Zitat von Anthea im Beitrag #15
Sollte man in der freien Wildbahn einem Bären begegnen, dann wird geraten, sich ganz ruhig hinzulegen. Der Bär würde dann zwar schnuppern, sich dann aber trollen.
Na ja, weiß der Bär das auch?
Es ist ein interessantes Erlebnis - auch mit etwas mulmigen Gefühl - wenn im Hochwildpark Mechernich-Kommern plötzlich Wildschweine auftauchen und ganz nah, zum Teil mit Jungen, den Weg kreuzen. Ich habe da schon Respekt.
Und bei Bären beschränke ich mich auf meine vielen plüschigen Teddybären zu Hause.
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Falsch !
Hinlegen ist verkehrt !
Dann bist Du Futter !
Stehen bleiben. Keinen Millimeter weichen und dem Bären in die Augen schauen. Er mag auf dich losstürmen, aber er macht vor Dir halt. Keine Angst haben, denn das riecht er. Ein Mensch, der auffrecht steht, ist größer als er. Alleine das verschafft Dir einen Vorteil bzgl. Respekt. Und er wird sich dann irgendwann grunzend trollen.
Das sind meine Erfahrungen.
Wanderern, die in den Rocky Mountains zelten und ihre Nahrungsvorräte im Zelt lassen, ist bei einem nächtlichen Besuch von einem Schwarzbären im Zelt eh nicht mehr zu helfen.
Aber das alles das lernt man in 2 Stunden beim Unterricht eines Rangers vorm Betreten des National Parks in den USA. Dazu muss man kein Zoologe sein.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
PS: Bei Grizzley Bären ist es etwas anders. Da gibt es nur es nur drei Varianten:
1. Lach ihn aus, wenn er vollgefressen ist.
2. Hast Du ihn aus dem Winterschlaf geweckt, nimm die Beine in die Hand und klettere auf den höchsten Baum in Reichweite
3. Du bist bewaffent mit einem Messer und stellst Dich ihm wie die Indianer bei einer Probe, um als Mann zu gelten