Kein guter Start für das neue nordrheinwestfälische schwarz-gelbe Kabinett Laschet. Kaum im Amt sieht sich Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking Vorwürfen ausgesetzt, im eigenen Betrieb Schweine nicht artgerecht zu halten. Derzeit prüfen die Behörden in Münster, ob Ermittlungen gegen die CDU-Politikerin wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen werden.
Der desolate Stall der Ministerin war am 12. Juli in der RTL - Sendung Stern-TV zu begutachten.
Vorläufig hält Laschet an seiner Ministerin fest und stärkt ihr den Rücken. Er möchte die Ergebnisse der Ermittlung abwarten.

Quelle: http://www1.wdr.de/nachrichten/landespol...schutz-100.html

Leider ein Thema, was heute nicht mehr viel Interesse weckt. Gerne wird gegessen, Kochsendungen mit exotischen Gerichten erleben einen nie dargewesenen Boom. Aber mit Themen wie Landwirtschaft oder gar dem Tierwohl setzt sich kaum jemand wirklich auseinander.
Natürlich ist die Frage, wie eine Landwirtschaftsministerin mit so einem desolaten Hof auch nur eine Verbindung haben kann. Laschet hat ja gerade zu betont, wie wichtig ihm das Tierwohl sei. Aber nicht so wichtig wie das Wohl von Frau Schulze Föcking? Doch das ist nur eine kleine Frage. Der Hof der Ministerin ist letztlich nur ein prominentes Beispiel dafür, was in Teilen der konventionellen Landwirtschaft im argen liegt.

Schulze Föcking und Stern-TV. Keine Freundschaft und die erste Schlappe der Regierung Laschet.
Neben den Ermittllungen gegen Schulze Föcking widmet sich die politische Diskussion den Interessenkonflikten der Landwirtschaftsministerin. Kann die Ministerin neutrale Entscheidungen in ihrem Ressort treffen, wenn mit der Entscheidung immer auch der heimische Hof betroffen ist?
Hier ein Kommentar des WDR - Korrespondenten Rainer Kellers: http://www1.wdr.de/nachrichten/landespol...ecking-102.html