in Naher und mittlerer Osten
10.12.2017 14:32
von
Till (gelöscht)
Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat einen Boykott arabischer Geschäfte in Orten gefordert, in denen Bewohner gegen die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt von Israel durch US-Präsident Donald Trump demonstriert haben. Die Araber von Wadi Ara im Norden Israels seien „nicht Teil von uns“. „Ich rufe die Bürger des Staates Israel dazu auf, dort nicht mehr einzukaufen, keine Dienstleistungen mehr in Anspruch zu nehmen – Wadi Ara einfach zu boykottieren“, sagte Lieberman dem Armeesender. „Wir müssen ihnen das Gefühl geben, dass sie hier nicht willkommen sind.“ Wadi Ara ist eine Ansammlung arabischer Ortschaften im Norden Israels. Die Einwohner sind israelische Staatsbürger. (Welt / N24)
in Naher und mittlerer Osten
10.12.2017 14:45
von
grauer kater (gelöscht)
Zionismus und Nationalsozialismus haben die gleichen Grundlagen und sind eineiige Zwillinge! Somit sind die faschistischen Tendenzen in der israelischen Gesellschaft keineswegs verwunderlich. Wer einem Volk sein Land raubt, dieses Land mit Waffengewalt ethnisch säubert und seit etwa 1917/18 ungestraft Terror gegen die indigene palästinensische Bevölkerung ausüben darf, kann nicht erwarten, dass sich eine solche Politik ohne Widerstand auf Dauer umsetzen lässt.
in Naher und mittlerer Osten
10.12.2017 15:11
von
antenna (gelöscht)
Ja woran erinnert das bloss?
Die "Juedische Stimme fuer einen gerechten Frieden in Nahost" hat auf FB ganz klar dazu Stellung genommen.
"Anti-Palästinensische Akteure in Deutschland mögen es, die graswurzelorganisierte BDS-Kampagne gegen die israelische Besatzung stets mit dem antisemitischen Naziboykott zu vergleichen – und dies obwohl diese friedliche Kampagne sich weder gegen Juden noch überhaupt gegen Individuen richtet und als Ziel hat vor allem Profiteure der Besatzungspolitik zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn heutzutage schon etwas an die staatlich-organisierten „Kauf nicht bei Juden“ Aktion erinnert, ist es der folgende Aufruf des israelischen Sicherheitsministers, die palästinensischen Staatsbürger_innen Israels zu boykottieren. Diese demagogische Hetze gegen Minderheiten kennen wir zu gut aus unserer eigenen Geschichte."
Und der israelische Bildungsminister Naftali Bennett sagte in einem Radio Interview, dass die israelischen Araber "unsere Geduld nicht "testen" - strapazieren sollten".
Die Worte des Verteidigungs- oder Kriegsministers und des Bildungsministers der "einzigen Demokratie des Nahen Ostens" muss man leider ernst nehmen.
in Naher und mittlerer Osten
26.03.2018 20:40
von
Iche
• | 136 Beiträge
Da gibt es aktuell einen Fall, der nur noch Brechreiz hervorruft...
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"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."