#31

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 04.05.2018 22:31
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #30


Meinst du das jetzt allgemein oder auch im Einzelfall?


und ich dachte, es geht ausschliesslich um dieses Thema, das wir aktuell hier diskutieren. . Und da habe ich nicht den besten Ruf, wie ich kuerzlich lernen musste.



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#32

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 04.05.2018 22:35
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #31
Zitat von Till im Beitrag #30


Meinst du das jetzt allgemein oder auch im Einzelfall?


und ich dachte, es geht ausschliesslich um dieses Thema, das wir aktuell hier diskutieren. . Und da habe ich nicht den besten Ruf, wie ich kuerzlich lernen musste.


Madame, eine Woche Knast ist doch nichts. Da habe ich anderes hinter mir in meiner unrühmlichen Foren-Vita.

Noblesse oblige !

Gruß aus Hamburg !


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#33

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 04.05.2018 23:07
von antenna (gelöscht)
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Zitat von SirPorthos im Beitrag #32
Madame, eine Woche Knast ist doch nichts. Da habe ich anderes hinter mir in meiner unrühmlichen Foren-Vita.




Monsieur, die Woche Knast war auesserst angenehm. Nicht umsonst habe ich um zwei Wochen verlaengert. Allerdings habe ich an der Urteilsbegruendung noch sehr lange zu knabbern.



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#34

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 04.05.2018 23:17
von antenna (gelöscht)
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Vielleicht genuegt anstatt einer Uebersetzung der langen Sermon von Abbas die Stellungnahme der Botschafterin Kholoud Daibes"zum Thema:

"Medienkampagne gegen Präsident Abbas ist völlig unakzeptabel Während wir Palästinenser des 70. Jahrestages der NAKBA, 50 Jahre Besatzungs- und Siedlungspolitik Israels und der mehr als seit 10 Jahren andauernden Blockade des Gaza-Streifens gedenken, fährt die Presse eine beispiellose Kampagne der Diffamierung und Verleumdung. Das ist völlig unakzeptabel und schadet den Friedensbemühungen all jener, die sich für einen dauerhaften Frieden in der Region engagieren.

Ziel dieser Kampagne ist Präsident Abbas, der vor dem Palästinensischen Nationalrat am 01. Mai in Ramallah eine lange Rede gehalten hat. In dieser zweistündigen Rede gibt er weder den Juden die Schuld für den Holocaust noch verleugnet er diesen. Auch in der Vergangenheit hat er dies nicht getan.

Präsident Abbas sprach sich gegen den Missbrauch der Religion für politische Ziele aus, die darauf zielen, das palästinensische Land zu besetzen, um die Besatzung zu verfestigen und dauerhaft anzulegen. Immer wieder warnte Präsident Abbas davor, den lösbaren politischen Konflikt in einen Religionskrieg zu verwandeln.

Mehrmals betonte er in seiner Rede seinen Respekt für alle monotheistischen Religionen – auch ausdrücklich für das Judentum. Präsident Abbas sprach sich für den friedlichen Widerstand gegen die Besatzung aus, verwies auf seine fortgesetzte Bereitschaft für Verhandlungen zur Schaffung der zwei Staaten, die in Sicherheit und Frieden miteinander existieren sollen.

Die Medienberichterstattung über seine Rede ignoriert diese Fakten. Sie ist weder sachlich noch entspricht sie journalistischen Grundsätzen. Seine eigenen Aussagen wurden mit einigen Zitaten jüdischer Historiker, die er offen gekennzeichnet hat, sich aber keinesfalls zu eigen machte, vermischt.

Bei der aktuellen Medienkampagne gilt es genau hinzusehen: Ein solches Ablenkungsmanöver wird von jenen initiiert, die schwerste Verstöße der israelischen Regierung gegen das Völkerrecht – und das sind bspw. 45 getötete friedlich protestierende Palästinenser und 6.798 Verletzte seit dem 30. März im Gaza-Streifen – weiter rechtfertigen und so ihre Augen vor der Realität verschließen wollen. Systematisch verleugnet die israelische Regierung seit Jahrzehnten unsere nationalen Rechte und grundlegenden Menschenrechte.

Es ist an der Zeit, den Umgang mit Israel als einem Land, dass sich über dem Gesetz stehend fühlt, zu stoppen und es für seine systematischen Verletzungen des Völkerrechts und der Rechte unseres Volkes zur Verantwortung zu ziehen. Das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit des Engagements der internationalen Gemeinschaft mit Blick auf Frieden und Gerechtigkeit in der Region. In den vergangenen 70 Jahren hat Israel sein eigenes Fortbestehen durch Kolonialismus und Gewalt auf Kosten des palästinensischen Volkes, seiner Rechte, seines Landes und seiner Ressourcen gesichert. Diesen Fakten sollte sich die Medienberichterstattung nicht länger verschließen - auch das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit. "

Dr. Khouloud Daibes
Botschafterin

(veroeffentlicht auf Facebook)



zuletzt bearbeitet 04.05.2018 23:17 | nach oben springen

#35

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 10:36
von antenna (gelöscht)
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass du oder andere User an der knapp zweistuendigen Rede Abbas wirklich interessiert bist. Nichtsdestotrotz werde ich einige aus meiner Sicht relevanten Zitate aus dem Kontext nehmen. (Und hoffe, dass ich damit nicht erneut das Forum zu sehr palaestinalastig mache.


"Einer der Historiker, Namens Arthur Koestler (Jüdisch-Zionistischer Historiker) hat das Buch „Der dreizehnte Stamm“ geschrieben. Das Buch handelt von einem „fiktiven“ 13. Sohn Jakobs, wobei es bekannt ist, dass Jakob 12 Soehne hatte. Wer hat also den 13. Sohn erfunden? Die Geschichte spielt sich im 9. Jahrhundert im Gebiete der Katharer. Dieses Gebiet ist nicht in Palaestina, sondern in Europa. Aus denen entstanden die Aschkenasen, die sich in ganz Europa verbreitet haben. Sie sind weder Semiten noch haben Sie eine Verbindung zum Propheten Jakob oder seinen Nachfahren. Also woher haben diese Leute ihre Sehnsucht zu einem gelobten Land, das sie nicht kennen? Das sagt nicht ich, sondern der Autor Arthur Koestler.
Zweitens, diese Juden, die sich in Ost- und Westeuropa verbreitet haben, wurden immer wieder (alle 10 bis 15 Jahren) und von verschiedenen Maechten massakriert. Vom 11. Jahrhundert bis zum Holocaust. Aber warum passierte das immer wieder den Juden? Sie sagen; „weil wir Juden sind“. Es gibt aber 3 bekannte Historiker, Karl Marx, Isaac Deutscher (und noch einer, dessen Name ich nicht verstanden habe), die auch Juden sind, die behaupten: „Der Hass gegen Juden war nicht wegen ihrer Religion, sondern wegen ihrer zivilen Berufe“. Das sagen diese Historiker. Und ich sage; waere der Hass wegen der Religion, dann waere das auch bei uns passiert. Aber ich fordere jeden heraus, der mir beweisen kann, dass so etwas in unserer arabischen Welt in den letzten 1400 Jahren jemals passiert ist." ( als Abbas die drei Autoren genannt hat, (ua Josef Stalin ) rief jemand von dem Publikum und sagte , es war nicht Stalin, sondern Karl Marx, darauf hin, sagte Abbas, ja Entschuldigung, es war Karl Marx.)

Es ist, wie die Botschafterin Daibes es sagte, dass Abbas seine eigenen Aussagen mit einigen Zitaten juedischer Historiker offen gekennzeichnet hat, diese sich aber keinesfalls zu eigen machte, vermischte. (Ich zitierte sie bereits an anderer Stelle. Nachstehend der entsprechende Link dazu.

http://palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews[tt_news]=811&cHash=3bd79b5790bc806a927ad13628174a45

Herr Abbas mag sich missverstaendlich, ja ungeschickt ausgedrueckt haben und damit gewissen Leuten eine Steilvorlage geliefert haben. Dafuer hat er sich mittlerweile in aller Form und noch mehr entschuldigt - in Englisch, Arabisch und Hebraeisch. Darfs noch mehr sein??

http://daysofpalestine.com/post/11111/ab...or-palestinians



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#36

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 10:46
von Anthea | 12.415 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #33
Zitat von SirPorthos im Beitrag #32
Madame, eine Woche Knast ist doch nichts. Da habe ich anderes hinter mir in meiner unrühmlichen Foren-Vita.




Monsieur, die Woche Knast war auesserst angenehm. Nicht umsonst habe ich um zwei Wochen verlaengert. Allerdings habe ich an der Urteilsbegruendung noch sehr lange zu knabbern.






Dann hoffe ich, dass dir das "Knabberzeug" nicht ausgehen möge.
Nichts für ungut.


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#37

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 11:30
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #36
Dann hoffe ich, dass dir das "Knabberzeug" nicht ausgehen möge. grin]

Ich habe noch genuegend Vorrat und hoffe, dass ein Nachschub ausbleiben wird.



zuletzt bearbeitet 05.05.2018 11:31 | nach oben springen

#38

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 11:37
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Anthea

Ich überlegte gerade, wo ich meinen Beitrag reinsetzen könnte. Da ich zu diesem aber von Maas und seinen Äußerungen motiviert wurde, erscheint er mir hier richtig platziert.

Das Ergebnis zählt: Nämlich dass der schreckliche Holocaust in Deutschland, begangen von Deutschen, stattgefunden hat!

Und ist es eigentlich nicht erst einmal vollkommen zweitrangig, warum jemand einen anderen umbringt? Ob aus Hass, Gier, Neid, weil der eine falsche Religion hat oder jemandem die Nase eines anderen nicht gefällt. Alles schlimm und unverzeihbar. Tot ist tot, definitiv. Und da können sich noch so viele der Aufarbeitung eines Verbrechens widmen, das Menschenleben forderte, so bleibt in meinen Augen nur eines als Headline grundsätzlich gültig: Es gibt keine Entschuldigung. Was jedoch nicht heißen soll, dass "Klappe zu, Affe tot" - um es mal salopp zu sagen - dann Stillschweigen nach sich ziehen sollte. Natürlich nicht. Denn ein "nie wieder" bedingt, dass man um Menschen weiß und um ihre Hintergründe und seelischen Abgründe.

Der Holocaust jedoch ist ein ganz besonderes sensibles Schuldthema. Und keiner wird die Schuld Deutschlands in Abrede stellen. Und wehe, wenn jemand auch nur ansatzweise da falsch verstanden wird oder ganz gezielt falsch verstanden werden soll.

2014 hatte Abbas erstmals die Judenvernichtung während des Holocausts als das "schlimmste Verbrechen der Neuzeit" bezeichnet. Damit liegt er richtig. Jetzt jedoch im Dauerkampf mit Israel „wagt“ er eine Analyse, warum eigentlich die Juden seit jeher in der Welt verfolgt sind und nicht beliebt. Fakt ist, dass Juden seit jeher als gute und gewiefte Geschäftemacher gelten und sich dadurch immer Feinde gemacht haben. Auch das trifft zu. Jedoch traf er eine Verbindung zum Holocaust, indem er sagte, dass der Holocaust nicht durch Antisemitismus ausgelöst wordensei sondern durch das "soziale Verhalten" der Juden, wie das Verleihen von Geld So lt. Angaben der Nachrichtenagentur Wafa.....



Da ist einerseits die Verantwortung, nicht Schuld von Deutschland. Von Schuld kann man höchstens bezüglich der beteiligten Personen sprechen, die damals an diesem Verbrechen beteiligt waren. Von Verantwortung müssen wir jedoch auch heute sprechen, nämlich Verantwortun dafür, das solcher Terror niemals wieder möglich werde.

Genau hier liegt das Problem nun bei der Beurteilung heutiger Verbrechen Israels, nicht "der Juden", sondern eben des Staates Israel am palästinensichen Volk. Wenn in Sichtweite von Yad Vashem ein palästinensisches Dorf ebenso dem Erdboden gleich gemacht wurde, wie einst Lidice in der heutigen Tschechischen Republick, dann ist das ein ebenso auf das schärfste zu verurteilendes Verbrechen wie eben auch der Terror in Lidice im II. Weltkrieg. Wenn wir schon Gedenkstätten schaffen, die an das Grauen von damals erinnern sollen, dann kann die Lehre daraus nur sein, niemals wieder derartigen Terror zuzulassen. In diesem Sinne muss Israels Politik gegenüber dem palästinensischen Volk ebenso scharf verurteilt werden. Egal was Deutschland dem Israelischen Volk im II. Weltkrieg angetan hat, die Lehre daraus muss sein:

NIEMALS WIEDER !!!

Auch dann, wenn die Anzahl der ermordeten Palästinenser durch die israelische Regierung geringer sein mag als die Anzahl der von Nazideutschland ermordeten Juden, ist der Terror gegenüber Palästina scharf zu verurteilen. Wir braucen eine Welt, in der solcher Terror ein für allemal Vergangenheit ist. Den ermordeten Palästinensern ist es scheißegal, wie viele außer ihnen noch ermordet wurden. Mord ist Mord, egal in welchem Ausmaß. Es ist egal, ob ein Serienkiller oder politischer Massenmörder eine Person oder 10 Personen oder 100 Personen oder mehr umgebracht hat. Mord ist Mord.


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#39

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 12:08
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #26
Ich hatte nirgendwo von einer Holocaust-Leugnung gelesen.


Das hat wohl aber Herr Lieberman gelesen.
" Er nannte den Palästinenserpräsidenten einen "miesen Holocaust-Leugner".

Er lehnte Abbas Entschuldigung ab. "In einer Erklärung seines Büros verurteilte Abbas mittlerweile Antisemitismus und nannte den Holocaust "das abscheulichste Verbrechen der Geschichte". Er entschuldige sich insbesondere "bei Menschen jüdischen Glaubens", falls sie sich durch seine Erklärung beleidigt fühlten. Er wolle erneut seinen "vollen Respekt für den jüdischen Glauben wie auch alle anderen monotheistischen Religionen" bekunden."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/pa...-a-1206372.html



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#40

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 13:56
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von denker_1 im Beitrag #38
.......................................

. Egal was Deutschland dem Israelischen Volk im II. Weltkrieg angetan hat, die Lehre daraus muss sein:

NIEMALS WIEDER !!!.................................


Eine kleine Berichtigung: zur Zeit des Faschismus gab es weder Israel, noch ein israelisches Volk. Und Deutschland ist ein Staat, der von 1933 bis 1945 von einem faschistischen Regime regiert wurde, das sich verbrecherisch aufführte und die Täter hervorbrachte, die für die Verbrechen in der Zeit verantwortlich waren, für den Holocaust und die ungezählten weiteren Opfer des II. Weltkrieges. Es waren Menschen, die sich des Massenmordes schuldig gemacht haben.
Die jüdischen Opfer der Shoa waren mehrheitlich europäische Juden mit europäischer Staatsbürgerschaft.
Bis heute unterscheidet das Oberste Gericht Israels zwischen seinen jüdischen Bürgern und weiteren Bürgern mit israelischer Staatsbürgerschaft und lehnt eine israelische Nation bzw. ein israelisches Volk ab. Die Folge davon ist, dass Israel eine Ethnokratie darstellt, die nichtjüdischen Staatsbürgern nicht die vollen Rechte zugesteht und sich dem Frieden mit den Palästinensern verweigert.



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#41

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 16:43
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Madame,

vor Gericht ist man in Gottes Hand, Allahs Hand oder in Händen irgendwelcher Art. Man sollte sofort vergessen, irdisch gerecht behandelt zu werden.

Das habe ich mehrfach durch.

Wenn Du fällst, aufstehen, Krohne richten und weiter wackeln.

Gruß aus Hamburg ! (und bald im Herzogtum Lauenburg aufgrund eines Umzugs aufs Land ) !


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#42

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 16:43
von Findus (gelöscht)
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Zitat von antenna im Beitrag #23

Muss ein deutscher Aussenminister aus Staatsraison, muessen deutsche Journalisten aus historischer Verantwortung zu einem rassistischen Apartheidsgesetz schweigen - hat diese das nicht zu interessieren?


Du kannst ein Unrecht nicht gegen ein anderes aufwiegen. Die Medien sollten über beide Sachverhalte kritisch berichten.


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#43

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 16:52
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #24

Ich sage es mal ganz klar: Niemand wird mich des Judenhasses oder Antisemitismus zichtigen können, weil ich darauf hinweise, dass es einfach albern ist, bei jeglichen Statemtents von jemandem, der Juden/Israelis aufgrund eigener Interessen nicht gewogen ist, diese Ausführungen direkt in die Ecke von gar schrecklichen Äußerungen bezogen auf Holocaust-Leugnungen zu stellen.
Deswegen nochmals, wobei ich dir auch mit einem Zitat antworte: Honi soit qui mal y pense.
Und genau das ist die richtige Antwort, da es um Interpretionen geht.



Die Übersetzung von Abbas kann ich zugegeben nicht überprüfen, mangels Sprachkenntnis.
Doch das Adorno - Zitat bezog sich auf die konkrete Übersetzung dessen, was Abbas gesagt haben kann. Wie oben bereits geschrieben, kann ein Unrecht nicht gegen ein anderes aufgewogen werden. Das Ergebnis Adornos negativer Dialektik bleibt daher gegenüber einem lateinischen Zitat - das übrigens historisch den Anspruch Edward III. von England auf den französischen Thron unterstreichen sollte - bestehen.
Ein anderes, aktuelles Unrecht kann und sollte sogar angesprochen werden - allerdings mit anderen Worten, als sie Abbas gewählt hat.


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#44

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 05.05.2018 18:47
von Till (gelöscht)
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Zitat von antenna im Beitrag #35
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du oder andere User an der knapp zweistuendigen Rede Abbas wirklich interessiert bist. Nichtsdestotrotz werde ich einige aus meiner Sicht relevanten Zitate aus dem Kontext nehmen. (Und hoffe, dass ich damit nicht erneut das Forum zu sehr palaestinalastig mache.
Zumindest der Initiator dieses Themas sollte sich diesbezüglich zurückhalten.
Vielen Dank für die Übersetzung. Es zeigt sich wieder einmal, wie wenig man der hiesigen Lückenpresse trauen kann, wenn es um das Thema Israel und Palästina geht.


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#45

RE: Das Ergebnis zählt!

in Naher und mittlerer Osten 06.05.2018 11:35
von grauer kater (gelöscht)
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Mahmud Abbas hätte zu dem Thema lieber sich zurückhalten sollen. Seine Aufgabe ist es, die Interessen des palästinensischen Volkes zu vertreten und nicht über die Ursachen des Antisemitismus zu spekulieren. Für Antisemitismus gibt es heute und nach der Shoa absolut keine Rechtfertigung mehr. Aber es gibt ausreichend Gründe den Zionismus, die Politik des zionistischen Regimes zu kritisieren und abzulehnen, die einen Frieden in Nahost verhindert und ein Volk seiner Rechte und seiner Heimat beraubt hat.



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