Zitat von Andreas1975 im Beitrag #1
Hallo
Bin gerade über folgenden Bericht gestoßen. Nein ich werde mir keinen zweiten FB Account zulegen. ;)
Was haltet Ihr von der "Rechten Echokammer"?
http://www.sueddeutsche.de/digital/sozia...-habe-1.3581195
Interessant aber nicht wirklich verwunderlich. Wie es in den Wald hineinruft...
Gezielte Werbung. Da muss man nur im ganz normalen Internet-Gebrauch ohne FB bemerken, wie die eigenen Aktivitäten verfolgt werden, die sich dann in Vorschlägen und Angeboten äußern.
Besonders interessant sind auch die "Freundschaftsanfragen", so jemand meint, dass irgendwer auf seiner Wellenlänge liegen würde und er gemeinsam mit ihm, für was auch immer, "kämpfen" würde.
Es gibt auch die "Sammelwütigen", die alles und jeden zum Freund machen wollen. Ich habe mich immer gefragt, was der Sinn des Ganzen ist. Ich denke jetzt an Foren. Dann bin ich dahinter gekommen, was der-diejenigen damit bezweckten. Wenn man möglichst viele "Freunde" hat, dann ist man gegen Angriffe, sprich "Widerreden" gefeit.. Und bekommt dazu noch "Likes". Solch ein Oberkomiker aus Österreich tummelt sich z.B. im Braunsympathiesanten-Forum und fungiert in anderen als "Schläfer". Na ja, man gönnt ihm wohl sonst nix. ;-)
Ich halte von FB nichts. Besonders witzig finde ich es auch, wenn sich Leute der Bekanntschaften dort rühmen. So z.B. liest man das immer wieder beim Leuchtturmwärter. Das ist so ein Merkmal von kleinen Würstchen und Quieksern. Die hängen sich an irgendeinen Namen und denken, dass sie sich damit aufwerten können. Und die "begnadeten Autoren" sind ja selbst aufmerksamkeitsnotgeil. ;-) Die freuen sich über jeden Schluffi als "Liker".
Ich habe gestern einen Artikel im Express gelesen. Facebooks Soko Hass, wo Mitarbeiter des Berliner Löschzentrums über ihre Erfahrungen und Arbeit sprechen. Dort arbeiten 650 Menschen im Mehrschichtbetrieb. Kein leichter Job, der an eine psychische Belastbarkeit geht, was da alles "geboten" wird. Der Job verändere einen, so der Tenor. Und "Er sensibilisiert auf jeden Fall". Und eine Kollegin meint: "Ich hatte schon vorher nicht so viel Glauben in die Menschheit und jetzt so gut wie keinen mehr".
So fungiert FB auch als eine "Echokammer des Bösen".
An jedem Arbeitsplatz sind zwischenzeitlich Aufkleber mit Kontaktdaten von Experten für pychologische Betreuung angebracht.
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