Eine schoene Idee, gegen deren Umsetzung vermutlich einmal mehr die Antisemitenkeule herhalten muss. Am Buendnis der Unterstuetzer eines solchen Boykotts gegen das Apartheid-Regime in Israel beteiligen sich viele, die weder Palaestinenser noch Juden sind. In ihrer weit ueberwiegenden Mehrheit handelt es sich um Menschen guten Willens, die an vielen Fronten für Gerechtigkeit kaempfen – die Gerechtigkeit für das palaestinensische Volk eingeschlossen.
Dieser Kampf um keinen Deut mehr ein antisemitischer Kampf, als der Boykott gegen Südafrika ein anti-hollaendischer war. Ein solches Vorgehen ist moralisch und politisch analog zu den Boykotten gegen das Apartheid-Regime in Suedafrika, die zu dessen Ende beigetragen haben. Ich sehe es so, dass die Unterstuetzer der Kampagne sich als die wahren Freunde des juedischen Volkes erweisen, denn sie kaempfen fuer eine friedliche Zukunft fuer Juden und Palaestinenser.
in Diverse Nachrichten
04.02.2018 18:29
von
Anthea
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Der eingegangene Vorschlag Donald Trump mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, wurde bestätigt. Und das schon zum dritten Mal. Wer allerdings auf diese Idee kam, das ist leider geheim. „Die Begründung sei die gleiche wie im Vorjahr: sein Grundsatz „Frieden durch Stärke“.
„Unter den diesjährigen Vorschlägen ist nach Informationen der Nachrichtenagentur NTB auch die regierungskritische russische Zeitung „Nowaja Gaseta“. Er habe sie gemeinsam mit Menschenrechtsanwälten und -aktivisten nominiert, sagte ein Politiker der sozialistischen Linkspartei der Agentur. Es sei höchste Zeit, dass russische Aktivisten gewürdigt würden. Seit 1990 – damals erhielt der Staatschef Michail Gorbatschow die Auszeichnung – hat kein Russe mehr den Friedensnobelpreis bekommen. Bisher bekannte Vorschläge sind auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, Whistleblower Edward Snowden, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die kurdischen Peschmerga, die im Irak gegen den Islamischen Staat kämpfen.“
Im letzten Jahr erhielt den Preis verdientermaßen die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (Ican)
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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
in Diverse Nachrichten
04.02.2018 18:36
von
Findus (gelöscht)
Zitat von Anthea im Beitrag #2Der eingegangene Vorschlag Donald Trump mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, wurde bestätigt. Und das schon zum dritten Mal. Wer allerdings auf diese Idee kam, das ist leider geheim. „Die Begründung sei die gleiche wie im Vorjahr: sein Grundsatz „Frieden durch Stärke“.
Eine Begründung, die die Idee des Friedensnobelpreises schlicht ad absurdum führen würde.