Ich hoffe nicht, dass mich jetzt jemand angreift mit dem Tenor, ich würde mich lustig über psychisch kranke Menschen machen. Das tue ich sicherlich nicht.
Aber Humor ist, wenn man trotzdem lacht, oder?
Somit stelle ich einmal dies zum Schmunzeln ein.

"Willkommen bei der Psychiatrie-Hotline.

Wenn Sie zwanghaft sind, wählen Sie immer wieder die 1.

Wenn Sie Co-abhängig sind, fragen Sie bitte jemand, der die 2 für Sie wählt.

Wenn Sie multiple Persönlichkeiten haben, wählen Sie 3, 4, 5 und 6.

Wenn Sie unter paranoidem Wahn leiden, dann wissen wir, wer Sie sind und was Sie wollen. Bleiben Sie so lange in der Leitung, bis wir den Anruf zurückverfolgt haben.

Wenn Sie schizophren sind, dann hören Sie genau hin. Leise Stimmen werden Ihnen sagen, welche Nummer Sie wählen müssen.

Wenn Sie unter Vergesslichkeit leiden, wählen Sie die 8. Wenn Sie unter Vergesslichkeit leiden, wählen Sie die 8. Wenn Sie unter Vergesslichkeit leiden, wählen Sie die 8 ...

Wenn Sie depressiv sind, wählen Sie doch, was Sie wollen. Niemand wird Ihnen zuhören."

Das ist vollkommen richtig, dass sich leicht reden oder scherzen lässt, wenn man nicht selbst betroffen ist.
Unter diesem Aspekt jedoch müssten alle Witze betrachtet werden, weil sie meistens auf Menschen, menschliche Schwächen, Personengruppen etc. abzielen, die als Betroffene ihre Situation oder Status gar nicht lustig finden würden.

Was mich jedenfalls einmal arg gestört hat, das war Frau von der Leyen, die in einer Talkshow von ihrem demenzkranken Vater sprach und wie sie mit ihm umging. Das war, wenn man sich mit der Charakteristik dieser Frau beschäftigt hat, zum Zwecke der Eigenwerbung. Solche persönlichen Dinge hatten nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.

Was deine Befürchtungen anbelangt, so verstehe ich diese. Jedoch ist auch jeder Mensch anders. Meine Eltern sind beide sehr früh gestorben, beide im gleichen Alter, wobei mein Vater 10 Jahre älter war. Als der Zeitpunkt herannahte, als ich in dieses Alter kam, da war ich arg belastet. Aber nichts passierte. Nicht zwangsläufig muss man Familienschicksal teilen.
Aber die Frage nach der Veranlagung zu einer Krankheit lassen sich leider nicht verleugnen. Und sind belastend. Denn Angst mindert die Lebensqualität.