fühlen sich die Bürger von Themar in Südthüringen. Gerade erst haben sie das „Event“ des Nazikonzertes hinter sich, schon dräut wieder neues Ungemach. Denn am 29. Juli wollen sich Neonazis wieder in Themar „versammeln“. So nennt sich das, wo Gerichte es ablehnten, diese Veranstaltung zu untersagen, wie es Themar per Eingaben gewünscht hatten.
<< Seine Behörde werde gegen die für den 29. Juli als Versammlung mit 750 Teilnehmern angemeldete Veranstaltung " Rock für Identität" nichts unternehmen, erklärte der Hildburghäuser Landrat Thomas Müller (CDU) am Donnerstag. "Der Klageweg kommt nicht mehr in Frage."
Für Müller ist das eine Lehre aus dem Scheitern des Landratsamts vor den Verwaltungsgerichten in Meiningen und Weimar.
Das Konzert am 29. Juli hat der Oberhofer Nazi Patrick Schröder angemeldet. Angekündigt sind Bands wie "Blutlinie", "Sturmwehr" und "Frontalkraft", auf der Rednerliste stehen Szene-Größen wie der vorbestrafte Nazi Dieter Riefling. Landrat Müller war - wie schon bei rechten Veranstaltungen zuvor - auch dafür kritisiert worden, sich zu kooperativ zu verhalten. So war den Nazis am Samstag auf Wunsch des Landratsamts ein zentraler Parkplatz in Kloster Veßra hergerichtet worden. Begründung: So vermeide man, dass Nazis auf Parkplatzsuche durch Themar oder andere Orte streifen. <<
http://www.insuedthueringen.de/region/th...rt83467,5632153
Und hier sind einmal mutige Wutbürger zu sehen, die dem braunen Pack Paroli bieten. Ohne großes Geschrei, Gegröle und Gezetere. Worte sprechen für sich.
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