Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 01.02.2018 14:36von Anthea • | 12.664 Beiträge
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal dem Ex-BP Gauck zustimmen könnte. Ich war froh, seiner nicht mehr in den Gazetten etc. ansichtig werden zu müssen. Und war umso „erschreckter“ als ich eben beim Aufschlagen der RP dessen Konterfei auf der 1. Seite sah mit Hinweis auf eine Rede, die er gestern in Düsseldorf an der Heine-Universität in Düsseldorf unter obigem Titel gehalten hat.
Die ersten Zeilen des Redeauszugs auf Seite 6 bestärkten mich in meiner Befürchtung von einem „déjà entendu“ gewohnter Art. Denn da ging es wieder, ausgerichtet an Heinrich Heine um „Freiheit“. Nach dem zu dieser Abhandlung abschließenden Satz „Der Deutsche liebt seine Freiheit wie seine Großmutter“ ging es dann – auch same procedure – weiter. Mit seinem Ex-DDRler quasi "free feeling" nach dem Mauerfall und Ovationen an Nordrhein Westfalen, das ihm ein Redepodium bot. Aber es gab gute Betrachtungen, gerade auch im Hinblick auf gescheiterte Versuche überzogener „Gutmenschlichkeit“ der allumschlingenden Arme der Güte, des Verständnisses und der Barmherzigkeit. Ironische Formulierung meinerseits.
Auszüge:
[…] "Ein Nationalstaat darf sich nicht überfordern. Wer sich vorstellt, quasi als imaginierter Vertreter eines Weltbürgertums alle Grenzen des Nationalstaates hinwegzunehmen, überfordert nicht nur die materiellen, territorialen und sozialen Möglichkeiten eines jeden Staates, sondern auch die psychischen Möglichkeiten seiner Bürger. Sogar der weltoffene Mensch gerät an seine Grenzen, wenn sich Entwicklungen vor allem kultureller Art zu schnell und zu umfassend vollziehen.
Einen großen Einfluss in der Integrationspolitik hat lange Zeit die Konzeption des Multikulturalismus gehabt: Was sich auch immer hinter den einzelnen Kulturen verborgen hat - Vielfalt galt als Wert an sich. Die Kulturen der Verschiedenen sollten gleichberechtigt nebeneinander existieren, für alle verbindliche westlich-liberale Wertvorstellungen wurden abgelehnt. Ich verstehe, dass es auf den ersten Blick tolerant und weltoffen anmuten mag, wenn Vielfalt derart akzeptiert und honoriert wird. Wohin ein solcher Multikulturalismus aber tatsächlich geführt hat, das hat mich doch erschreckt.
So finde ich es beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen. Wenn Antisemitismus unter Menschen aus arabischen Staaten ignoriert oder mit Verweis auf israelische Politik für verständlich erklärt wird. Oder wenn Kritik am Islam sofort unter den Verdacht gerät, aus Rassismus und einem Hass auf Muslime zu erwachsen. Sehe ich es richtig, dass in diesen und anderen Fällen die Rücksichtnahme auf die andere Kultur als wichtiger erachtet wird als die Wahrung von Grund- und Menschenrechten?
Ja, es gibt Hass und Diskriminierung von Muslimen in unserem Land[…]
Beschwichtiger aber, die kritikwürdige Verhaltensweisen von einzelnen Migranten unter den Teppich kehren, um Rassismus keinen Vorschub zu leisten, bestätigen Rassisten nur in ihrem Verdacht, die Meinungsfreiheit in unserem Land sei eingeschränkt. Und sie machen sich zum Verbündeten von Islamisten, die jegliche, auch berechtigte Kritik an Muslimen abblocken, indem sie sie als rassistisch verunglimpfen. [..]"
Weiteres: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dues...f-bid-1.7360665
---
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 01.02.2018 14:48von Till (gelöscht)
Schönes Blabla. Es wäre allerdings hilfreich, wenn Gauck offen ausspräche, wen er mit den "Beschwichtigern" meint, die "die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen", und "die kritikwürdige Verhaltensweisen von einzelnen Migranten unter den Teppich kehren".
Und willst du jetzt an dieser Stelle eine Antisemitismus-Debatte aufmachen?
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 01.02.2018 14:58von antenna (gelöscht)
Dagegen ist jede Buettenrede ein Ohrenschmaus im Vergleich zu diesem Mist des Ex.
Er sollte seinen wohl verdienten Ruhestand geniessen und endlich seinen Mund halten.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 01.02.2018 16:27von antenna (gelöscht)
Zitat von Anthea im Beitrag #1
So finde ich es beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen.
Womit er alle moeglichen Klischees bediente und dazu passend ist es, dass ihm zur Frauenunterdrueckung, Zwangsheiraten und Frueheiraten nichts weiter einfiel als "viele islamische Laender".
Vielleicht aus Angst, sich selbst in die antisemitische Ecke zu stellen, hat er u.a. die Gemeinschaft der ultraorthodoxen Juden "vergessen." -oder besser haette er zu diesem Thema geschwiegen und sich auf das "Eigene" beschraenkt.
Kann auch sein, dass er davon keine Ahnung hat. Deswegen sehr empfehlenswert fuer Herrn Gauck, und nicht nur ihn: In den USA laengst ein Bestseller, ist das Buch "Unorthodox" von Deborah Feldmann auch in Deutschland erschienen.
Die junge Autorin erzaehlte kuerzlich im ZDF ueber ihr Buch, ueber ihr Leben in New York in einer ultraorthodoxen Gemeinde. Sie lebt jetzt in Berlin und hat sehr spannend in astreinem Deutsch darueber erzaehlt.
https://www.welt.de/vermischtes/article1...verhindern.html
Wenn etwas beschaemend ist, dann eine so geistlose Rede eines Ex-Bundespraesidenten.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 02.02.2018 10:23von Anthea • | 12.664 Beiträge
Zitat von antenna im Beitrag #4Zitat von Anthea im Beitrag #1
So finde ich es beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen.
Womit er alle moeglichen Klischees bediente und dazu passend ist es, dass ihm zur Frauenunterdrueckung, Zwangsheiraten und Frueheiraten nichts weiter einfiel als "viele islamische Laender".
Vielleicht aus Angst, sich selbst in die antisemitische Ecke zu stellen, hat er u.a. die Gemeinschaft der ultraorthodoxen Juden "vergessen." -oder besser haette er zu diesem Thema geschwiegen und sich auf das "Eigene" beschraenkt.
Kann auch sein, dass er davon keine Ahnung hat. Deswegen sehr empfehlenswert fuer Herrn Gauck, und nicht nur ihn: In den USA laengst ein Bestseller, ist das Buch "Unorthodox" von Deborah Feldmann auch in Deutschland erschienen.
Die junge Autorin erzaehlte kuerzlich im ZDF ueber ihr Buch, ueber ihr Leben in New York in einer ultraorthodoxen Gemeinde. Sie lebt jetzt in Berlin und hat sehr spannend in astreinem Deutsch darueber erzaehlt.
https://www.welt.de/vermischtes/article1...verhindern.html
Wenn etwas beschaemend ist, dann eine so geistlose Rede eines Ex-Bundespraesidenten.
Leider entdecke ich jetzt bei deinem Eingehen auf Auszüge von Teilen der einstündigen Rede von Gauck wieder das übliche Phänomen, das dich auszeichnet. Sobald es um Muslime geht, da springst du wie von der Tarantel gestochen auf, um "Verteidigung" anzubringen anstatt einfach! einmal Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
Ich habe immer gesagt, dass ich eine Feindin von Verallgemeinerungen bin und dabei bleibe ich. "Es gibt solche und solche".
Und genau das, was Gauck in seiner Rede mit "Beschwichtigern" meinte, trifft auf dich zu! "Beschwichtigen" meint ja auch, mit einem Gros der Anständigen zu "argumentieren". Das sind die berüchtigten "Eiertänze" oder "Kopf in den Sand stecken".
Gauck hat nicht verallgemeinert. Er hat nur speziell nicht hinnehmbare Dinge von "Fremden" in unserem Lande erwähnt. Eine "Eloge" auf die vielen Anständigen, die nicht in die Kategorie solcher "Misfits" fallen, die nicht in unsere Gesellschaft integrierbar sind, wäre unsinnig. Denn sie würde sich auf Selbstverständlichkeiten beziehen, die einzuhalten sind. Unsere Gesetze, unsere Richtlinien, unsere Werte und unsere Form von Toleranz, die jedoch nicht endlos ist und sein darf.
Das ist - um es mal etwas locker mit einem Joke zu erklären suchen - wie mit dem Jungen, der nie in seinem Leben gesprochen hatte und die Elten sich damit 12 Jahre lang arrangiert hatten. Plötzlich am Mittagstisch sagt der Junge: "Die Suppe ist versalzen." Die Eltern sind vor Freude ganz aus dem Häuschen: "Du kannst ja sprechen. Warum hast du denn all die Jahre nichts gesagt?" "Da war ja alles in Ordnung...." ;-)
Die Dinge, die Gauck angeführt hat, die sind existent. Oder wolltest du diese leugnen, nur weil es zweifelsohne viele andere gibt und nicht in allen Ländern es so zugeht, wie beschrieben?
Die WZ bezieht sich auf andere Passagen der Rede:
[...]"Gauck diagnostiziert, dass die Deutschen sich allzu oft ihren Selbstzweifeln hingeben. Das sei einer Offenheit gegenüber den Fremden nicht förderlich. Stattdessen sollten die Bundesbürger stolz auf ihr Land sein. Nur selbstbewusst sei es möglich, den Migranten offen und neugierig zu begegnen. Maßstab für dieses Miteinander müssten aber westlich-liberale Wertvorstellungen sein. „Wir dürfen bei der Integration nicht davor zurückschrecken, die Werte der liberalen Demokratie zu verteidigen“, so Gauck. Falls nötig, müsse der Streit ausgetragen werden. „Denn Konfliktvermeidung ist kein guter Weg zum Kennenlernen.“
[...]"Der evangelische Theologe geht weit zurück. Fremde seien in der Geschichte der Menschheit immer auch als Feinde wahrgenommen worden. Fremde würden ausgegrenzt, entmenschlicht, oft vernichtet. Gauck nennt als Beispiel Ruanda in Afrika: Hutu töten Tutsi, weil sie einer anderen Gruppe angehören.
Gaucks Thema: Nachdenken über das Eigene und das Fremde. Die Rede ist ein Plädoyer gegen die Angst der Deutschen vor Zuwanderung.
http://www.wz.de/home/politik/inland/gas...erung-1.2609392
Schon 2015 hatte Gauck das Thema und der Tenor seiner Rede unterscheidet sich nicht von der 2015 gehaltenen:
"Es war eine leidenschaftliche Rede für den Zusammenhalt der Gesellschaft, während Willkommenskultur und Angst vor Überforderung die Bürger zu spalten drohen. Zugleich verteidigt er unsere Werte von Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung gegen ankommende Fundamentalisten und rechte Hetzer. Gauck benennt sichtbare und noch kommende Probleme und verbreitet zugleich Zuversicht, indem er unsere Demokratie, unseren Wohlstand und die Fähigkeit zum Zusammenhalt für größer erachtet als die Schwierigkeiten. Einen deutlichen Hinweis gibt er darauf, dass bei aller Weite des Herzens unsere Möglichkeiten begrenzt seien.
https://www.presseportal.de/pm/30621/3132665
Probleme, die uns die ungeordnete und ungezügelte Zuwanderung bereitet hat, die frei jeglicher Logistik war, sind nicht wegzuleugnen.
Merkel hat da be- und erkanntermaßen Fehler gemacht. Und all die Dinge, die Gauck angebracht hat, die sind nun einmal vorhanden. Und damit muss Deutschland umgehen. Aber nun einmal fein abwägend und dort ein entschiedenes "Stopp" sagen, wo jemand uns andere Werte als die von uns erkannten und für gut befundenen aufdrängen will.
Das Thema "Juden" einzubringen, wie du es tust, ist in dem Falle wohl unnötig. Diese sind bei uns in Deutschland nicht dafür bekannt, Probleme der angesprochenen Art zu machen. Sie waren eigentlich immer schon gut kompatibel hinsichtlich unserer westlichen Wertegesellschaft (Gütesiegel).
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RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 02.02.2018 11:59von Till (gelöscht)
Leider weiß ich immer noch nicht, wen Gauck mit den "Beschwichtigern" konkret im Blick hat. Meint er damit Journalisten, die sich an den Pressekodex und insbesondere die Richtlinie 12.1 gebunden fühlen? Meint er damit Richter, die nach geltendem Recht urteilen? Meint er damit Politiker, deren Handeln durch das Grundgesetz eingeschränkt wird? Meint er die politisch aktiven Bürger, die bei allen Problemen mit Migranten vor Verallgemeinerungen warnen und sich gegen den wieder erstarkten Rassismus in Deutschland engagieren? Oder meint er etwa die jüdischen Intellektuellen, die zwischen Antisemitismus, Antizionismus und Kritik an der israelischen Regierung unterscheiden?
Vielleicht kannst du mir als Gauck-Interpretin weiter helfen.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 02.02.2018 12:22von antenna (gelöscht)
Zitat von Anthea im Beitrag #5
obald es um Muslime geht, da springst du wie von der Tarantel gestochen auf, um "Verteidigung" anzubringen anstatt einfach! einmal Fakten zur Kenntnis zu nehmen
Deine Antwort hat laenger gedauert als erwartet. . Du hast mich noch nicht als "Tarantel" erlebt, liebe Anthea.
Ich bin allergisch gegen Klischees, das ist alles. Es ist mir dabei voellig wurscht, ob es dabei um Muslime, Christen oder Juden geht.
Herr Gauck oder du magst den lieben langen Tag lang die Missstaende in Deutschland aufzaehlen, ueber Migranten klagen, die unsere Werte missachten - ich werde gewiss nichts gegen deren "Verteidigung" vorbringen, ganz im Gegenteil.
Meinetwegen auch mit Betonung auf "muslimisch". Ich verkenne gewiss nicht die Problematik der unkontrollierten Einwanderung und die Angst der Deutschen. Ob dazu ein Schaukampf im Schwimmbad zu den dringensten Problemen zaehlt, lasse ich mal dahingestellt sein. Herr Gauck und du sehen das wohl anders.
Und wenn Herr Gauck in die Ferne schweift, ihm zur Frauenunterdrueckung nichts weiter einfaellt als "viele islamische Laender", dann habe ich eine Meinung, und die erlaube ich mir hier zu schreiben. In einem anderen Kontext waere das sicherlich ein Diskussionsbeitrag, im Fall Gaucks Rede einmal mehr nicht weiter als die Bedienung eines weiteren Klischees, das zwar nicht erfunden ist, aber zu dem einfach mehr als die Beschraenkung auf "islamische Laender" gehoert.
Erlaube mir bitte zu entscheiden was ich fuer noetig bzw. unnoetig finde zu erwaehnen. Wenn dir die Erwaehnung der Unterdrueckung von ultraorthoxen Juden nicht gefaellt, nimm mein Hinweis darauf einfach als Buchtipp zum Thema Frauenunterdrueckung. Die Autorin ist aktiv in juedischen und muslimischen Gemeinden in Berlin taetig zu diesem Thema. Ich weiss, dass Guetesiegel nur Juden vorenthalten ist, dass Juden im Gegensatz zu Muslime gut kompatibel sind hinsichtlich unserer Wertegemeinschaft - im Gegensatz zu den Orientalen!
Meine Kritik galt Herrn Gaucks "Ausflug" seines Blicks auf "viele islamische Laender".. Haette er sich auf Deutschland beschraenkt und seinen Ausflug auf "viele islamische Laender" gelassen, dann haette ich mir meinen kleinen Nebenschauplatz nicht erlaubt.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 02.02.2018 13:01von Anthea • | 12.664 Beiträge
Zitat
Du hast mich noch nicht als "Tarantel" erlebt, liebe Anthea.
Aus meiner Sicht passt der Vergleich gut zu dir. Alternativ auch "Löwenmutter" für Muslime/Islam schlechthin. Meine Sichtweise.
Desweiteren kannst du ja auch gerne aufzählen, welche Länder speziell absolut nichts mit dem von ihm angeführten und zu Deutschland nicht passenden Dingen wie "Frauenunterdrückung" zu tun haben. Wo das Bild der Frau und ihr Status GENAU SO wie in Deutschland in Bezug auf die Gleichberechtigung der Geschlechter gilt!.
Zitat
Erlaube mir bitte zu entscheiden was ich fuer noetig bzw. unnoetig finde zu erwaehnen. Wenn dir die Erwaehnung der Unterdrueckung von ultraorthoxen Juden nicht gefaellt, nimm mein Hinweis darauf einfach als Buchtipp zum Thema Frauenunterdrueckung.
Mir ist es hoffentlich genau so erlaubt festzustellen, dass es ohne Hinweise auf Juden/Israel bei dir offenbar nicht geht. Aber, wie ich erläuterte, passte dies nun überhaupt nicht wirklich zum Thema, sondern war wieder so ein Schlenker der Art: DIE (wer auch immer es dann ist, bei solchen Argumentationen/Eeiertänzen) sind ja auch so, tun das auch...
Genau das ist Methode und bekannt, um nicht tatsächlich einmal ganz gezielt! auf die Situation, die Gauck aufzeigte, einzugehen.
Zitat
Deine Antwort hat laenger gedauert als erwartet.
Vorsorglich weise ich schon einmal darauf hin, dass es auch keine Antwort von mir geben kann.
Meine Frage ist ganz gezielt! Dürfte doch leicht zu beantworten sein, da du die Aussage "viele muslimische Länder" moniert hast.
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RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 02.02.2018 14:43von Anthea • | 12.664 Beiträge
Zitat von Till im Beitrag #9
Da hier außer persönlichen Anfeindungen nix mehr zum Thema kommt, könnte man es auch getrost schließen.
Und tschüss.
"Man" bin ich, Till. Und warum sollte ich das Thema schließen, wo ich doch noch auf eine Antwort warte?
"Persönliche Anfeindungen" sehe ich nicht darin zu sagen, WIE etwas rüberkommt resp. bei mir ankommt.
Zum Thema selbst ist im Übrigen noch nichts wirklich gekommen. Die Vorlage war die Rede des Ex Bundespräsidenten, die aus meiner Sicht - und ich war nun wirklich noch nie ein "Fan" von ihm, im Gegenteil - in dem, was er sagt, nicht verkehrt ist.
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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 03.02.2018 11:58von Wanderfreund • | 52 Beiträge
@Anthea
Der ehemalige Bundespräses Gauck hat viel Mist geredet, besonders wenn er zu mehr Einmischung aufrief. Seine Rede jetzt in D'dorf wurde allerdings von den Zuhörern sehr gut aufgenommen.
Auf eine Antwort wirst du wohl vergeblich warten denn antenna alias Sahar wurde immer dann aggressiv, wenn man ihren geheiligten Islam kritisierte. Wenn ihr Fragen gestellt wurden oder sie widerlegt wurde dann zog sie sich immer zurück und wartete ab, bis Gras darüber gewachsen war.
Es gibt kein islamisches Land nach unserem westlichen Standart,wo die Rechte der Frauen so sind.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 03.02.2018 14:20von antenna (gelöscht)
Zitat von Wanderfreund im Beitrag #11
@Anthea
Es gibt kein islamisches Land nach unserem westlichen Standart,wo die Rechte der Frauen so sind.
Das hat Sahar meines Wissens auch nicht behauptet. Arbeiten Sie an Ihrer Lesekompetenz.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 03.02.2018 15:21von antenna (gelöscht)
Zitat von Wanderfreund im Beitrag #11
Auf eine Antwort wirst du wohl vergeblich warten denn antenna alias Sahar wurde immer dann aggressiv, wenn man ihren geheiligten Islam kritisierte. Wenn ihr Fragen gestellt wurden oder sie widerlegt wurde dann zog sie sich immer zurück und wartete ab, bis Gras darüber gewachsen war.
Wo waere ich Ihnen eine Antwort schuldig geblieben?
Ich sag Ihnen mal, was mich wuetend macht. Das ist nicht ein Angriff auf meinen "heiligen Islam", sonden dass jeder meint zu wissen, wofuer "der Islam" steht, vor allem jene, die noch nie in einem islamisch gepraegten Land waren. Fuer Menschen wie mich, die die vielfaeltige Realitaet im Nahen Osten, bei Muslimen kennt, sind solche Debatten surreal und das ist es, was mich wuetend macht.
Dass im "Islam" die Frauen unterdrueckt werden, dass der Koran schuld sei an Terror und Gewalt, dass der Mittlere Osten rueckstaendig und undemokratisch sei. Das ist die Ueberzeugung vieler Kommentatoren in Deutschland. Zum Teil stimmen sie, zum Teil sind sie grundfalsch. Natuerlich gibt es im Nahen Osten Missstaende, doch sinde die Gruende dafuer je nach Land und Kultur verschieden.
Alle warnen davor, dass die AfD islamfeindlich sei. Doch Islamophobie hat sich über viele Debatten und Zerrbilder schon lange in der gesellschaftlichen Mitte verankert.
RE: Nachdenken über das Eigene und das Fremde
in Diverse Nachrichten 04.02.2018 16:22von antenna (gelöscht)
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal dem Ex-BP Gauck zustimmen könnte.
Tja, wie sich die Zeiten und Geister aendern.
"Immerhin: Was der kritische libertäre oder konservative Leser von Gaucks Rede positiv verbuchen kann, ist das absolut sichere und trainierte Gespür des erfahrenen Opportunisten Joachim Gauck für das Drehen des Zeitgeistes.
Wenn diese Gestalt sich traut, SO ETWAS in der Uni Düsseldorf zu sagen, dann ist eines gewiß: Die elitäre, bürgerfeindliche, pseudofeministische, multikulturelle, grüne, politische Korrektheit ist am Ende. Die konservative Revolution ist eingeleitet."
https://philosophia-perennis.com/2018/02...im-gaucks-rede/
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