#16

RE: Dobrindt

in Deutschland 06.01.2018 10:06
von denker_1 | 1.609 Beiträge

@Hamlets Gummibärchen:

Im von Dir verlinkten Artikel steht auch das:

Zitat

Die große Gefahr, die diesem Land droht, ist nicht eine absolute Mehrheit der AfD. Dazu reicht deren Wählerpotenzial bei Weitem nicht. Die Gefahr ist, dass rechtsextreme Erzählungen sich schleichend in die Mitte ausbreiten. Ob sich das dann bürgerlich nennt oder Alternative für Deutschland, ist völlig unbedeutend.



Wenn das wahr wird, bestätigt sich der folgende Wahlspruch der Ultralinken Kommunisten:

Hinter dem Faschismus steckt das Kapital.

Höchste Wachsamkeit ist geboten!


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#17

RE: Dobrindt

in Deutschland 06.01.2018 10:55
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #16
@Hamlets Gummibärchen:

Im von Dir verlinkten Artikel steht auch das:
[quote]
Die große Gefahr, die diesem Land droht, ist nicht eine absolute Mehrheit der AfD. Dazu reicht deren Wählerpotenzial bei Weitem nicht. Die Gefahr ist, dass rechtsextreme Erzählungen sich schleichend in die Mitte ausbreiten. Ob sich das dann bürgerlich nennt oder Alternative für Deutschland, ist völlig unbedeutend.[/quote]

Wenn das wahr wird, bestätigt sich der folgende Wahlspruch der Ultralinken Kommunisten:

Hinter dem Faschismus steckt das Kapital.

Höchste Wachsamkeit ist geboten!


Das ist genau das, was ich immer schon gesagt habe: Von nix kommt nix. Ich brachte das Beispiel vom Opa, der seinen Enkeln seine "Abenteuerberichte" aus dem Krieg nahe brachte. Wo er der Held war... Und eigentlich, hätte man ihn gefragt, der "Endsieg" gewiss gewesen wäre.;-( So etwas geht in Kinderseelen ein, wenn man Opa mag. D.h. Kinder/Jugendliche beschäftigen sich gedanklich damit. Und wenn "Opa Hoppenstedt", um es mal ironisch zu überspitzen, sich so an Marschmusik erfreut und mit dem Kind und "Zinnsoldaten" Krieg spielt...

Oder auch mal klassisch: Der Schoß ist fruchtbar noch.
Und deshalb ist wirklich höchste Wachsamkeit geboten. Denn die Wölfe im Schafspelz sind nicht ausgestorben.
Im Übrigen steckt "das Kapital" immer hinter allem. Denn dort, wo Gelder fließen, da "spielt die Musik". ;-(

Um mal wieder gezielt auf Dobrindt zurückzukommen, so sei diesem anempfohlen, sich fachmännischer Hilfe zu bedienen, da er offenbar unter einer bedenklich stimmenden "Linken-Phobie" leidet.
Oder es ist einfach so, wenn man diverse seiner Ideen und Verlautbarungen betrachtet, dass man ihm - um es mal derb, aber allgemein verständlich zu sagen - einfach ins Gehirn gesch***** hat.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#18

RE: Dobrindt

in Deutschland 06.01.2018 15:37
von antenna (gelöscht)
avatar

Zitat von Anthea im Beitrag #10
Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt behauptet, das Land werde seit Jahrzehnten von einer linken Minderheit dominiert. Es wird Zeit, diesem Quatsch zu widersprechen."


warum aufregen? Dobrindt hat doch recht.
wenn man am rechten Rand steht, stehen alle anderen doch links.



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#19

RE: Dobrindt

in Deutschland 06.01.2018 15:48
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #18
Zitat von Anthea im Beitrag #10
Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt behauptet, das Land werde seit Jahrzehnten von einer linken Minderheit dominiert. Es wird Zeit, diesem Quatsch zu widersprechen."


warum aufregen? Dobrindt hat doch recht.
wenn man am rechten Rand steht, stehen alle anderen doch links.



Ja, stimmt. ;-) So ähnlich wie der Autofahrer, der die Meldung im Radio hört: Vorsicht, es kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen und der dann meint: Wieso einer? Alle... ;-)

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#20

RE: Dobrindt

in Deutschland 06.01.2018 20:22
von grimmstone | 478 Beiträge

Alexander Dobrindt, der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, hat sich in der „Welt“ für eine „konservative Revolution“ in Deutschland ausgesprochen – Quelle: https://www.mz-web.de/29441682 ©2018

Die Konservative Revolution wird in der Geschichtswissenschaft als Wegbereiter für den Nationalsozialismus behandelt.

Je intelligenter Menschen sind, umso eher sind sie bereit, sich auf Neues einzulassen.
Konservative und religiöse Menschen haben hingegen einen geringeren Intelligenzquotienten.
Psychologen glauben, dass man das Phänomen evolutionsbiologisch erklären kann.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...q-a-680956.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Konservative_Revolution


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#21

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 07:35
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin,

soso, ich bin also bzgl. Intelligenz minder qualifiziert, weil ich religiös bin.

Als promovierter Mathematiker kann ich Dir sicherlich behilflich sein, eine solche Statistik Klitterung zu konstruieren.

Und sogenannte Psychologen können gerne auf meinem roten Sofa Platz nehmen, sobald ich in ca. 2 Jahren meinen Master in Psychologie an der Fernuniversität Hagen absolviert habe. Du bist auch eingeladen. Die Sitzung wird kostenlos sein. Die verordneten Psychopharmaka darfst Du selbst blechen.

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !

PS: Ich kann auch statistisch belegen, dass auf lila Sofas Ehemänner öfter ihre Ehefrauen umbringen als auf Sofas in belgisch grau (frei nach Loriot). Dazu brauche ich keine Psychologen, denn eine geschickte Auswahl bei der Wahrscheinlichkeitserhebung ist hinreichend. Das bekomme ich als dummer religiöser Mensch hin.


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#22

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 07:54
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin,

und nochwas:

Du beziehst Dich auf "Evolutionsbiolgie". Hallelujia, genau das taten auch die Nazis.

Dein Beitrag ist albern und verwerflich.


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#23

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 11:11
von sagittarius (gelöscht)
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Zitat von grimmstone im Beitrag #20
Alexander Dobrindt, der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, hat sich in der „Welt“ für eine „konservative Revolution“ in Deutschland ausgesprochen – Quelle: https://www.mz-web.de/29441682 ©2018

Die Konservative Revolution wird in der Geschichtswissenschaft als Wegbereiter für den Nationalsozialismus behandelt.

Je intelligenter Menschen sind, umso eher sind sie bereit, sich auf Neues einzulassen.
Konservative und religiöse Menschen haben hingegen einen geringeren Intelligenzquotienten.
Psychologen glauben, dass man das Phänomen evolutionsbiologisch erklären kann.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...q-a-680956.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Konservative_Revolution

Da werden zwei Dinge verwechselt.Zum einem die Intelligenz und zum zweiten die Interessenlage.Beide müssen nicht zwangsläufig einander bedingen.Konservative können sehr wohl intelligent sein aber ihre Interessenlage und damit ihr reden und handeln unterscheiden sich merklich von jenen die man eher links verortet.Sie sind aber absolut fähig,ihre Interessen sehr intelligent zu verpacken und an die Frau/den Mann zu bringen.Das religiöse Menschen weniger intelligent sein sollen erschließt sich mir auch nicht.Ihr Glaube an Gott oder Götter hat nichts mit Intelligenz oder deren fehlen zu tun.Die Religiösität ist nur ein Bestandteil ihrer Persönlichkeit,wenn auch sicher ein bestimmender.Wie ich an anderer Stelle schon schrieb,es gibt Gott und andere Götter,für die Gläubigen sind sie existent und wahr.Das berührt aber nicht die Frage von Intelligenz.



zuletzt bearbeitet 07.01.2018 11:16 | nach oben springen

#24

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 11:54
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #22
Moin,

und nochwas:

Du beziehst Dich auf "Evolutionsbiolgie". Hallelujia, genau das taten auch die Nazis.

Dein Beitrag ist albern und verwerflich.



Na ja, grimmstone hat ja eigentlich, so ich das richtig verstehe, auf Dobrindt abgestelt. Denn dieser ist doch derjenige, der Dinge aufleben lassen möchte, wo es bei Wikipedia in der Verlinkung heißt:

"Heute greifen Vertreter der Neuen Rechten auf Ideologiemuster der Konservativen Revolution zurück."

Dobrindt ist da doch ein kleines Würstchen, der mMn gar nicht weiß, was er tut oder so von sich gibt.
Also "the brain" hat man diesen noch nie genannt. Höchstesn "Hirnie". Vielleicht sollte er sich bei der AfD anbiedern. Die hat immer Verwendung für solche Nulpen.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 07.01.2018 11:55 | nach oben springen

#25

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 13:30
von Findus (gelöscht)
avatar

Die ganze Diskussion wirkt gerade befremdlich. Ein wenig mehr Toleranz bitte gegenüber religiösen Menschen.
Und für alle, die Religion für immer nur konservativ halten: Nie gehört: "Ein echter Christ ist Sozialist"?

Auch den Dobrindt sollte man nicht unterschätzen. Der versucht der CSU Stimmen zu retten und greift dafür auf die oben von Till geschilderte sprachliche Rhetorik zurück. Was aber macht das mit der CSU?



zuletzt bearbeitet 07.01.2018 13:36 | nach oben springen

#26

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 14:03
von Till (gelöscht)
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Apropos "sprachliche Rhetorik" des Herrn Dobrindt: Sein Elaborat in der Welt darf man ja nur gegen Bezahlung lesen, aber bei ntv findet man einen schönen Artikel darüber. Daraus zwei Zitate:

Zitat
Selbst die alte Weihnachtsmarktgeschichte wärmt Dobrindt auf. "Falsch verstandener Integrationsgehorsam, wie das Abhängen von Kreuzen oder die Umbenennung vom Martinszug in Lichterfest oder von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte lehnen wir entschieden ab." Klingt super? Ist aber blanker Unfug, eine Verbeugung vor den Fake-News-Jüngern. Der "Wintermarkt" am Münchner Flughafen, über den sich schon Dobrindts Parteifreund Bernd Fabritius aufgeregt hat, heißt bereits seit 2006 so, und zwar nur deshalb, weil er länger läuft als die klassischen Weihnachtsmärkte. Der Prenzlauer Berger Weihnachtsmarkt heißt übrigens "Lucia Weihnachtsmarkt", und selbst nebenan in Kreuzberg hat - anderslautenden Berichten zum Trotz - das Bezirksamt kein Weihnachtsmarktverbot erlassen.

Damit wären wir auch beim Thema Religion. Ich wollte dazu einen Beitrag bei "Fake News" schreiben, aber es reicht ein Link auf Bildblog, um sich über die unendliche Geschichte der islamfreundlichen "Nichtweihnachtsmärkte" in Deutschland zu informieren.

Zitat
Dobrindt geht es erkennbar nicht um die Realität, sondern um Feindbilder. "Linke Ideologien, sozialdemokratischer Etatismus und grüner Verbotismus hatten ihre Zeit", schreibt er. Wann, bitte, soll das gewesen sein? Es stimmt, viele bundesweite Medien in Deutschland haben eine (links-)liberale Ausrichtung. Aber niemand wird gezwungen, die "Zeit" zu lesen, niemand muss den "Spiegel" oder die "Süddeutsche" abonnieren - wer mag, liest die "Frankfurter Allgemeine", den "Cicero" oder eben die "Welt", in der Dobrindts Text erschien.

Bis zur immer wieder kolportierten Falschmeldung, die SPD kontrolliere die große Mehrheit der Tageszeitungen (in Wirklichkeit sind es gerade einmal 2% Marktanteil) ist es dann nicht mehr weit.

Dobrindt auf Trumps Spuren?


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#27

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 14:39
von Findus (gelöscht)
avatar

Zitat von Till im Beitrag #26
Damit wären wir auch beim Thema Religion.


Ich denke, du bist eher dabei, wie der Religionsbegriff oftmals konservativ ausgelegt wird. Eine liberale Auslegung des Religionsbegriffes würde in der Namensgebung eines Marktes keine Dramatik erkennen, sondern zu Dialog und Gemeinsamkeit einladen.
Die Religion selbst wird - wie man am Beispiel Namensgebung Weihnachtsmärkte sieht - also nur zweckentfremdet als Spielball für andere Interessen.


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#28

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 14:48
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #21
Moin,

soso, ich bin also bzgl. Intelligenz minder qualifiziert, weil ich religiös bin.

Als promovierter Mathematiker kann ich Dir sicherlich behilflich sein, eine solche Statistik Klitterung zu konstruieren.

Und sogenannte Psychologen können gerne auf meinem roten Sofa Platz nehmen, sobald ich in ca. 2 Jahren meinen Master in Psychologie an der Fernuniversität Hagen absolviert habe. Du bist auch eingeladen. Die Sitzung wird kostenlos sein. Die verordneten Psychopharmaka darfst Du selbst blechen.

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !

PS: Ich kann auch statistisch belegen, dass auf lila Sofas Ehemänner öfter ihre Ehefrauen umbringen als auf Sofas in belgisch grau (frei nach Loriot). Dazu brauche ich keine Psychologen, denn eine geschickte Auswahl bei der Wahrscheinlichkeitserhebung ist hinreichend. Das bekomme ich als dummer religiöser Mensch hin.






Köstlich eigentlich, was Psychologen und Statistiker zu wissen glauben. Und vor allen Dingen sich nicht scheuen, dies auch ernsthaft zu publizieren, sprich: zu behaupten.

Wie sieht es mit dem EQ aus? Der ist - eigentlich und oft - viel wichtiger als der IQ.
Und im Übrigen können Menschen noch so intelligent sein, so es ihnen an "Klugheit" mangelt, womit ich "angewandte Intelligenz" meine, ist der IQ eine ungenutzte Gabe.

Sonntagsgruß aus dem Rheinland.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#29

RE: Dobrindt

in Deutschland 07.01.2018 14:52
von Anthea | 12.556 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #26
Apropos "sprachliche Rhetorik" des Herrn Dobrindt: Sein Elaborat in der Welt darf man ja nur gegen Bezahlung lesen, aber bei ntv findet man einen schönen Artikel darüber. Daraus zwei Zitate:

Zitat
Selbst die alte Weihnachtsmarktgeschichte wärmt Dobrindt auf. "Falsch verstandener Integrationsgehorsam, wie das Abhängen von Kreuzen oder die Umbenennung vom Martinszug in Lichterfest oder von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte lehnen wir entschieden ab." Klingt super? Ist aber blanker Unfug, eine Verbeugung vor den Fake-News-Jüngern. Der "Wintermarkt" am Münchner Flughafen, über den sich schon Dobrindts Parteifreund Bernd Fabritius aufgeregt hat, heißt bereits seit 2006 so, und zwar nur deshalb, weil er länger läuft als die klassischen Weihnachtsmärkte. Der Prenzlauer Berger Weihnachtsmarkt heißt übrigens "Lucia Weihnachtsmarkt", und selbst nebenan in Kreuzberg hat - anderslautenden Berichten zum Trotz - das Bezirksamt kein Weihnachtsmarktverbot erlassen.
Damit wären wir auch beim Thema Religion. Ich wollte dazu einen Beitrag bei "Fake News" schreiben, aber es reicht ein Link auf Bildblog, um sich über die unendliche Geschichte der islamfreundlichen "Nichtweihnachtsmärkte" in Deutschland zu informieren.

Zitat
Dobrindt geht es erkennbar nicht um die Realität, sondern um Feindbilder. "Linke Ideologien, sozialdemokratischer Etatismus und grüner Verbotismus hatten ihre Zeit", schreibt er. Wann, bitte, soll das gewesen sein? Es stimmt, viele bundesweite Medien in Deutschland haben eine (links-)liberale Ausrichtung. Aber niemand wird gezwungen, die "Zeit" zu lesen, niemand muss den "Spiegel" oder die "Süddeutsche" abonnieren - wer mag, liest die "Frankfurter Allgemeine", den "Cicero" oder eben die "Welt", in der Dobrindts Text erschien.

Bis zur immer wieder kolportierten Falschmeldung, die SPD kontrolliere die große Mehrheit der Tageszeitungen (in Wirklichkeit sind es gerade einmal 2% Marktanteil) ist es dann nicht mehr weit.

Dobrindt auf Trumps Spuren?




Guter Artikel, den du da verlinkt hast. Mit der Frage: Was meint Dobrindt wirklich und wie kann man ihn interpretieren.
Mit dem Ende des Artikels?

"„Die CSU wolle "wieder alle Menschen in unserem Land mitnehmen", schreibt Dobrindt in seinem Beitrag in der "Welt". Da er nicht zugeben kann, dass es unter anderem die CSU war, die genau dies versäumt hat, schiebt er die Schuld einem selbst gebastelten Feindbild zu. Versäumnisse einräumen? Das geht nur abstrakt. "Die Menschen erwarten, dass ihre Probleme gelöst werden", sagte Merkel im November. "Der beste Schutz gegen Rechtsradikalismus ist die Lösung von Problemen, die die Menschen beschäftigen", sagte Seehofer auf dem CSU-Parteitag.
Das meint Dobrindt vermutlich, wenn er von der "konservativen Revolution" spricht. Damit hat er Recht. Aber nur damit.“"

Aber Abstraktionen will kein Mensch, sondern Handfestes.
Es heißt schließlich: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! Und „Gelaber“ sind nun einmal keine Taten, sondern Worthülsen und Lippenbekenntnisse.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#30

RE: Dobrindt

in Deutschland 08.01.2018 07:23
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin,

ich habe Statistik auch im Studium nie gemocht. Was nützt es, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ich beim Schäferstündchen mit einer unverheirateten Jungfer vom heiligen Blitz getroffen werde, bei 1:10000(ergänze weiter Nullen nach Belieben) berechnet wird, und es mich trotzdem erwischt ?

Ich war immer einigermaßen gut im Studim der Mathematik, nur in Statistik hatte ich einen Ausreißer mit 3 minus, weil ich stinkfaul in dem Fach war und weder Vorlesungen noch Übungen besuchte. Mein späterer Doktorvater zitierte mich zu sich und fragte mich, was mit mir los sei. Ich sagte, ich hasse das Fach. Er entgegnete, dass es ihm auch so ginge, aber es lehren müsse.

Aber eine große Genugtuung waren mir dann die Psychologen und Pädagogen. Sie waren immer braungebrannt, lagen am Starnberger See im Sommer in der Sonne und lasen merkwürdige Bücher, wenn sie nicht gerade mit wechselnden Partnern im Busch waren. Wir Mathematiker waren meist etwas bleich und schleppten uns höchstens zur Mensa. Aber dann kam das Semester, in dem sie ihren zwingend notwendigen Schein in Statistik machen mussten. Das einzige Fach, wo sie es mit Trivialmathematik zu tun hatten. Wir haben uns die Nachhilfe fürstlich mit Kisten von König Ludwig dunkel (das ist ein leckeres bayrisches Bier) entlohnen lassen.

Und von dieser Mischpoke muss ich mir nun sagen lassen, dass ich minder intelligent sei, weil ich - zwar nicht an den Klerus - aber an einen Schöpfer glaube.

Im Nachhinein war das ein Fehler. Um wieviel schöner wäre die Welt, wenn sie das Studium nicht bestanden hätten.

Egal, wir waren jung und brauchten das Bier.

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !



zuletzt bearbeitet 08.01.2018 07:37 | nach oben springen


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