Merkel und die "Ehe für alle".
Eine politische Einschätzung
Viele meinen, dass Merkle ihre politische Meinung in der Frage, ob Schwule und Lesben die Ehe eingehen können, umgeschwenkt sei. Meiner Meinnung nach ist kein Umschwenken zu erkennen, sondern ein politisch gut durchdachter Schachzug mit geradezu strategischer Wirkung.
Umschwenken?
Nein - das liegt nicht vor und wäre auch die völlig falsche Bezeichnug.
Merkel, die alte "Luder", steckt die politischen Amateure in den eigen Reihen und die auf den Oppositionbänken in die Tasche. Indem Merkel die Abstimmung zu läßt, nimmt sie Schulz, diese lame duck, den Wind oder besser das Lüftchen aus den Segeln und stellt sich vors Publikum und sagt: ja das mit "Ehe für Alle" ist so eine Sache, so ne Gewissensache und gibt dann die Abstimmung frei. Mit anderen Worten sie hat damit Schwule und Lesben neben Konservativen in ihr Boot geholt. Konservative sind nun mal Leute, die zwar Bedenken mit der "Ehe für alle" haben, aber aufgrund ihrer Einstellung und Werte wie Treue, Ehre usw. nicht unbedingt von der Fahne gehen. Dagegen ist der Versuch gegen das Gesetz "Ehe für alle" kurz vor der Wahl zu klagen, vielleicht sogar kontraproduktiv. Man hört aus konservativen Kreisen der CDU und CSU das eine Klage gegen das Gesetzt vorbereitet wird. Gauland von der AfD tönt in das gleiche Horn. Die AfD, die gerade bestrebt ist, sich mit Alice Weidel ein modernes, weltoffenes Gesicht zu geben, wird dann mit vielen rechts-konservativen aus der CDU und CSU vor dem Verfassungsgericht zusammentreffen. Die "weltoffene" "Alte" hat also alle anderen Parteien ein Danaer Geschenk gemacht und wenn jetzt Madame Merkel in Hamburg von Trump scharf und schroff angegangen wird, dann kümmert es den deutschen Wähler am 24.09.2017 einen Dreck, welche politischen und ideologischen Überzeugungen er einst hatte, die so wieso im Verschwinden begriffen sind, und das Berliner Luder sammelt für vier weitere Jahre die politisch verlassenen, geistig verarmten und ideologisch heimatlosen Wählerseelen ein, ihre Heimstatt jedoch ist nichts weiter als ein Obdachlosenasyl merkelischer Bauart, aus dem der Untermieter jederzeit durch die Vermieterin wieder hinausgejagt werden kann.