Vorab herzlichen Dank für die Zusendung des interessanten Links.
"Miteinander reden, das steht im Mittelpunkt des Democracy Lab der Süddeutschen Zeitung. In Berlin-Mitte haben wir deshalb Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft einen Abend zusammen an einen großen Tisch gesetzt, um sie darüber diskutieren zu lassen, wie ein besseres Miteinander in diesem Land möglich ist. Es war ein emotionaler, ein wilder, ein erkenntnisreicher Abend." SZ
Es ist eine fürwahr sehr interessante Diskussion, wofür sich der Leser ein wenig Zeit nehmen sollte.
Allerdings, wie man immer wieder bei Veranstaltungen sehen kann, die nicht hinsichtlich thematischer Vorgaben total spezialisiert sind, findet man das ganz normale Phänomen eines „Herr Lehrer, ich weiß was“. Jeder redet „frei Schnauze“, was ihm so auf der Seele brennt. Somit habe ich eigentlich bei dem Wust, dem Kommen und Gehen – dann auch nach der Devise: „Ich habe fertig“ Oder „Es ist alles schon von mir gesagt. Alles Weitere interessiert mich nicht mehr…“ kaum ein „miteinander reden“ im Sinne von wirklichem Eingehen auf die Ausführungen eines „Redevorgängers“ lesen können. Es war eher ein "vom Hölzke aufs Stöckske" kommen, wobei beides, Hölzke sowie Stöckske seine verbale Daseinsberechtigung besaß.
Aber es sind in dem Artikel viele wirklich diskutierwürdige Aussagen und Passagen enthalten. Deshalb könnte man diese herausnehmen, zitieren und dann kommentieren.
Ich glaube, es ist viel „Stoff“ enthalten.
Aber erst einmal die Fleißarbeit des Lesens absolvieren. Damit dann auch der Kontext gewahrt bleibt.
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e714468/www/
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