Von den sechs Kindern, die ich "erzog", ist definitiv nur einer politisch interessiert - er ist Connewitzer.
Ich selbst gebe zu, dass ich mit 18 Kommunist war, also in die SED eintrat.
Ende der Siebziger bekam ich ein Problem, weil ich damals der Meinung war, dass Biermann auch Kommunist ist.
Ich flog also raus aus der SED.
Das hatte zur Folge, dass ich arbeitslos wurde - also null Einkommen.
Daraufhin fragte mich die Stasi, ob ich?
Ich sagte: Nein
Und so landete ich in Buna als Maschinist, LG4.
Ich begriff: Schnauze halten.
Also hielt ich sie.
Zwei Jahre später durfte ich den Facharbeiter machen.
Drei Jahre später den Meisterbrief.
Und dann, 1988, durfte ich studieren.
In Leipzig.
Dort ging ich erst von der Straße, als es hieß "Wir sind ein Volk".
Ich habe dann die "Grüne Partei" der DDR mit gegründet.
Es war den Versuch nicht wert.
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Von 15.000 Angestellten nur der BUNA-Werke blieben ca. 3000.
Ich gehe davon aus, dass etwa 200.000 innerhalb von 3 Jahren in Mitteldeutschland arbeitslos wurden.
Familien mit Kindern, Wohnung oder Haus, waren plötzlich Arschlöchern in Ämtern ausgeliefert, die einfach nur Wessi waren, sonst nichts, und das auch raushängen ließen.
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Und siehe, sehr viele Jahre später, kommt da eine Partei, die genau dieses Klientel, meist nun in Rente, anspricht.
Die Sprecher sind natürlich Wessis, weil die wissen wie man auf Diät sehr gut lebt.
Und eigentlich läuft es genau so ab, wie in "Mein Kampf" beschrieben.
Lügen durch endlose Wiederholung zur Wahrheit werden lassen.