Zitat von Jackdaw im Beitrag #2
Zitat von Anthea im Beitrag #1
[…] Wenn vier Jahre herumgemurkst wurde, dann wird es ein Jahr weiter nicht wieder rausreißen […]
Darum geht es bei der Verlängerung der Legislaturperiode auch nicht, sondern darum, der "Wahlmüdigkeit" entgegenzuwirken, und somit den Anteil der Nichtwähler zu verringern. Beim Turnus der Landtags- und der Kommunalwahlen ist diese Verlängerung in etlichen Bundesländern längst üblich. Und da Organisation und Durchführung der Wahlen ja auch mit Kosten verbunden sind, zeigt man dem Bürger, dass man immerhin gewillt ist, Einsparungen vorzunehmen.
Das kann man so sehen, oder könnte so sein. Jedoch ich habe da so meine Zweifel.
Zuerst einmal glaube ich nicht, dass aus Kostenersparnisgründen eine solche Entscheidung getroffen wurde. Hat man die Bürger dazu gefragt? Kostensparender wäre es doch auf jeden Fall, falls der gewählte Kandidat in einen Landtag i seinem Wahlkreis "Murks" macht, dass sich die Bürger sagen: Möglichst schnell weg mit dem, eher er noch mehr Schaden anrichtet. Oder sogar Kosten verursacht....
Ich sehe es eher unter dem Aspekt: Machterhalt. Je länger, je lieber eine eigene Sicherheit.
Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass bei einem weiteren Jahr dann in diesem letzten fünften die Bürger unruhig mit den Hufen scharren nach dem Motto: Wann dürfen wir wählen... Wann diesem Fiasko ein Ende machen. Genau dann werden sie sich bei einer Unzufriedenheit sagen: Wer hat uns denn zu dieser langen Zeit verdonnert, wo uns die Hände gebunden sind, jemanden/eine Partei loszuwerden.
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