#1

Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:02
von merte | 446 Beiträge

Geben die USA nie Ruhe, wollen sie den Konflikt bis auf die Spitze treiben?
Hier Mal ne Analyse der Lage, ja:

https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/52...-iran-russland/


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!
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#2

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:07
von Till (gelöscht)
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Abgesehen davon, dass ich RT genauso viel glaube wie BILD, sollte man die Grenzen im Nahen Osten ruhig neu ziehen, damit nicht zusammen leben muss, was nicht zusammen gehört. Insbesondere sollten die Kurden endlich ihren eigenen Staat bekommen; sollen die Türken noch so lamentieren.


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#3

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:12
von Luftdrache (gelöscht)
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Warum wird immer nur um die Interessen der Großen geredet?
Es muss doch um den Frieden für die Menschen gehen!


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#4

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:15
von merte | 446 Beiträge

Zitat von Luftdrache im Beitrag #3
Warum wird immer nur um die Interessen der Großen geredet?
Es muss doch um den Frieden für die Menschen gehen!


Na ja, die Großen sind der Hinderungsgrund, denen sind die Menschen egal, oder, für "ihr" Öl gehen die über Leichen, darum!


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!
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#5

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:20
von merte | 446 Beiträge

Vllt noch n kleinen spoettischen Spruch von mir:
Das gesamte Öl der Erde gehört den USA, nur durch unglückliche tektonische Plattenverschiebungen ist es getze woanders!
;-]


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!
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#6

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:26
von Luftdrache (gelöscht)
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Zitat von merte im Beitrag #4

Na ja, die Großen sind der Hinderungsgrund, denen sind die Menschen egal, oder, für "ihr" Öl gehen die über Leichen, darum!


Das Zeitalter fossiler Brennstoffe neigt sich dem Ende. Hat Öl überhaupt noch den Stellenwert, wie vor 20 Jahren?


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#7

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 22.06.2017 21:32
von merte | 446 Beiträge

Imho schon, solange da noch reichlich Knete zu holen ist denken Die nicht in Aeren, nur in $, oder?


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!
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#8

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 23.06.2017 21:05
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #2
Abgesehen davon, dass ich RT genauso viel glaube wie BILD, sollte man die Grenzen im Nahen Osten ruhig neu ziehen, damit nicht zusammen leben muss, was nicht zusammen gehört. Insbesondere sollten die Kurden endlich ihren eigenen Staat bekommen; sollen die Türken noch so lamentieren.


Und wer sollte die neuen Grenzen ziehen? Ungeachtet aller Fehler und Versauemnisse und Verbrechen der syrischen Machthaber ist das Land seit Jahrzehnten ein Spielball der Geopolitik Was zu den groessten Errungenschaften unserer Zeit gehoert, naemlich Freiheit und Demokratie, verkommt zu purem Zynismus in der Geopolitik.
Und eine Frage muss erlaubt sein: Wie laesst sich angesichts der Faktenlage allen Ernstes behaupten, westliche Politik stehe fuer "Werte" - im Gegensatz etwa zu russischer oder chinesischer? Nach welchen Kriterien ergreifen diejenigen, die sich allein den Menschenrechten verpflichtet glauben, wann und wo Partei? Warum in Syrien und nicht etwa im Jemen?

Und wie sollte nun die Aufteilung der Beute erfolgen - pardon - die Grenzen im Nahen Osten neu gezogen werden ?
1916 erfolgte die Aufteilung zwischen Gross-Britannien und Frankreich durch die Vereinbarung, die als Sykes-Picot-Abkommen in die Geschichte einging.
Die Bewohner des Gebietes sassen bei diesem imperialistischen Schachspiel nicht am Tisch - noch wurden sie angehoert.
Motto: Teile und herrsche.

Es scheinen immer wieder die gleichen Kriegstreiber zu sein, die heute ganze Regionen destabilisieren. Teile und herrsche, lautet ihr Credo.
Bereits Anfang der neunziger Jahre hatte ja Bush die „Neuordnung“ des Mittleren und Nahen Osten bis in den Maghreb hinein als ein von Washington erklaertes Ziel zu erkennen gegeben. Nicht ohne sanften Druck aus Jerusalem.
Es soll, wie schon in Libyen und im Irak und auch die syrische Fuehrung in die Knie gezwungen werden und, wenn moeglich, bzw. notfalls auch der Iran zumindest in technologischer und militaerischer Hinsicht für einige Jahre auf ein niedrigeres Niveau zurueck gebombt werden.

Der groesste Waffendeal aller Zeiten, die USA ruesten das KSA hoch, verkuendet nichts Gutes.



zuletzt bearbeitet 23.06.2017 21:09 | nach oben springen

#9

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 24.06.2017 16:44
von Till (gelöscht)
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Die Grenzen sollten natürlich von den Betroffenen selbst bestimmt werden, ggf. unter Aufsicht der UNO. Sie haben das Problem der Vergangenheit, an dem auch der ganze afrikanische Kontinent krankt, doch genau beschrieben: teile, destabilisiere und herrsche.


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#10

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 24.06.2017 17:12
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #9
Die Grenzen sollten natürlich von den Betroffenen selbst bestimmt werden, ggf. unter Aufsicht der UNO. Sie haben das Problem der Vergangenheit, an dem auch der ganze afrikanische Kontinent krankt, doch genau beschrieben: teile, destabilisiere und herrsche.


Ich denke, dass die Grenzen laengst bestimmt wurden von jenen, die diese Region destabilisiert haben.
Die damalige US-Außenministerin Rice sprach ihrerseits im Jahr 2006 davon, in der Region ein „kreatives Chaos“ zu saeen, aus dem ein „neuer Naher Osten“ hervorgehen solle – natuerlich unter dem Deckmantel der Verbreitung der Demokratie.Mit der Invasion des Iraks drei Jahre zuvor hatte die US-Regierung einen entscheidenden Beitrag für das „kreative Chaos“ geleistet, aus dem heraus die Region neu zu ordnen ist. Nach der Zerschlagung jeglicher staatlicher Struktur, wie sollen sich die nunmehr gaenzlich zerstrittenen Betroffenen einigen?. Mein Vertrauen in die UNO haelt sich sehr in Grenzen.



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#11

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 24.06.2017 17:59
von merte | 446 Beiträge

Imho hat das viel damit zu tun, dass der USA im Nahen Osten enorme Schulden hat, durch die Energieträger, die bekommen US-Schuldverschreibungen, die in der FED gelagert werden, und *Zack* sind sie hinfällig, Irak, Lagen, etze Katar und iwann kommt Saudien dann auch dran, oder?
Ist doch ne clevere Art der Schulden Tilgung.


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!
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#12

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 24.06.2017 22:59
von Thats me | 90 Beiträge

Mein moralisches Dilemma ist:
Einerseits halte ich es wie die Oberste Direktive in Stark Trek.
Nichteinmischung in die Entwicklung fremder Zivilisationen.
Andererseits muss man aus ehtisch-moralischen Gründen dann eingreifen, wenn ein unterdrücktes Volk, das Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt ist die UN, bzw. andere Staaten um Unterstützung bittet.

Diesen Fall könnte man ohne konkrete Unterstützungsanforderung bestenfalls dann annehmen, wenn ein nationaler Widerstandskampf/Putschversuch der diktatorischen Regierung eingeleitet wurde.

Ist Frieden tatsächlich nur durch Krieg zu erreichen?
So aber eher nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...20._Jahrhundert
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...ussland_ab_1991
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_...it_Opferzahl.29
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_...21._Jahrhundert

Zitat
Es sind weltweit mindestens 25 Millionen Menschen nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch Kriege gestorben. Im 20. Jahrhundert starben circa 100–185 Millionen Menschen durch Kriege.



EDIT: Jetzt ist alles klar, die Bank Intesa Sanpaolo, die sich hilfreich zur Seite stellen will und den guten Teil der maroden Banken aufkaufen will, gehört zur Goldman Sachs Group. Na also Her Draghi, ich habe nichts anderes von dir erwartet.
http://www.goldman-sachs.ch/ch/basiswert...-sanpaolo-s-p-a

Zitat
Berechtigte Nutzer
Diese Internet-Seiten dürfen nur von Personen genutzt werden, die ihren Wohnsitz in dem von Ihnen gewählten Land haben ("Nutzer" oder "Sie").


Da es eine CH Domain ist, muss man bestätigen in CH zu wohnen, um auf die Seite zu gelangen.
Auf der Dt. Seite suche ich jetzt nicht herum


Der Fehler im System ist der Mensch


zuletzt bearbeitet 24.06.2017 23:13 | nach oben springen

#13

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 25.06.2017 13:40
von Thats me | 90 Beiträge

Das EDIT in meinem oberen Beitrag bezog sich natürlich auf einen anderen Thread. Anscheinend wurde mein Text von dort, hier mit hinein genommen. Wohl eine Besonderheit von xobor, an die ich mich erst noch gewöhnen muss.


Der Fehler im System ist der Mensch
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#14

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 26.06.2017 15:41
von fjodorov (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #9
Die Grenzen sollten natürlich von den Betroffenen selbst bestimmt werden, ggf. unter Aufsicht der UNO. Sie haben das Problem der Vergangenheit, an dem auch der ganze afrikanische Kontinent krankt, doch genau beschrieben: teile, destabilisiere und herrsche.


Eine rein theoretische Idee die keinesfalls umgesetzt werden sollte.Ein solches Vorhaben würde den Krieg in der Region auf bisher noch nicht betroffene Staaten ausweiten mit entsprechenden Zerstörungen und zahllosen Toten.


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#15

RE: Syrien!

in Naher und mittlerer Osten 27.06.2017 12:15
von fjodorov (gelöscht)
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Seymour Hersh zu Assads angeblichem Giftgasangriff und Trumps angeblichem Vergeltungsschlag

Seymour Hershs Artikel „Trump´s Red Line“ befasst sich mit dem angeblichen Giftgasangriff von Khan Scheikoun am 4. April 2017 und dem drei Tage später folgenden Luftangriff der USA auf einen syrischen Militärflugplatz.Laut Hersh, der sich wie gewohnt auf hochrangige Quellen im US-Sicherheitsapparat bezieht, gab es nie einen Giftgasangriff. Syriens Luftwaffe habe vielmehr ein hochrangiges Treffen von Kommandeuren islamistischer Gruppierungen mit einer konventionellen Bombe angegriffen.Sehr interessant ist auch, dass Hershs jüngster Artikel exklusiv in der WELT am Sonntag erschienen ist.

Hershs Quellen zufolge hatten die Russen schon längere Zeit ein zweistöckiges Gebäude im Norden der von Islamisten besetzten Stadt Khan Scheikoun im Visier. Dort sollte sich, Geheimdienstberichten zufolge, eine Art Kommandozentrale der Islamisten befinden. Nach einer Überwachung des Gebäudes durch Drohnen war man der Überzeugung, mit einem gezielten Luftschlag zum richtigen Zeitpunkt hochrangige Kommandeure der Dschihadisten ausschalten zu können. Der Angriff wurde von der syrischen Luftwaffe durchgeführt. Als Waffe kam offenbar eine moderne russische lasergelenkte Bombe mit 500 Pfund Sprengstoff zum Einsatz.Die Bombardierung war offenbar erfolgreich. Geheimdienstberichten zufolge konnten vier hochrangige Kommandeure ausgeschaltet werden.

Minuten nach der Bombardierung wurden über YouTube und die Sozialen Netzwerke bereits Filme und Bilder von vermeintlichen Giftgasopfern gezeigt – die Quelle waren meist Gruppierungen wie die „Weißhelme“; eine vom Westen finanzierte syrische NGO, die massiv in der Kritik steht, Teil eines Informationskriegs gegen Russland und Syrien zu sein.

Trump verfolgte die Folgen des angeblichen Giftgasangriffs Hersh zufolge zusammen mit dem jordanischen König im Fernsehen und war vom ersten Moment an schockiert. „Unschuldige Babies“ – dafür musste irgendwer bezahlen und wenn die Medien Assad als Schlächter ausgemacht hatten, war er es halt, der die Vergeltung der USA zu spüren bekommen sollte.Interessant ist, dass laut Hersh die US-Dienste mehrfach unterstrichen haben sollen, dass es kein Indiz für eine syrische Täterschaft und noch nicht einmal einen starken Beweis dafür gebe, dass es überhaupt einen „Giftgasangriff“ gegeben hat.

Die Lektion aus dem Vorfall lässt jedoch Schlimmes erwarten. Wenn es den Islamisten mit Hilfe gelungener PR-Arbeit gelungen ist, Trump einmal in die „Rote-Linie-Falle“ laufen gelassen zu haben, werden sie dies auch noch weitere Male probieren. Und dann kann Trump nicht mehr hinter seine eigene Doktrin zurück – er muss wieder Vergeltung üben und diese Vergeltung muss noch deutlicher ausfallen. So will es die Macho-Logik, der sich ein Trump allem Anschein nach unterworfen hat. Diesmal konnten ihn seine Berater noch davon abhalten, russische Militärs zu bombardieren und so eine internationale Krise auszulösen. Wird ihnen das beim nächsten Mal auch noch gelingen?

http://www.nachdenkseiten.de/?p=38923#more-38923


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