#16

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 13:18
von Anthea | 12.752 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #15
Zitat von Anthea im Beitrag #14
@antenna
Warum startest du nicht einmal eine Petition, womit du dann viel mehr Menschen erreichst?
Ich mache dir den Vorschlag aufgrund deiner Bemerkung, dass es hier keinen interessieren würde.
Dort kannst du ganz gezielt ein/dein Anliegen formulieren und gewinnst Unterstützer. Über eine Sache zu diskutieren ergibt eigentlich immer ein ewiges "hin und her" und Streiten um des Kaisers Bart.
Was jetzt wiederum nicht heißen soll, dass es nicht wichtig ist, Informationen weiterzugeben und über Dinge zu diskutieren..
Denn Unrecht und Menschenrechtsverletzungen dürfen natürlich nicht verborgen bleiben. Und das betrifft jede Seite.

Ein Beispiel für eine Quelle, wo ein solcher Aufruf gestartet werden kann:


https://www.change.org/de/Anleitungen/So...Online-Petition


---


Danke fuer den Hinweis bzw. Vorschlag. Ich habe mich bereits an einigen Petitionen beteiligt.
Petionen zu starten, zu unterzeichnen sind eine Sache, die andere sind Diskussionen, "nicht Streit um des Kaisers Bart", sondern um Themen, die einen wichtig erscheinen. Jeder hat ein anderes Umfeld, jeder setzt dabei andere Prioritaeten. Was fuer den einen nichts weiter ist als eine "endless story", ist fuer den anderen eine endlose nightmare, die vor den Toren Europas geschieht . Die nicht mit Schuldzuweisungen beendet werden kann, sondern mit der Suche nach Verantwortlichkeit. Barenboim meinte einst, dass man den Konflikt in "drei Tagen beenden koennte.", was sicherlich eher symbolisch gemeint war. Gemeint war damit eher, dass die Loesung in der Umsetzung des Voelkerrechts liegt. Wenn man Israel wie jeden anderen Staat auf der Welt behandelte, der permanent Resolutionen missachtet, dann wuerde man dem Ziel sehr viel naeher kommen, ein Mittel, die Gewaltspirale zu beenden.




Nun hatte ich nicht an "Beteiligung" an Petitionen gedacht sondern an das Starten einer eigenen! Wo du ganz explizit deine Forderungen einbringen könntest, so dass diese dann bei entsprechender Unterstützung an bestimmte Stellen von Entscheidungsträgern schlechthin weitergeleitet würden. Und angehört werden müssten.

Ich bin etwas "verwundert" - richtiger verärgert, wenn du schreibst:

<<Es ist doch viel einfacher, ohne Hinterfragung beiden Seiten Schuld zu geben und ausserdem laueft man dann nicht Gefahr, der Antisemtenkeule ausgesetzt zu werden. Der Konfliktloesungsfindung nicht unbedingt zutraeglich.<<

Zum einen bin ich immun gegen "Keulen" jeder Art. Zum anderen sehe ich durchaus immer beide Seiten - sprich: Die Opfer auf beiden Seiten! Und ich sehe auch die gegenteiligen Meinungen. Und bin selbst der Meinung, dass in diesem "Konflikt" es nicht nur einen "Guten" und einen "Bösen" gibt.
Und Gewalt erzeugt wieder Gewalt. Und erlebtes Unrecht lässt sich nicht weglöschen, wenn man "Gleiches mit Gleichem" vergilt.

Und letztendlich bleibt die Frage: Warum nicht einen Neuanfang? Land neu verteilen/aufteilen? Und ein jeder lebt autark?
Wie viele Landbesitzverschiebungen hat es im Laufe der Jahrhunderte in der Welt gegeben? Siehe Kolonien etc.
Es wäre doch viel wichtiger, Ruhe und Frieden zu bekommen. Und keine Toten mehr, die all diejenigen zu verantworten haben, denen "Ansprüche" wichtiger sind als Leben und Menschen.


---


Die Ewigkeit bewahrt nur die Liebe, weil sie von gleicher Natur ist.
Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 04.08.2017 13:19 | nach oben springen

#17

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 14:58
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #16
Und letztendlich bleibt die Frage: Warum nicht einen Neuanfang? Land neu verteilen/aufteilen? Und ein jeder lebt autark?
Wie viele Landbesitzverschiebungen hat es im Laufe der Jahrhunderte in der Welt gegeben? Siehe Kolonien etc.
Es wäre doch viel wichtiger, Ruhe und Frieden zu bekommen. Und keine Toten mehr, die all diejenigen zu verantworten haben, denen "Ansprüche" wichtiger sind als Leben und Menschen.



Eine gl
Zitat von Anthea im Beitrag #16
Und letztendlich bleibt die Frage: Warum nicht einen Neuanfang? Land neu verteilen/aufteilen? Und ein jeder lebt autark?
Wie viele Landbesitzverschiebungen hat es im Laufe der Jahrhunderte in der Welt gegeben? Siehe Kolonien etc.
Es wäre doch viel wichtiger, Ruhe und Frieden zu bekommen. Und keine Toten mehr, die all diejenigen zu verantworten haben, denen "Ansprüche" wichtiger sind als Leben und Menschen.



Eine an sich glaenzende Idee. Im andauernden Palaestinakonflikt geht es nicht um eine abgeschlossene Landbesitzverschiebung. Israel hat bis jetzt seine Grenzen nicht festgelegt. Es besteht auf die Anerkennung als juedischer Staat und lt. Voelkerrecht ist die Besiedlung des Westjordanlandes illegal. Israel schert sich nicht darum, im Gegenteil. Die Entrechtung und Besiedlung geht weiter sowie die Entarabisierung Ost-Jerusalems. Die Araber einschliesslich der palaestinensischen Parteien haben laengst den Anspruch auf das historische Palaestina aufgegeben.
Wenn Israel endlich seine Grenzen festlegt und die Westbank nicht als von Gott gegebenes Land - Judaea und Samaria - beansprucht bzw. besiedelt, dann waeren wir dem Frieden ein ganzes Stueck naeher.



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#18

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 15:47
von Anthea | 12.752 Beiträge

Wenn Israel endlich seine Grenzen festlegt und die Westbank nicht als von Gott gegebenes Land - Judaea und Samaria - beansprucht bzw. besiedelt, dann waeren wir dem Frieden ein ganzes Stueck naeher.



Sag ich doch: Ansprüche. Andersrum wird aber auch ein Schuh draus.
Wer sagt denn, dass es sich nicht tatsächlich um ein "von Gott gegebenes Land" handelt?
Mal provokant gefragt: Sagt das "Allah"?

Ich schrieb doch von "Verschiebungen" und Ländern, die anderen Ländern zugesprochen oder einverleibt wurden
Bestes Beispiel: Die Krim. Die nunmehr "heim ins Reich" geholt wurde. Was die Bewohner auch wollten.


---


Die Ewigkeit bewahrt nur die Liebe, weil sie von gleicher Natur ist.
Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 04.08.2017 15:48 | nach oben springen

#19

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 16:30
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #18
Wenn Israel endlich seine Grenzen festlegt und die Westbank nicht als von Gott gegebenes Land - Judaea und Samaria - beansprucht bzw. besiedelt, dann waeren wir dem Frieden ein ganzes Stueck naeher.



Sag ich doch: Ansprüche. Andersrum wird aber auch ein Schuh draus.
Wer sagt denn, dass es sich nicht tatsächlich um ein "von Gott gegebenes Land" handelt?
Mal provokant gefragt: Sagt das "Allah"?

Ich schrieb doch von "Verschiebungen" und Ländern, die anderen Ländern zugesprochen oder einverleibt wurden
Bestes Beispiel: Die Krim. Die nunmehr "heim ins Reich" geholt wurde. Was die Bewohner auch wollten.


---



Nein, das sagt nicht Allah - sondern das Voelkerrecht. Nirgendwo auf der Welt wird der Anspruch auf das vermeintliche Land der Vaeter von vor zweitausend Jahren erhoben. Anspruch auf ein Land, das Gott vor zweitausend Jahren den Juden versprochen wurde. Dein Vergleich mit der Krim hinkt ein bisschen, Anthea.
Ist es falsch, Anspruch auf den Rest seines Landes zu erheben. ?



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#20

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 18:22
von Anthea | 12.752 Beiträge

Nein, das sagt nicht Allah - sondern das Voelkerrecht. Nirgendwo auf der Welt wird der Anspruch auf das vermeintliche Land der Vaeter von vor zweitausend Jahren erhoben. Anspruch auf ein Land, das Gott vor zweitausend Jahren den Juden versprochen wurde. Dein Vergleich mit der Krim hinkt ein bisschen, Anthea.
Ist es falsch, Anspruch auf den Rest seines Landes zu erheben. ?


Hier passe ich mal wieder, weil ich sehe, dass es keine Verständigung gibt.
Ich sehe immer nur, dass Anhänger des Islam alles im Namen Allahs tun. Rufen sie jedenfalls, wenn es um
Eroberungen und Herrschaft geht. Und bei dieser Sache sind sie ganz weltlich und meinen, es sei im Namen des Völkerrechts?

Wie gesagt, ich passe. Denn gegen die Behauptung "Anspruch auf den Rest seines Landes" kann ich mangels ausgeprägten Wissens um religiöse und geschichtliche Zusammenhänge in diesem Raume und Zusammenhang nichts entgegenhalten.
Dass ich mich noch einmal einbrachte war lediglich dem Vorschlag gewidmet, eine Petition zu starten.

"Anspruchsdenken" - also "tote Dinge", wenn ich "Land" einmal so nennen darf gegen lebende Menschen.
Was ist da wohl den "Hüteren", den An- und Rädelsführern wichtiger? Man sieht es seit Jahren.


---


Die Ewigkeit bewahrt nur die Liebe, weil sie von gleicher Natur ist.
Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 04.08.2017 18:23 | nach oben springen

#21

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 18:30
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #18
Wer sagt denn, dass es sich nicht tatsächlich um ein "von Gott gegebenes Land" handelt?
Ist die Frage ernst gemeint???

Zitat
Ich schrieb doch von "Verschiebungen" und Ländern, die anderen Ländern zugesprochen oder einverleibt wurden
Bestes Beispiel: Die Krim. Die nunmehr "heim ins Reich" geholt wurde. Was die Bewohner auch wollten.

Jedes Volk hat Anspruch auf Selbstbestimmung. Haben die Palästinenser einer Besetzung "Judäas und Samarias" durch Israel zugestimmt?



zuletzt bearbeitet 04.08.2017 18:31 | nach oben springen

#22

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 20:10
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #20
Hier passe ich mal wieder, weil ich sehe, dass es keine Verständigung gibt.
Ich sehe immer nur, dass Anhänger des Islam alles im Namen Allahs tun. Rufen sie jedenfalls, wenn es um
Eroberungen und Herrschaft geht. Und bei dieser Sache sind sie ganz weltlich und meinen, das sei im Namen des Voelkerrechts?


Artikel 49 Abs. 6 der Vierten Genfer Konvention lautet:

„Die Besatzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder entsenden.“

Genfer Konvention. Die vier Genfer Konventionen von 1949 und die zwei Zusatzprotokolle von 1977 sowie das Zusatzprotokoll von 2005 bilden den Kern des humanitären Völkerrechts.

Der Sicherheitsrat hat seine Position immer wieder bestätigt und die israelische Siedlungspolitik als „flagrante Verletzung“ der Vierten Genfer Konvention verurteilt.

Denn bereits seit den dreißiger Jahren hat sich ein völkerrechtliches Prinzip herausgebildet - die sog. Stimson-Doktrin, benannt nach dem damaligen US-Außenminister -, welches den Erwerb fremden Territoriums durch militärische Eroberung für null und nichtig erklärt. Über dieses Prinzip hatte es außerhalb Israels nie ernsthafte Diskussionen und Zweifel gegeben, so dass der Sicherheitsrat es verschiedentlich gegenüber der israelischen Siedlungspolitik anmahnte. Er ließ es dabei an Deutlichkeit nicht fehlen, wie z.B. in der Resolution 298 v. 25. September 1971, in der er feststellte,

„das alle legislativen und administrativen Aktivitäten Israels, um den Status von Jerusalem zu verändern, einschließlich Enteignung von Land und Eigentum, der Übersiedlung von Bevölkerung und dem Erlass von Gesetzen zur Einverleibung besetzten Gebietes, vollkommen unwirksam sind und den Status nicht verändern können.“ [9]

Es geht nicht nur um die Existenz eines Staates, es geht um die Existenz zweier Völker und ihre friedliche Koexistenz, wenn es denn schon nicht um ihr Zusammenleben geht."

http://www.ag-friedensforschung.de/regio...host/paech.html

Es sind nicht die "Anhaenger des Islam" die das Voelkerrecht fuer sich erfunden haben, wenn sie der Enrechtung und Enteignung ihres Landes Widerstand leisten. Den legitimen Anspruch auf Selbstbestimmung stellen muslimische und christliche Palaestinenser gleichermassen. Die israelische Regierung missbraucht die Werte des Judentums mit ihrer Macht- und Expansionspolitik, bei der es u.a. um Ressourcen geht.



zuletzt bearbeitet 04.08.2017 20:11 | nach oben springen

#23

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 04.08.2017 20:45
von antenna (gelöscht)
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Gerade hat mich eine schmerzliche Nachricht erreicht.
Reuven Moskovitz ist tot. Er ist gestern im Alter von 91 Jahren verstorben. Er war Mitglied der Israelischen Friedensbewegung, und wurde mit dem Mount - Zion Award und dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.

Letztes Jahr hat er einen Rundbrief an alle Israel - und Palaestina - Interessierte verfasst:

Dort steht u.a.:

Text entfernt wegen Urheberrechtsverletzung
Denn es steht geschrieben:

Urheberrecht
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Sollten Sie unsere Texte oder Fotos ganz oder teilweise abdrucken bzw. übernehmen wollen, wenden Sie sich bitte an die Redaktion.


Der Tod eines Autors lässt dieses Urheberrecht nicht erlöschen, da es auf die Erben übertragbar ist/werden kann.


http://nahost-forum-bremen.de/?p=2852



---



zuletzt bearbeitet 23.08.2017 10:53 | nach oben springen

#24

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 23.08.2017 10:22
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #18
Wer sagt denn, dass es sich nicht tatsächlich um ein "von Gott gegebenes Land" handelt?
Mal provokant gefragt: Sagt das "Allah"?

Ich schrieb doch von "Verschiebungen" und Ländern, die anderen Ländern zugesprochen oder einverleibt wurden
Bestes Beispiel: Die Krim. Die nunmehr "heim ins Reich" geholt wurde. Was die Bewohner auch wollten.


Sind jetzt Mythen wichtiger als das Völkerrecht und die Menschenrechte???, Ist das Alte Testament das Grundbuch der zionistischen Okkupanten Palästinas???

Und was soll der unsinnige Vergleich mit der Krim? Dort wurde nur ein Fehler Chrustschows korrigiert. Palästina ist aber seit dem Sikes-Picot-Abkommen und der Balfour-Deklaration völlig völkerrechtswidrig den Zionisten in die Hände gegebn worden, die es unter Duldung der Großmächte mit Terror und Mord dann weit über die von der UNO gesetzten Grenzen okkupiert haben, ethnische Säuberung bis heute fortsetzen, die Palästinenser in unmenschlicher Art und Weise unterdrücken und sogar als Zielscheiben für die Erprobung ihrer neuesten Waffentechnologien benutzen.
Vom zionistischen, rassistischen Apartheids-Regime mit zunehmend faschistischen Zügen ist kein Frieden zu erwarten. Wenn dieser Staat Israel nicht zum Frieden gezwungen wird, indem die UNO und die Völkergemeinschaft ihn so behandeln, wie er es infolge seiner Politik verdient, wird er weiter der mögliche Ausgangspunkt für einen III. Weltkrieg bleiben.



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#25

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 23.08.2017 19:22
von Geraldo | 96 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #24
Zitat von Anthea im Beitrag #18
Wer sagt denn, dass es sich nicht tatsächlich um ein "von Gott gegebenes Land" handelt?
Mal provokant gefragt: Sagt das "Allah"?

Ich schrieb doch von "Verschiebungen" und Ländern, die anderen Ländern zugesprochen oder einverleibt wurden
Bestes Beispiel: Die Krim. Die nunmehr "heim ins Reich" geholt wurde. Was die Bewohner auch wollten.


Sind jetzt Mythen wichtiger als das Völkerrecht und die Menschenrechte???, Ist das Alte Testament das Grundbuch der zionistischen Okkupanten Palästinas???

Und was soll der unsinnige Vergleich mit der Krim? Dort wurde nur ein Fehler Chrustschows korrigiert. Palästina ist aber seit dem Sikes-Picot-Abkommen und der Balfour-Deklaration völlig völkerrechtswidrig den Zionisten in die Hände gegebn worden, die es unter Duldung der Großmächte mit Terror und Mord dann weit über die von der UNO gesetzten Grenzen okkupiert haben, ethnische Säuberung bis heute fortsetzen, die Palästinenser in unmenschlicher Art und Weise unterdrücken und sogar als Zielscheiben für die Erprobung ihrer neuesten Waffentechnologien benutzen.
Vom zionistischen, rassistischen Apartheids-Regime mit zunehmend faschistischen Zügen ist kein Frieden zu erwarten. Wenn dieser Staat Israel nicht zum Frieden gezwungen wird, indem die UNO und die Völkergemeinschaft ihn so behandeln, wie er es infolge seiner Politik verdient, wird er weiter der mögliche Ausgangspunkt für einen III. Weltkrieg bleiben.


Einen Dritten Weltkrieg wird es wegen Israel sicherlich nicht geben,
dazu ist das Land zu unbedeutend.

MfG Geraldo


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#26

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 24.08.2017 07:40
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Geraldo im Beitrag #25
Einen Dritten Weltkrieg wird es wegen Israel sicherlich nicht geben,
dazu ist das Land zu unbedeutend.

MfG Geraldo


Israel wuerde lieber heute als morgen einen Erstschlag gegen den Iran anzetteln und dieser koennte den Dritten Weltkrieg ausloesen, eine unkontrollierte militaerische Eskalation waere wahrscheinlich. Gedroht hat Israel schon oft genug damit. Das Regime Netanjahu wird ohne Rueckendeckung der USA keinen Angriffkrieg gegen den Iran beginnen. Aus diesem Grund wuerde der Iran mit Sicherheit gegen beide Seiten vorgehen und amerikanische Militaerstuetzpunkte angreifen. Es wuerde zu einer Reihe von Ereignissen kommen, die sich nicht mehr steuern und kontrollieren lassen und ein solcher Krieg koennte zum Dritten Weltkrieg fuehren. Experten nehmen die Drohgebaerden ernst und sehen in dem Konflikt Potenzial fuer einen Dritten Weltkrieg.



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#27

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 24.08.2017 07:56
von heiner | 881 Beiträge

Das Regime in Israel ist unberechenbar.

Sie haben Atomwaffen und wenn man die Aktionen der letzten 10 Jahre Revue passieren lässt, so gebührt dem "kleinen Diktator" Nordkoreas vergleichsweise ein "Friedenspreis", denn der hat noch noch nicht mit Schiffsartillerie auf spielende Kinder schießen lassen. Hat der überhaupt schon mal, irgendwas militärisches veranstaltet?


Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen.

Friedrich Schiller
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#28

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 24.08.2017 10:58
von antenna (gelöscht)
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Zitat von heiner im Beitrag #27
Das Regime in Israel ist unberechenbar.

Sie haben Atomwaffen und wenn man die Aktionen der letzten 10 Jahre Revue passieren lässt, so gebührt dem "kleinen Diktator" Nordkoreas vergleichsweise ein "Friedenspreis", denn der hat noch noch nicht mit Schiffsartillerie auf spielende Kinder schießen lassen. Hat der überhaupt schon mal, irgendwas militärisches veranstaltet?


Gute Frage!


Es handelt sich bei dem "kleinen Diktator" Nordkoreas vor allem um ein militaerisches Macho-Gehabe und ist eine Reaktion auf bittere historische Erfahrungen. Die brutale Kolonisierung durch Japan und den anschließenden Korea-Krieg. 2,5 Millionen Nordkoreaner starben damals durch US-Bomben.
Sicherheitsgarantien bzw. Verhandlungen mit Pjoengjang sind m.M.n. alternativlos.



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#29

RE: Antisemitismus, ueber den nicht berichtet wird

in Naher und mittlerer Osten 24.08.2017 11:59
von grauer kater (gelöscht)
avatar

Einen Dritten Weltkrieg wird es wegen Israel sicherlich nicht geben,
dazu ist das Land zu unbedeutend.

MfG Geraldo
[/quote]

Man muss diesen Staat immer in Verbindung mit der zionistischen Lobby betrachten, die ganz überproportional die westliche Politik beeinfusst, wie Mearsheimer/Walt umfassend beschrieben haben. Zudem nicht vergessen, dass die Bundesregierungen Deutschlands mit der Lieferung von Dolphin-U-Booten das zionistische Regime in die Lage versetzt haben, sowohl vom Persischen Golf als auch vom Schwarzen Meer aus den Iran nuklear anzugreifen. Wie sich das auswirken würde, darüber muss man keine Zweifel haben.



zuletzt bearbeitet 24.08.2017 12:00 | nach oben springen


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