagsdebatte über die Ehe für alle. <<
Das war in meinen Augen das beste Statement überhaupt.
Ansonsten: Gewissensentscheidung. Völlig in Ordnung. Niemand kann aus seiner Haut. Frau Merkel hat sich gegen die Öffnung der Ehe für alle entschieden. Da ist sie sich auch treu geblieben.
Das Wichtigste ist nun einmal, dass Menschen in Liebe einander verbunden sind und bereit sind, auf dieser Basis ihren Lebensweg gemeinsam zu gehen.
Und was die Kinder anbelangt: Wie viele „Patentrezepte“ wurden da immer schon fürs „Kindeswohl“ geschmiedet. Und immer war das Hauptanliegen, dass ein Kind in liebevoller Umgebung aufwuchs. Die z.B. nicht gegeben sein konnte bei zerstrittenen Eltern, die nur seinetwegen zusammen blieben.
Unangenehm empfand ich mal wieder die Tucke Steinbach, die einzig und alleine aus dem Grund des Angriffs dummes Zeug laberte. Hier heißt es bei T-Online:
<<Die fraktionslose Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach hat in der Debatte über die Ehe für alle Angela Merkel scharf kritisiert. Der in einer "Art Sturzgeburt zur Abstimmung stehende Gesetzentwurf" widerspreche dem Grundgesetz, sagte die aus der CDU ausgetretene Kritikerin der Kanzlerin. Merkel habe mit ihren Äußerungen zu dem Thema "die Türen für die überstürzte Entscheidung sperrangelweit geöffnet". <<
Was für ein Unfug. Tatsächlich wurde das Gesetz ja immer wieder hervorgeholt und dann vertagt. Ganze 30 Mal.