Sprayer-Legende sorgt mit Tampon-ICE für Diskussionen
"In Bahnerkreisen kursiert für manche ICE die scherzhafte Bezeichnung "Tunneltampon". Nun fährt einer der Hochgeschwindigkeitszüge auch im Tampon-Look durch die Lande. Der rote Streifen des Zugs ist als Blutspur integriert ins Werk eines Sprayers. Darüber wird jetzt diskutiert und auch geschmunzelt – obwohl es illegal und Sachbeschädigung ist. In Hunderten Beiträgen auf Facebook wird sogar behauptet, es sei eine Auftragsarbeit. Ein als NPD-Kreisvorsitzender in Bautzen deutschlandweit bekannt gewordener Neonazi schreibt seinen 30.000 Facebookfans empört, das sei ein legal von der Bahn in Auftrag gegebenes Werk." (Berliner Morgenpost)
Einer derjenigen, die dem Neonazi folgen, ist der beliebte türkischstämmige, sich aber deutscher als Deutsche gebende Afick Pirincci. In seiner erfrischend und geschmackvoll spätpubertären Art, die bei Rechtsbraunen besonders gut ankommt, schreibt er:
Zitat
Die durchgängige rote Linie auf weißem Hintergrund ist eine Art Wahrzeichen des ICE. Nun aber wächst auf einem dieser Züge aus der roten Linie ein Schwanz, der gerade abspritzt. Warum? Nun ja, die Mehrheit der Frauen weiß gar nicht, daß der Mann seinen Schwanz nicht nur zum Urinieren benutzt und ist nach jedem Geschlechtsverkehr aufs Neue angewidert und paralysiert. Auf solch spielerisch künstlerischer Art sorgt die Deutsche Bahn für Aufklärung. Was, das ist Quatsch, das glauben Sie nicht, das macht die Bahn nicht, sagen Sie? Natürlich nicht. Sie macht etwas anderes: „Es rollt wieder einmal ein äußerst auffälliger und ohne Zweifel sehr gelungen neu lackierter ICE durch’s Land. Anstelle der wie gewohnt, langweiligen durchgängigen roten Linie, ist ein blutiger Tampon auf der Lock des Zuges. Das On-Point-Redesign des ICE 401 504 stammt aus der Dose vom viel mehr als einfach nur talentierten Graffitikünstler Razor.“
Gut, Recherche ist wohl nicht sein Ding, aber immerhin ist der kleine Afick ein richtiger Frauenversteher. 