Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #15
Heribert Prantl zum Jahrestag...
https://www.sueddeutsche.de/politik/rass...orona-1.5206012
Lernen wir endlich mal etwas daraus???
Es SOLLTE daraus gelernt werden, wird aber in der Konsequenz und flächendeckend nicht geschehen. Denn es war schon immer so und ist aus den Köpfen nicht herauszubekommen: Schuld sind immer die anderen. Ist schon biblisch dem Pontius Pilatus zugesprochen: Lavabo inter innocentes manus meas et.
Ich denke, es liegt in der Natur des Menschen, erst einmal sich umzuschauen, ob nicht irgendwer für Eigenschuld herhalten kann. Das ist wirklich immer noch und überall die angewandte Methode. Politiker sind da besonders findig.
Es sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, dass Reaktion eine Gegenreaktion herausfordert. Stillhalten, um diese nur nicht zu erzeugen, also die biblische Variante des Hinhaltens der anderen Wange nach malträtieren der ersten bringt in den meisten Fällen nichts. Der Gegner wird nur kühner, so es keine Gegenwehr gibt.
Eigentlich ist es immer wieder die Feststellung: Von nix kommt nix....
Aber: Alles verstehen heißt alles verzeihen ist ein blöder Spruch.
Ich habe wirklich und wahrhaftig schon vor über einem Jahrzehnt vor der rechten braunen Gefahr gewarnt. In unzähligen Beiträgen wurde ich niedergepöbelt mit dem Tenor: Wie lächerlich, das gibt's doch kaum. Der damalige Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich, den ich als den schlechtesten bis dato bezeichnete, war an diesem Phänomen, das sich vermehrt in den NBL zeigte, auch recht desinteressiert und damit beschäftigt, irgendwelche Dateien zu erstellen und zu entwickeln. Er war auch gut darin, "Bauernopfer", also Schuldige zu finden, wenn es um eigene Reinwaschung ging..
Mein steter Spruch war "Der Schoß ist fruchtbar noch". Aber man hat ihn sich gut entwickeln lassen und mit Samen überhäuft, bildlich gesprochen. Und man sieht die faulen Früchte.