Da heute Schulz bei Steinmeier geladen wurde, mutmaße ich mal, wie es letztendlich ausgehen wird.
Schulz wird - und nicht zuletzt aus Eigeninteresse - dem Ersuchen nachkommen, seine Entscheidung der Ablehnung einer GroKo noch einmal zu überdenken. Dem wird er entsprechen. Obwohl wahrscheinlich diese für ihn schon gefallen sein wird: Nach anfänglichem Zögern oder "Bedenkzeit" dieser "schweren Herzens" zustimmen. So kann er sich sozusagen als "Retter des Landes" gerieren, wo dann alles "geordnet" ohne Expermimente weitergehen kann.
Das rettet ihm dann den Kopf. Er könnte den "Vizekanzler"-Posten erhalten. Der ist zwar nicht wirklich was wert, aber die Bezeichnung macht sich gut fürs angeknackste Image eines Gescheiterten.
Desweiteren wird er einige Forderungen stellen können, die sicherlich dann, wenn auch zähneknirschend, erfüllt würden.
Was, so wird sich Schulz sagen, wird er denn davon haben, wenn er von seiner Partei abgesägt wird, weil die seine sture Haltung nicht mittragen wollen? Die im Grunde genommen sich anhört wie ein beleidigtes Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat. "Keiner hat mich/uns mehr lieb. Und wir sollen Lückenbpßer spielen".
Na, dann soll Merkel und Konsorten mal zu Kreuze kriechen und schön "bitte, bitte" machen. Damit dann die SPD resp. er, Schulz, dann sagen kann/wird, dass er nunmehr "zum Wohle des Landes" gehandelt hat. Weil dieses Land die SPD brauche... So oder ähnlich mag das nach dem Gespräch mit Steinmeier klingen...
Ich bin mal gespannt, ob und inwieweit meine Vermutungen zutreffen.
---