#1

Ist Handgeschriebenes ein Auslaufmodell?

in Schule und Bildung 23.01.2018 12:39
von Anthea | 12.556 Beiträge

Nein, so heißt es. Aber mich "deucht und dünket" eigentlich doch.
Heute ist im Übrigen der Tag der Handschrift – der amerikanische National Handwriting Day.

Tatsächlich verkommt im heutigen technisierten Zeitalter das Schreiben per Hand mMn als etwas beinahe „Exotisches“. Ich persönlich freue mich immer sehr, so ich handgeschriebene Briefe erhalte. Muss allerdings zu meiner Schande eingestehen, dass ich selbst da doch lieber zur Tastatur etc. greife.

Es heißt heute bei https://www.zdf.de/nachrichten/heute/tag...lernen-100.html

„Der Schreibmotorik-Experte Christian Marquart sagt, Schreiben mit der Hand fördere die Erinnerungsleistung der geschriebenen Inhalte und erhöht die Vorstellungskraft dessen, worüber man schreibt. Somit sei auch die kreative Leistung höher. Das Schreiben auf Papier aktiviere das Gehirn ganzheitlicher als das Tippen auf dem Handy, Tablet oder PC.“

Das hat was und ist für mich nachvollziehbar.
Ich persönlich kann mir z.B. Namen besser merke, wenn ich sie per Hand einmal aufschreibe und vor mir sehe.

Sollte also das Schreiben per Hand in der Schule mehr gefördert werden?
"Schönschrift" inklusive? Lesbar anstatt "Sauklaue"?

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#2

Handschrift…

in Schule und Bildung 23.01.2018 16:32
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #1
[…] „Der Schreibmotorik-Experte Christian Marquart sagt, Schreiben mit der Hand fördere die Erinnerungsleistung der geschriebenen Inhalte und erhöht die Vorstellungskraft dessen, worüber man schreibt. Somit sei auch die kreative Leistung höher. Das Schreiben auf Papier aktiviere das Gehirn ganzheitlicher als das Tippen auf dem Handy, Tablet oder PC.“[…]
Christian Marquardt, wisenschaftlicher Beirat eines "Schreibmotprol-Instituts" leistet also Überzeugungsarbeit in eigener Sache… nun spiegelt sich in der Handschrift bekanntlich auch der Charakter des Schreibenden - und in einer Gesellschaft, die zunehmend Menschenmaterial mit weniger scharf geprägten Persönlichkeitsmerkmalen anstrebt, hervorzubringen, ist das gleichförmige Schriftbild, welches die je nach Betriebssystem bzw. Schreibprogramm verfügbaren Fonts am Ende des Schreibprozesses zu lesen ist, doch eindeutig Mittel der Wahl.

Erinnere ich mich an meine Schulzeit zurück, so war es in den frühesten Schuljahren kein Problem, zunächst per Bleistift, später mit dem Petronenfüller Schönschrift auf's Papier zu bringen. Mit Erreichen der Mittelstufe etwa ging ich dann zur Verwendung von Kugelschreibern über, und meine Handschrift wurde unleserlicher, schon weil auch die Schriftgröße auch schrumpfte und die "Haarlinien" bei nicht vollständiger Hebung des Stiftes vom Schreibgrund innerhalb des Schriftbildes gewissermaßen ein Eigenleben entwickelten.

So ein Tag der Handschrift mag für Vertreter entsprechender Interessenverbände wichtig sein - für den gewöhnlichen Leser ist die Dominanz von Druckerzeugnissen eher eine Vereinfachung. Denn so schön alte Handschriften ausschauen mögen - sie fehlerfrei zu entziffern, gelingt heutzutage bestenfalls Experten.


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#3

RE: Handschrift…

in Schule und Bildung 23.01.2018 16:46
von Anthea | 12.556 Beiträge

Ich denke da noch an das Entziffern der Sütterlin Schrift meiner Großmutter.

---


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#4

RE: Handschrift…

in Schule und Bildung 23.01.2018 17:05
von woipe (gelöscht)
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hinsichtlich der lesbarkeit ist die klassische handschrift klar im nachteil. das sehe ich genauso.
die fähigkeit zur handschrift sollte dennoch erhalten bleiben. aus der psychologie weiß man, dass handschriftliches besser verstanden wird. bei den reinen fakten gibt es zwischen handschrift und druckschrift keinen lernunterschied. der macht sich erst beim verständnis und beim verknüpfen der fakten bemerkbar. und hier scheint die handschrift im vorteil zu sein.
nachlesen:
http://www.spektrum.de/frage/merken-wir-...etippte/1323807
http://www.alltagsforschung.de/handschri...im-gedaechtnis/
http://www.huffingtonpost.de/2017/08/02/...n_17655020.html


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#5

RE: Die Aufgabe der Schule

in Schule und Bildung 23.01.2018 19:29
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #1
[…] Sollte also das Schreiben per Hand in der Schule mehr gefördert werden? […]
Der Schulbesuch soll den werdenden Menschen auf das zukünftige Leben vorbereiten, d.h. ihm die Kulturtechniken, der er beherrschen können sollte, vermitteln. Wenn der erwachsene Mensch, im Gegensatz zu früheren Generationen, die als Buchhalter oder Amtsschreiber mit Tintenfass und Feder zu hantieren hatten, später bestenfalls seinen persönlichen Einkaufszettel wird schreiben müssen oder bloß Formulare (oder ggf. seinen Lottoschein) auszufüllen haben wird, ist die Druckschrift sicher von größerem Wert für ihn.

Für die Literatur ist die Verlagerung des Schreibens vom Papier zu elektronischen Speichermedien schon problematischer, weil so die pensive Vorarbeit, das Feilen an Formulierungen, nicht für die Nachwelt erhalten bleibt. Andererseits ist die Erforschung von Schriftstellernachlässen ihrerseits ein relativ junges Phänomen; dass solche Nachlässe überhaupt vorgefunden bzw. aufbewahrt werden, kommt schließlich erst sein kaum 200 Jahren vor. Das deckt sich übrigens ungefähr mit dem Beginn der sprach- und literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Schriftgut überhaupt, die sich als Einzeldisziplin ja auch erst entwickeln und verselbstständigen musste.

Das Geschichtsbild befindet sich jedoch im Wandel - und damit auch die Wertschätzung alles historisch Überlieferten. Was nicht "zeitgemäß" ist, gilt als langweilig, als entbehrlich, als Staubfänger. Insofern wird beispielsweise Handschriftlichem nicht länger die Bedeutung zugestanden, seinem dokumentarischen Wert entsprechend aufgehoben zu werden. Die handschriftliche Notiz wird zerknüllt und dem Altpapier zugewiesen, sobald der geschriebene Inhalt seinen unmittelbaren Zweck erfüllt hat.


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#6

RE: Die Aufgabe der Schule

in Schule und Bildung 23.01.2018 20:49
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Jackdaw im Beitrag #5
Zitat von Anthea im Beitrag #1
[…] Sollte also das Schreiben per Hand in der Schule mehr gefördert werden? […]
Der Schulbesuch soll den werdenden Menschen auf das zukünftige Leben vorbereiten, d.h. ihm die Kulturtechniken, der er beherrschen können sollte, vermitteln. Wenn der erwachsene Mensch, im Gegensatz zu früheren Generationen, die als Buchhalter oder Amtsschreiber mit Tintenfass und Feder zu hantieren hatten, später bestenfalls seinen persönlichen Einkaufszettel wird schreiben müssen oder bloß Formulare (oder ggf. seinen Lottoschein) auszufüllen haben wird, ist die Druckschrift sicher von größerem Wert für ihn.

Für die Literatur ist die Verlagerung des Schreibens vom Papier zu elektronischen Speichermedien schon problematischer, weil so die pensive Vorarbeit, das Feilen an Formulierungen, nicht für die Nachwelt erhalten bleibt. Andererseits ist die Erforschung von Schriftstellernachlässen ihrerseits ein relativ junges Phänomen; dass solche Nachlässe überhaupt vorgefunden bzw. aufbewahrt werden, kommt schließlich erst sein kaum 200 Jahren vor. Das deckt sich übrigens ungefähr mit dem Beginn der sprach- und literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Schriftgut überhaupt, die sich als Einzeldisziplin ja auch erst entwickeln und verselbstständigen musste.

Das Geschichtsbild befindet sich jedoch im Wandel - und damit auch die Wertschätzung alles historisch Überlieferten. Was nicht "zeitgemäß" ist, gilt als langweilig, als entbehrlich, als Staubfänger. Insofern wird beispielsweise Handschriftlichem nicht länger die Bedeutung zugestanden, seinem dokumentarischen Wert entsprechend aufgehoben zu werden. Die handschriftliche Notiz wird zerknüllt und dem Altpapier zugewiesen, sobald der geschriebene Inhalt seinen unmittelbaren Zweck erfüllt hat.


kulturtechniken rein rational nur nach ihrer verwendbarkeit, insbesondere nach beruflicher verwertbarkeit, zu bewerten ist meines erachtens zu einseitig.
dann müsste man auch hinterfragen, ob geschichte, kunst, musik, erdkunde,... nicht auch aus den lehrplänen gestrichen werden müssten, genauso wie viele anteile - zumindest die literarischen - an den jeweiligen sprachen.
diese sichtweise lässt aber dann doch die aspekte der psychologie und des lernens außen vor, genauso wie die individuellen talente.
sollte die schule nicht die grundlagen bilden? das lernen lehren? methoden und techniken zeigen?
gerade hier zeigt das mit der hand geschriebene durchaus seine stärken.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 23.01.2018 20:51 | nach oben springen

#7

RE: Die Aufgabe der Schule

in Schule und Bildung 23.01.2018 23:52
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #6
[…] dann müsste man auch hinterfragen, ob geschichte, kunst, musik, erdkunde,... nicht auch aus den lehrplänen gestrichen werden müssten […]
Der Bildungskanon unterliegt starken Schwankungen - und wir leben in einem Zeitalter, das doch hauptsächlich nützliches und anwendbares "Wissen" stärker goutiert als all jenes, was als Bildungsballast empfunden wird… Geschichte ist, wie Theodor Lessing es dereinst formulierte, die von der Nachwelt konstruierte Sinngebung des Sinnlosen - die Bewertung historischen Wissens, historischer Tatsachen, historischer Persönlichkeiten wird heutzutage ohnehin umgestrickt, wie Namensänderungen von Straßen, Universitäten etc. belegen - der jeweils vorherrschenden Ideologie bzw. Weltanschauung ist es wichtig, selbst als Gipfel, ja Zielvorstellung jeglicher bisherigen Entwicklung zu erscheinen.
Nein, es geht nicht darum, dass entbehrlich wäre, was Schüler nur langweilt und auch später im Berufsleben nicht nützte… bloß ist in unserer heutigen Gesellschaft die Beschäftigung mit schöngeistigen Dingen als "Luxus" angesehen bzw. eine in die Hände von Spezialisten gelegte Angelegenheit.
Zitat von woipe im Beitrag #6
[…] genauso wie viele anteile - zumindest die literarischen - an den jeweiligen sprachen. […]
Welchen Anteil des literarischen Kulturerbes nimmt ein junger Mensch im Laufe seiner Schulzeit denn auf? Er wird doch von der Weltliteratur, von den Klassikern, von den wichtigsten Werken der berühmtesten Autoren am Ende nicht einmal 1 Promille auch nur namentlich kennen und bestenfalls vielleicht von einem Dutzend zufällig im Unterricht besprochenen oder in Teilen seiner privaten Lektüre zitierten/namentlich erwähnten Dichtern/Dramatikern/Denkern wenigstens einen Vorgeschmack des Schaffens im Zusammenhang mit den Zeitumständen und dem Leben des Autors gewinnen können.
In der Bildenden Kunst und der Musik ist dies Missverhältnis ähnlich - die Frage ist eher, ob der gebildet ist, der die auf den aktuellen Spielplänen großer Bühnen heute noch aufgeführten Tragödien und Komödien William Shakespeares gesehen und einzelne Textzeilen auswendig kennt… 


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#8

RE: Handschrift…

in Schule und Bildung 24.01.2018 08:07
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #3
Ich denke da noch an das Entziffern der Sütterlin Schrift meiner Großmutter.

---


Moin,

Sütterlin war die erste Schrift, die ich lernte. Meine aus Königsberg stammende Großmutter brachte sie mir bei, bevor ich in die erste Klasse kam.

Meine Umerziehung auf die in der Schule gelehrte Schrift fiel meiner ersten Klassenlehrerin sehr schwer. Auch sie liebte diese Schrift. Ich musste mich fügen und bekam etwas mehr Zeit als meine Mitschüler.

Ich habe heute noch das Kochbuch meiner Großmutter in dieser wunderschönen Schrift hier. Ist es es Einbildung oder schmecken die Gerichte wirklich besser, wenn ich nach ihren Rezepten koche ?

Nächstes Wochenende gibt es Lammbraten nach ihrer Rezeptur.

Nostalgischen Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !



zuletzt bearbeitet 24.01.2018 08:13 | nach oben springen

#9

RE: Die Aufgabe der Schule

in Schule und Bildung 24.01.2018 20:48
von woipe (gelöscht)
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@ jackdaw

oh - ich bin mir der realität durchaus bewußt. aber nur weil ich darum weiß, heißt es nicht, dass es richtig ist, wie es eben läuft.
kulturtechniken müssen geübt werden. textanlaysen brauchen die entsprechenden texte und textgattungen. quellenkritik benötigt die quellen und den kontext in denen sie stehen. nur mal so zum bleistift. der umgang kann ohne nicht erlernt werden. diese kulturtechniken sind aber für den alltag mal mehr mal weniger wichtig, je nach leben, das man zu führen gedenkt...
auch wenn die menschen nur auf "funktionieren" und nicht auf denken und leben programmiert werden sollen, sind viele der kulturtechniken wichtig. die denkstrukturen im gehirn müssen angelegt werden. für freies und selbstbestimmtes denken und leben sind sie gar essentiell.
darüber hinaus sollten die kulturtechniken auch weitergegeben werden können und nicht in vergessenheit geraten. nur mal ganz theoretisch - es könnte der zeitpunkt kommen, wo sie einfach wieder benötigt werden. soll man dann wieder bei adam und eva anfangen?


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 24.01.2018 20:50 | nach oben springen

#10

Handschriftliches

in Schule und Bildung 25.01.2018 09:35
von Meridian | 2.884 Beiträge

Ich sehe tatsächlich die Gefahr, dass wir immer mehr Analphabeten zweiter Ordnung bekommen. D.h. sie können lesen und tippen. Aber von Hand können sie nur die Unterschrift.

Natürlich könnte man gesetzlich einführen, dass bei Bewerbungen der Lebenslauf wieder handschriftlich anzufertigen ist, was bis in die 80er-Jahre üblich war. Aber im Ernst: In der Schweiz kommt es immer noch vor, dass gerade kleinere Unternehmen vom Bewerber eine handschriftliche Probe haben wollen, die dann von einem Graphologen untersucht wird, um auf den Charakter des Bewerbers zu schließen.

Jaja, der Graphologe, das ist ein Beruf im Aussterben. Er wurde u.a. bei Kriminalfällen zu Rate gezogen, wenn es um ein Profil des Verdächtigen geht und Handschriftliches von ihm zu den Untersuchungen gehört.


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#11

RE: Handschriftliches

in Schule und Bildung 25.01.2018 12:28
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #10
[…] der Graphologe, das ist ein Beruf im Aussterben. […]
Das ist jedoch bloß die Folge davon, dass Handschriftliches im Alltag praktisch kaum noch vorkommt. (Höchstens in Gestalt eines "post-it"-Zettelchens, das darauf hinweist, dass jemand angerufen hat…)


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#12

RE: Handschriftliches

in Schule und Bildung 28.01.2018 14:09
von woipe (gelöscht)
avatar

Zitat von Jackdaw im Beitrag #11
Zitat von Meridian im Beitrag #10
[…] der Graphologe, das ist ein Beruf im Aussterben. […]
Das ist jedoch bloß die Folge davon, dass Handschriftliches im Alltag praktisch kaum noch vorkommt. (Höchstens in Gestalt eines "post-it"-Zettelchens, das darauf hinweist, dass jemand angerufen hat…)
Zitat von Jackdaw im Beitrag #11
Zitat von Meridian im Beitrag #10
[…] der Graphologe, das ist ein Beruf im Aussterben. […]
Das ist jedoch bloß die Folge davon, dass Handschriftliches im Alltag praktisch kaum noch vorkommt. (Höchstens in Gestalt eines "post-it"-Zettelchens, das darauf hinweist, dass jemand angerufen hat…)


ist diese realität das, was wirklich sein sollte?
ich erkenne die realität als solche an, hinterfrage aber die richtigkeit dieser entwicklung.
welcher pc arbeitet denn noch lange nach einem blackout???
wenn man auf katastrophen wie zum bleistift auf ein blackout vorbereitet sein will, sollte man alte kulturtechniken nicht bewußt außen vor lassen und verlernen. sie müssen meines erachtens als ein solides backup sogar gepflegt werden.
und sag jetzt bitte nicht, ich würde den teufel an die wand malen, und das würde nie passieren.
ein blackout ist bei weitem nicht so unwahrscheinlich wie es aktuell angenommen wird. aufgrund der steigenden datenflut braucht man immer mehr datenverarbeitungskapazitäten. und dabei muss alte hardware, ob veraltet oder defekt ist egal, auch noch ersetzt werden, wenn man das system am laufen halten will.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#13

RE: Ist Handgeschriebenes ein Auslaufmodell?

in Schule und Bildung 28.01.2018 14:13
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1

Tatsächlich verkommt im heutigen technisierten Zeitalter das Schreiben per Hand mMn als etwas beinahe „Exotisches“. Ich persönlich freue mich immer sehr, so ich handgeschriebene Briefe erhalte. Muss allerdings zu meiner Schande eingestehen, dass ich selbst da doch lieber zur Tastatur etc. greife.


Ich glaube, dass es einen Trend gibt, bewusst mit der Hand zu schreiben. Nicht im Geschäftsleben, aber im privaten Rahmen. Nichts ist persönlicher als ein Brief an einen Menschen, der einem wichtig ist. Whats App oder E-mail sind eben doch beliebig.


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#14

RE: Ist Handgeschriebenes ein Auslaufmodell?

in Schule und Bildung 28.01.2018 14:34
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #13
Zitat von Anthea im Beitrag #1

Tatsächlich verkommt im heutigen technisierten Zeitalter das Schreiben per Hand mMn als etwas beinahe „Exotisches“. Ich persönlich freue mich immer sehr, so ich handgeschriebene Briefe erhalte. Muss allerdings zu meiner Schande eingestehen, dass ich selbst da doch lieber zur Tastatur etc. greife.


Ich glaube, dass es einen Trend gibt, bewusst mit der Hand zu schreiben. Nicht im Geschäftsleben, aber im privaten Rahmen. Nichts ist persönlicher als ein Brief an einen Menschen, der einem wichtig ist. Whats App oder E-mail sind eben doch beliebig.


auch eine email kann mehr als nur beliebig sein. es kommt dann aber eher auf den inhalt an...
dennoch ist es schön zu sehen, dass du einen trend zur handschrift siehst.
ich bin eigentlich auch noch ein alter "briefeschreiber"... wenn ich die zeit dazu habe...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#15

RE: Ist Handgeschriebenes ein Auslaufmodell?

in Schule und Bildung 28.01.2018 14:39
von Findus (gelöscht)
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Zitat von woipe im Beitrag #14
ich bin eigentlich auch noch ein alter "briefeschreiber"... wenn ich die zeit dazu habe...


Das mit der Zeit kenne ich


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