Wenn wir uns langfristig auf ca. 2-3 Milliarden Menschen einpendeln, ist alles halb so schlimm.....
Kritisch ist derzeit vor allem, dass wir auf die 10 Milliarden zusteuern, und damit den Planeten ziemlich überfordern, was nachhaltige Existenzen angeht.
Kritisch ist das nicht für den Planeten, und auch nicht für die Welt. Kritisch ist es für uns Menschen - weil viele Millionen Menschen derzeit schon Jahr für Jahr unnötigerweise krepieren und noch viele Millionen mehr unnötigerweise in erbärmlichen Zuständen leben müssen. Da wir als Spezies insgesamt nicht sonderlich vernünftig agieren, werden in Summe noch viele hundert Millionen Menschen unnötigerweise sterben - bis sich ein halbwegs gesundes Gleichgewicht zwischen dem abbildet, was die Erde an Menschheit erträgt, und was wir Menschen umgekehrt der Welt zumuten.
Neben den vielen Menschen, die unwürdig leben werden, reißen wir auch noch viele weitere Spezies auf diesem Planeten mit ins Verderben - aber langfristig pendelt sich auch das ein. Es wird dann eine Erde ohne oder mit deutlich weniger Menschen geben - die nachhaltig leben (müssen).
So gesehen kann man sich selbst auch irgendwie besonders fühlen, weil wir aktuell existierenden Menschen zu denen gehören, die in halbwegs Saus und Braus Verschwendung ohne Ende betreiben können - das ist eine regional stark begrenzte Geschichte - und dürfte auch zeitlich auf wenige hundert Jahre begrenzt bleiben.