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#17
von Findus (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 16:31von Findus (gelöscht)
Zitat von Till im Beitrag #13Zitat von Findus im Beitrag #8Unlogisch. Ein Organspendeskandal wie 2012 wird gerade durch ein knappes Angebot an Organspenden provoziert. Allerdings sollte es striktere staatliche Regelungen geben; es ist ein Fehler, dass der Staat auf diesem sensiblen Gebiet eine privatwirtschaftliche Organisation zulässt.Zitat von Till im Beitrag #1
Ich bin für eine Widerspruchslösung. In vielen europäischen Ländern funktioniert das.
Damit wäre weiteren Organskandalen wie in Göttingen usw. Tür und Tor geöffnet! Die Widerspruchslösung schürt das Missvertrauen der Bürger!
Auch nach dem Tot hat der Mensch Persönlichkeitsrechte. Eine Widerspruchslösung wäre ein Eingriff in dieses Recht!
Daher: Klares Nein zur Widerspruchslösung.
Es waren eben nicht nur die privaten Anbieter. Auch das Uniklinikum Göttingen ist vom Organspende-Skandal betroffen gewesen. Als Teil der Universität Göttingen ist das Klinikum samt Transplantationsmedizin staatlich.
Auf das zweite - noch deutlich wichtigere - Argument bist du überhaupt gar nicht erst eingegangen.
zuletzt bearbeitet 26.01.2018 16:32 |
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#18
von Till (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 16:45von Till (gelöscht)
Staatsrechtler kritisieren, dass das Organvergabesystem undemokratisch und intransparent ist. Regeln für Wartelisten und Organvergabe sowie Überwachung ist Sache der Bundesärztekammer, einem privatrechtlich organisierten Verein.
Wenn ich die Möglichkeit habe, einer Organentnahme zu widersprechen, sind keine Persönlichkeitsrechte verletzt.
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#21
von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 17:58von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #19
Wer maßt sich an zu bestimmen, dass ich erst widersprechen muss?
Moin,
genau das ist es. Diese Entscheidung muss jeder selber aktiv treffen.
Dazu muss man sich mit dem letzten Schicksal seiner Existenz auseinandersetzen. Das ist der Tod.
Ich verurteile niemanden, der nicht spendet genauso wie ich niemand hoch lobe, der es tut.
Daher finde ich es gut, wenn die Krankenkassen ihre Mitglieder anschreiben und aufklären, denn in der Schule passiert das nicht.
Es gibt auch Menschen, die aus ihrer religiösen Überzeugung nicht einmal Blutspenden annehmen. Auch das ist ihr freies Recht.
Was ich jedoch zutiefst verachte und verurteile ist der Organhandel. Gegen Geld eine frische Niere aus Asien kaufen, wobei das Spendeopfer nur ein Almosen bekommt und medizinisch unterversorgt ist.
Pfui !
Lieber sterbe ich.
Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !
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#24
von Findus (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:03von Findus (gelöscht)
Zitat von SirPorthos im Beitrag #21Zitat von Findus im Beitrag #19
Wer maßt sich an zu bestimmen, dass ich erst widersprechen muss?
Moin,
genau das ist es. Diese Entscheidung muss jeder selber aktiv treffen.
Dazu muss man sich mit dem letzten Schicksal seiner Existenz auseinandersetzen. Das ist der Tod.
Ich verurteile niemanden, der nicht spendet genauso wie ich niemand hoch lobe, der es tut.
Daher finde ich es gut, wenn die Krankenkassen ihre Mitglieder anschreiben und aufklären, denn in der Schule passiert das nicht.
Es gibt auch Menschen, die aus ihrer religiösen Überzeugung nicht einmal Blutspenden annehmen. Auch das ist ihr freies Recht.
Was ich jedoch zutiefst verachte und verurteile ist der Organhandel. Gegen Geld eine frische Niere aus Asien kaufen, wobei das Spendeopfer nur ein Almosen bekommt und medizinisch unterversorgt ist.
Pfui !
Lieber sterbe ich.
Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !
Ich gebe dir Recht. Letztlich ist die Organspende eine freiwillige Entscheidung und muss es auch bleiben.
Es ist ok, wenn die Krankenkasse z.B. jedes Jahr, so wie du es beschreibst, über die Möglichkeiten informiert. Es ist ein Angebot sich mit der Frage der Organspende auseinander zu setzen.
Im Sinne von Freiwilligkeit kann ich letztlich auch akzeptieren, wenn Mensch für sich selbst nie zu einer schlüssigen Position kommen sollte.
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#26
von Till (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:04von Till (gelöscht)
Zitat von SirPorthos im Beitrag #21Und auch da gibt es im Prinzip eine Widerspruchsregelung.
Es gibt auch Menschen, die aus ihrer religiösen Überzeugung nicht einmal Blutspenden annehmen. Auch das ist ihr freies Recht.
Natürlich ist das ihr gutes Recht. Verwerflich ist es mMn, wenn solche Leute dies für ihre Kinder entscheiden.
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#27
von Till (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:06von Till (gelöscht)
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#28
von Findus (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:08von Findus (gelöscht)
Zitat von Till im Beitrag #26
Natürlich ist das ihr gutes Recht. Verwerflich ist es mMn, wenn solche Leute dies für ihre Kinder entscheiden.
Da hast du zwar Recht, aber eine Blutspende ist keine Organspende.
Während die Annahme einer Spende im Sinne eines Kindes eine höchst logische Entscheidung wäre, muss ganz klar verboten sein, dass Minderjährige Organe spenden!
In beiden Fällen wäre das Argument das gleiche: Kindeswohl!
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#29
von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:17von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Findus im Beitrag #28Zitat von Till im Beitrag #26
Natürlich ist das ihr gutes Recht. Verwerflich ist es mMn, wenn solche Leute dies für ihre Kinder entscheiden.
Da hast du zwar Recht, aber eine Blutspende ist keine Organspende.
Während die Annahme einer Spende im Sinne eines Kindes eine höchst logische Entscheidung wäre, muss ganz klar verboten sein, dass Minderjährige Organe spenden!
In beiden Fällen wäre das Argument das gleiche: Kindeswohl!
Moin,
ich habe zwar nur Unmengen einer seltenen Blutgruppe erhalten und die Menschen, die es spendeten, waren vielleicht benommen aber am nächsten Tag wieder fit. Dennoch ist ihre Gnade mindestens äquivalent zu einer Organspende, die jemand nach seinem Tod leistet.
Ich habe mir vor meinem einschneidenden Lebensereignis niemals Gedanken darüber gemacht. Aber ohne diese Menschen wäre ich jetzt tot. Es wurden sogar Konserven per Hubschrauber eingeflogen.
Das macht sehr bescheiden und nachdenklich. Sollte ich sterben und "Ersatzteile" brauchbar sein, so möchte ich das einfach wieder zurückgeben.
Es klingt vielleicht merkwürdig, aber es ist gut, dass ich das erlebte.
Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !
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#30
von Till (gelöscht)
RE: Organspende
in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2018 18:18von Till (gelöscht)
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