Zitat von Meridian im Beitrag #6
Dass Petry ihr Baby für den Wahlkampf benutzt, habe ich erwartet. (Man stelle sich vor, Petry hat sich nur deswegen schwängern lassen, um ein Baby für den Wahlkampf zu haben. Aber das ist jetzt zu weit hergeholt. Wäre das nicht ein Fall fürs Jugendamt?) Sie ist aber nicht die erste. Es ist sehr symbolisch, denn es sagt aus, dass nur unter einer AfD die Kinder eine Zukunft hätten. Ein Wahlplakat der NSDAP von 1932 hat ein ähnliches Motiv verwendet:
http://www.lzw-portal.de/uploads/pics/19..._MA__P_320_.JPG
Man beachte die Frau mit Kind halb rechts in der 2 . Reihe.
Doch um die AfD ist gerade wenig los. Erdogan, Trump usw. sind derzeit wichtiger. Dabei fällt mir auf, dass die AfD Erdogans Auswüchse so gut wie nicht kommentiert. Als ob sie in ihm ein gutes Vorbild sieht für einen ähnlichen Regierungsstil in DE.
Auch wenn ich nicht jemand bin, der von vornherein das Schlechteste in jemandem sieht - oder das Schlimmste überhaupt annimmt - so ist meine Gefühlswelt bei der AfD anders.
Zeitweise war ich allerdings etwas verunsichert, was die "Vermarktung" von Baby Ferdinand anbelangte. Denn es gab eigentlich keine "Home Storys", sprich: Bilder mit Ihr und Nachwuchs in den einschlägigen Gazetten. Jetzt weiß ich, warum nicht. Sie wollte daraus ein Wahlplakat-Event machen. Peinlich.
Dass es keine Bemerkungen zu Erdogan gibt liegt mMn in der Tatsache begründet, dass die AfD sich "potenzielle Mitstreiter" nicht vergraulen will. Solche, die von Merkel & Co. frustriert wurden, sprich: verärgert. Und wo sie dann "Licht am Ende des Tunnels" sehen. Der Feind deines Feindes - krieche ihm in den Allerwertesten und mache ihn zu deinem Freund. Petry hatte ja z.B. vorher sich schon mit Marine Le Pen "verbünden" wollen. Die ging auch unter...
Petry kann ja demnächst Werbung für Babynahrung machen: "Alete kotzt das Kind" - oder so.
Bei solchen Eltern!